He is a wanted man | Quill

Chapter fifteen

„Hey, ist alles okay?", fragte ich und setzte mich neben Peter. Er hielt seinen Walkman in der Hand und starrte auf seine Kopfhörer. Ich sah, dass er mit sich rang, mir die Wahrheit zu sagen.

Ich legte meine Hand auf seinen Unterarm, weshalb er mich ansah. „Du kannst mit mir reden.", versicherte ich ihm. Er seufzte und legte den Walkman neben sich auf sein Bett.

„Ich mache mir Sorgen.", gestand er. „Um was?", fragte ich. „Um dich.", als ich nicht antwortete, fuhr er fort. „Du hättest vorhin beinahe dein Leben für Gamora geopfert. Ich habe Angst, dass ich dich das nächste Mal nicht retten kann und dich für immer verliere.", sagte er.

Ich nahm seine Hand in meine. „Ich kann auf mich aufpassen. Ich weiß, da draußen sah es nicht so aus aber Gamora ist wichtig für das Team. Sie ist eine starke Frau und ihr braucht sie. Ich bin entbehrlicher als sie.", meinte ich.

Pete schüttelte leicht den Kopf. „Du bist genauso wichtig für das Team. Du warst immer für mich da. Ich könnte nicht leben in dem Wissen, dass du gestorben bist, während ich dastand und nichts getan habe.", murmelte er.

Ich streichelte seinen Handrücken mit meinem Daumen. „Ich passe schon auf mich auf. Los, gehen wir Ronan's Arsch polieren."

Nachdem Pete und Gamora den Ravagers alles erklärt hatten, sammelten wir unsere Ausrüstung zusammen und bereiteten uns auf alles vor.

Pete und ich wollten gerade auf unsere Position gehen, als Yondu uns zurückhielt. „Vergiss nicht, mein Junge, wenn das alles zu Ende ist, krieg ich den Stein. Wenn du mich reinlegst, töten wir euch alle.", warnte er.

Pete nickte und wir liefen zu unseren Positionen. Auf dem Weg dorthin stießen auch die anderen zu uns. Pete und ich setzten uns auf die vorderen beiden Sitze, alle anderen außer Rocket saßen hinter uns.

„Bescheuerter Plan.", murmelte Gamora. „Hey, du warst doch diejenige, die gesagt hat, sie will unter Freunden sterben.", sagte Pete und aus dem Augenwinkel sah ich, wie Gamora's Kopf in seine Richtung schoss.

Ich grinste. Von weitem musste die Flotte aus Ravagers Schiffen unheimlich eindrucksvoll ausgesehen haben. Yondu gab die Anweisungen und wir befolgten sie.

„Geht mit runter. Unterfliegen.", wies er an und Pete und ich steuerten mit den anderen Ravagers unter das Schiff von Ronan, das bereits von zwei der Schiffe beschossen worden war.

„Rocket, beeil dich.", rief Pete, als Rocket an uns vorbeiflog. Drei der Schiffe schossen auf Ronan's Schiff, als tausende kleiner Schiffe aus Ronan's hinausflogen.

Pete konnte zum Glück immer wieder ausweichen. Ich sah, wie Yondu's Schiff getroffen wurde und er nach unten fiel. Das Schiff drehte sich immer wieder im Kreis.

„Ah, verflucht! Ich schmier' ab, Quill. Bloß keine Spielchen, Junge. Wir sehen uns, wenn alles zu Ende ist.", sagte er. Unser Schiff wurde durch kleine Teile von anderen Schiffen getroffen.

„Es sind zu viele, Rocket. Wir schaffen es nie darauf.", sagte Gamora, als plötzlich andere Schiffe neben uns herflogen, die nicht zu den Ravagers gehörten.

Sie sahen aus wie Nova Schiffe. Sie schossen viele von Ronan's Gefolgsleuten ab. „Peter Quill, hier ist Denarian Saal vom Nova Corpse. Zur Information: ich habe abgeraten, Ihnen zu trauen.", sagte jemand.

„Die haben die Sackgesicht Nachricht gekriegt.", rief Pete mir zu. „Sie haben die was gekriegt?", fragte ich. „Zeigen sie, dass ich mich irre.", sagte Saal.

Peter flog durch das Loch, das Rocket in den Rumpf von Ronan's Schiff geschossen hatte in selbiges. Drax fing an, auf dem Rücksitz zu lachen, weshalb wir uns verwirrt umdrehten.

Wir wurden von Ronan's Leuten beschossen, als Pete die Milano drehte und alle Männer anschoss. Dann kamen wir zum Stehen. „Wir sind wie Kevin Bacon.", sagte Gamora.

Wir verließen die Milano und stapften weiter durch Ronan's Schiff. „Ich kann kaum was sehen.", beschwerte sich Drax. Groot ließ Kleine Lichter von sich aufsteigen.

„Wow.", machte Gamora. „Wann hast du das denn gelernt?", fragte Drax. „Bin ziemlich sicher, die Antwort ist 'Ich bin Groot.'", murmelte Pete.

„Das Flugdeck ist 300 Meter in diese Richtung.", sagte Gamora und wir folgten ihr. „Ihr sollt wissen, wie dankbar ich bin, dass ihr mich trotz meiner Fehler akzeptiert. Es ist erfreulich, wieder einmal Freunde zu haben. Du, Quill, bist mein Freund.", sagte Drax.

„Danke.", murmelte Pete. „Dieser dumme Baum ist mein Freund. Und auch diese grüne H*re ist-", sagte Drax, doch Gamora unterbrach ihn.

„Ach, jetzt hör aber auf!", rief sie. Plötzlich sprang eine Frau aus einer der oberen Etagen vor uns. Sie hatte blaue Haut und ihr Körper war mit Kybernetikteilen übersäht.

„Gamora, sieh, was du getan hast. Du warst schon immer schwach. Du einfältige Verräterin.", sagte sie. Im nächsten Moment wurde sie von etwas getroffen und flog nach hinten.

Drax hatte sie mit einer Waffe abgeschossen. „Niemand redet so mit meinen Freunden.", sagte er und sah Gamora an. Sie verkniff sich ein Lächeln.

„Geht zum Flugdeck. Ich schalte den Strom für die Sicherheitstüren ab.", meinte sie. Wir rannten weiter, bis wir auf den Mann trafen, der uns damals auf Morag festnehmen wollte.

„Star-Lord.", murmelte er und Peter grinste. „Na endlich.", sagte er. Der Mann griff Pete an und wir kämpften gegen seine Männer. Er kämpfte gegen Drax und schleuderte ihn auf den Boden.

„Ihr werdet nie bis zu Ronan vordringen.", sagte er und sah zu Drax. Drax stand wieder auf und kämpfte wieder gegen den Mann. Er schlug Drax' Kopf gegen eine Steinwand.

Ich rannte von hinten auf ihn zu und schlitterte über den Boden, sodass ich dabei seine Beine traf. Er fiel auf den Boden. Drax hob ihn wieder hoch und drückte ihn an die Steinwand.

„Finger an die Kehle bedeutet Tod.", sagte Drax und tötete den Mann. Pete kam angeflogen und stellte sich vor uns hin. „Metapher.", murmelte Drax.

„So ungefähr.", lachte Pete. Er nahm meine Hand und zog mich mit Groot weiter zu den Flugdecks. Andere Männer kamen angerannt, von denen Groot einige aufspießte und die anderen dann gegen Wände schlug.

Ich sah geschockt zu Drax, der Pete und mich nur begeistert anlächelte. Als Groot alle erledigt hatte, lächelte er uns fröhlich an. Wir liefen weiter und trafen immer wieder auf neue Männer.

„Quill, ihr müsst euch beeilen. Die Stadt wurde evakuiert aber wir kriegen hier mächtig auf die Schnauze.", sagte Rocket. „Gamora hat die Tür noch nicht geöffnet.", erwiderte Pete.

Wir hatten alle von Ronan's Männern erledigt, als Gamora endlich die Tür öffnete. Wir erschossen die zwei Männer, die dahinter standen und traten Ronan gegenüber.

Pete schoss auf ihn und eine riesige Staubwolke breitete sich aus. „Du hast es geschafft!", rief Drax. Doch dann sahen wir, wie Ronan wieder aufstand.

Pete sah mich geschockt an, als Ronan seinen Hammer auf uns richtete und wir zurückgeschleudert wurden. Drax griff Ronan an.

Plötzlich flog Rocket mit seinem Schiff in Ronan's hinein. Wir versammelten uns an einem Ort, nachdem wir alle gerettet hatten. Pete hielt Rocket im Arm und Drax lag noch bewusstlos am Boden.

Ich war mir sicher, dass wir hier sterben würden, als Groot aus sich selbst eine Art Kokon um uns formte, um uns zu schützen. Rocket riss sich von Pete los.

„Nein, Groot. Lass es! Das wäre dein Ende. Warum tust du das? Warum?", fragte Rocket. „Wir sind Groot.", erwiderte Groot. Ich nahm Pete's Hand und er zog mich an sich heran.

An den Aufprall konnte ich mich nicht erinnern.