He is a wanted man | Quill

Chapter thirty

Nachdem wir, hauptsächlich Gamora und ich, den Mann auf die Benatar gebracht hatten, verfrachteten wir ihn auf einen unserer Tische im unteren Teil des Schiffes.

Ich ließ kurz meine Finger knacken, da das Tragen des Mannes anstrengend gewesen war und meine Finger sich verkrampft hatten und auch Gamora schüttelte ihr Handgelenk aus.

„Wie zum Teufel kann dieser Typ noch am Leben sein?", fragte Pete niemandem spezifisch. „Der ist kein Typ. Du bist 'n Typ. Das- das ist ein Mann. Ein gutaussehender, muskulöser Mann.", meinte Drax.

„Bin auch muskulös.", meinte Pete verständnislos. „Wen willst du verarschen, Quill? Noch ein Sandwich und du bist fett.", erwiderte Rocket.

„Ja klar.", spottete Pete. „Es stimmt, Quill. Du hast zugelegt.", stimmte Drax zu. „Was?", fragte Pete geschockt. Drax machte Bewegungen, die das ganze verdeutlichten.

„Eira, findest du auch dass ich-", fing er an doch ich achtete nicht darauf. Ich lief auf den Mann zu und sah mir seine Arme an. „Er ist ängstlich. Zornig. Er spürt einen gewaltigen Verlust und Schuldgefühle.", sagte Mantis.

„Als hätte ein Pirat ein Baby mit einem Engel gemacht.", murmelte Drax und spielte damit auf die Augenklappe des Mannes an. Er erinnerte mich damit an Captain Hook.

„Wow. Ein echter Weckruf für mich. Okay, ich schaff mir 'n Expander an. Ich hau richtig rein. Besorg mir 'n paar Hanteln-", fing Pete an. „Hanteln kann man aber nicht essen.", spottete Rocket.

Ich hob einen seiner Arme hoch und sah ihn genauer an. „Seine Muskeln sehen aus wie aus Cotati-Metallfasern.", murmelte ich. „Hör auf, seine Muskeln zu massieren.", sagte Pete.

Ich sah ihn an und ließ dann den Arm des Mannes fallen. Pete seufzte. „Weck ihn auf.", befahl er. „Wach auf.", sagte Mantis, als sie ihre Hand an seine Stirn legte.

Der Mann schreckte keuchend hoch und sprang schwer atmend vom Tisch auf. Er stand mit dem Rücken zu uns, als wir unsere Waffen zückten.

„Wer zum Donner seid ihr denn?" jetzt

„Seit ich Thanos kenne, hatte er immer nur ein Ziel: das Universum ins Gleichgewicht zu bringen durch die Auslöschung der Hälfte allen Lebens. Er tötete überall, Planet um Planet, Massaker um Massaker.", sagte Gamora.

„Einschließlich meinem.", meinte Drax. Ich vergaß immer wieder, dass Thanos seine Frau Ovette und seine Tochter Amalia umgebracht hatte. Seitdem war er hinter Thanos her.

„Wenn er alle sechs Infinity Steine hat, braucht er nur noch mit den Fingern zu schnippen.", sagte Gamora und demonstrierte es. „Ihr wisst anscheinend 'ne Menge über Thanos.", sagte der Mann, Thor.

„Gamora ist die Tochter von Thanos.", sagte Drax. Gamora starrte nach unten und biss die Zähne zusammen und Thor sah sie feindselig an.

„Dein Vater hat meinen Bruder ermordet.", sagte Thor als er aufstand. Bis eben saß er in eine Decke gewickelt auf einem Stuhl und aß etwas, um wieder zu Kräften zu kommen.

„Oh Mann.", meinte Rocket. „Stiefvater um genau zu sein.", korrigierte ich. „Und sie hasst ihn genauso sehr wie du.", pflichtete Pete mir bei. Thor lief auf Gamora zu und legte seine Hand auf ihre Schulter.

„Familie kann eine Bürde sein. Bevor mein Vater starb, sagte er, ich hätte eine Halbschwester, die er in Helheim eingesperrt hatte. Dann kehrte sie zurück nach Hause und stach mir das Auge aus. Da musste ich sie töten. So ist das Leben wohl. Es geht weiter und weiter und ich fühle mit dir.", sagte Thor.

„Ich fühl deinen Schmerz ja genauso. Weißt du, weil... ich meine, das ist natürlich kein Wettbewerb aber ich hab auch einiges durch. Mein Vater hat meine Mutter umgebracht, da musste ich dann meinen Vater töten. Hartes Ding. Wahrscheinlich sogar härter, als die eigene Schwester zu killen. Allerdings hab ich noch meine beiden Augen und das ist-", fing Pete an.