𝕾𝖔𝖓𝖔 𝕮𝖍𝖎𝖓𝖔 𝕾𝖆𝖉𝖆𝖒𝖊

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"Bitte...", flehte die Frau auf dem Boden zusammen gerollt mit zittriger Stimme. "Bitte verschone das Leben meines Kindes."

Dein Blick war, von der Armlehne des Sessels aus, auf dem Dio sich momentan befand auf den Boden gerichtet, als du mit gerunzelten Augenbrauen in dieser verabscheuenden Situation stecktest. Vor ein paar Stunden erwachtest du, dein Körper fühlte sich wund an, als ob du am vorherigen Tag zu viel Sport getrieben hättest und deine Zeit verbrachtest du seitdem damit, Dios Schoßhündchen zu spielen.

Du warst jetzt ein Vampir. Diese Tatsache hattest du bisher noch nicht wirklich verarbeitet gehabt wenn du ehrlich warst, obwohl es idiotisch klang, da es nicht wirklich viel zu verstehen gab. Alleine das Dio es wagte dir das Blut eines wahrscheinlich bereits toten Menschen anzubieten, nachdem du wieder bei Bewusstsein warst, ließ dich vor Wut fast überkochen. Du würdest niemals auch nur daran denken soweit zu sinken.

Wütend, traurig und aufgelöst. In so kurzer Zeit fühltest du diese Emotionen viel öfter und intensiver, als du es dir wünschen würdest. Ehrlich gesagt erschöpfte dich das Ganze.

Dass du dir jetzt auch noch mitansehen musstest wie diese Mutter um das Leben ihres Kindes bettelte, während der blonde Vampir nur amüsant mit ihren Leben spielte, wieso zwang dich die Welt Zuschauer dieses grausamen Spektakels zu sein?

Der besagte Mann summte. "Lasst mich euer Verlangen bestätigen, Madame.", sprach er als er eine Rose in die Hand nahm. "Du gibst uns dein Leben, aber wir nehmen dafür dein Kind nicht, Stimmt das so?"

Das Tränen überströmte Gesicht der Mutter vor dir Schaute zu dir auf, als du deinen Kopf anhobst und schien dich mit ihren flehenden Augen zu bitten irgendetwas zu tun, um diesen Alptraum zu beenden. So sehr du ihr helfen wolltest, warst du machtlos. Die Kreaturen die von der Decke herabhingen und mit ihren rot schimmernden Augen auf euch herabsahen, waren einer der Gründe. Selbst wenn du Dio irgendwie überwältigen solltest, würdest du ohne Hamon nie im Leben gegen diese Armee ankommen und auf deine Vampir Fähigkeiten konntest du dich auch nicht wirklich verlassen, weil du keine Ahnung von ihnen hattest.

Obwohl es sowieso aussichtslo schien Dios Griff zu entkommen.

"Bitte, lasst mein Kind alleine..."

Du richtetest deinen Blick auf Dio. "Wieso lässt du sie nicht einfach in Frieden, die Frau stellt keine Gefahr für dich da, obwohl dich das wohl sowieso nicht interessiert. Du kannst ja wenigstens ihrer Bitte nachgehen und das Kind in Ruhe lassen.", sprachst du und hasstest es das du mit deinen Worten der Frau Hoffnung schenktest, weil du wusstest das sich Dio letztendlich kein Stück darum scherte sie am Leben zu lassen und das deine Worte nicht viel daran ändern würden, aber irgendetwas musstest du doch tun.

Das Lächeln auf seinem Gesicht weitete sich. "Nun gut, wenn es das ist was du begehrst Liebes, dann schwöre ich Dio, dass weder ich, noch einer dieser Diener diesem Kind schaden wird.", antwortete er und schmiss die Rose weg, bevor er seinen Blick wieder auf die Mutter richtete. "Trotzdem haben sich alle ihrer Furcht hingegeben, und mir wissentlich ihre Seelen gegeben. Es wäre für dich und dein Kind besser, sich uns anzuschließen. Du solltest keine Sorgen haben. Es gäbe zwischen euch keinen Hass.", versprach er und lief zu ihr. Sein Schatten fiel auf die Gestalten vor ihm.

Weitere Tränen liefen ihr nur bei seinem Vorschlag übers Gesicht, als sie ihr Kind fest in den Armen borgte. "Bitte, verschone mein Kind!", flehte sie ihn an. "Nur dieses Kind..."

"Okay, Okay.", sprach Dio und bewegte seine Zwei Finger in Richtung ihres Kopfes.

Machte er sie zu einem Zombie?

𝐏☆𝐒𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt