Ein neuer Anfang • Eine boyxboy Stardew Valley Ff

Kapitel 2

Ein paar Wochen später war es endlich soweit.
Ich bin meinen Job bei Joja los, hab mich bei allen verabschiedet und das meiste, was ich auf Ebay gestellt habe, wurde auch verkauft.
Meine Eltern haben den Umzug eigentlich ganz gut aufgenommen, abgesehen davon, dass sie nicht sonderlich begeistert darüber waren, dass ich meinen ach so guten Arbeitsplatz bei Joja gekündigt habe.
"Joja ist ja so ein guter Arbeitgeber", sagen sie immer wieder, obwohl sie selbst noch nie einen Fuß in die "heiligen" Hallen der Joja Kompanie gesetzt haben. Aber über den Konzern darf man ja, außerhalb der Arbeit, nur Gutes erzählen, weil niemand einem glauben würde, würde man das Gegenteil sagen.

Und somit steht der Umzug vor der Tür. Alles war schon fein säuberlich in Kisten verpackt und beschriftet. Ja gut, alles außer mein Bett, der Kühlschrank und die Mikrowelle, denn schließlich muss ich ja noch essen und schlafen.
Das Bad ist auch noch so wie es vorher war, aber das nehme ich auch nicht mit. Warum auch. Ich kann ja schließlich nicht das Waschbecken aus der Wand reißen.
Die letzte Nacht habe ich nicht viel geschlafen, zu aufgeregt war ich bei den Gedanken an den Neuanfang. Und nicht daran zu denken ist sehr schwierig, wenn es das ganze Leben von einem temporär einnimmt.

Jetzt ist es soweit. Der Umzugswagen sollte jeden Moment eintreffen, um damit zu beginnen, alles einzuladen. Ich sehe mich nochmal um, durchschreite jeden Raum und denke an die Zeit zurück, die ich hier verbracht hatte. Während ich so in Erinnerungen schwelgte, hörte ich die Klingel. Die Umzugsfirma ist da. Endlich. Ich kann es kaum erwarten aufs Land zu ziehen.
Gemeinsam mit den Möbelpackern schleppe ich die ganzen Umzugskisten in den Wagen. Zusammen bauen wir noch das Bett, den Kühlschrank und die Mikrowelle ab und verstauen auch diese sicher in dem großen Transporter. Und schon fuhr er los.
Ich fahre später mit dem Bus hinterher, denn mein Auto hatte ich verkauft, zu sehr brauche ich jetzt das Geld. Ich gehe ein letztes mal durch jeden Raum und verabschiede mich.
Meine Tasche ist gepackt, wer hätte es gedacht, und somit mache ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle.
'Wie es wohl werden wird?', denke ich, während ich nachdenklich in die Richtung schaue, aus der der Bus kommen sollte.
Obwohl meine Vorfreude so groß ist, habe ich auch Angst davor, alles hinter mir zu lassen.
'Was, wenn ich es nicht schaffe? Was, wenn ich es nicht auf die Reihe bekomme, den Hof wieder auf Vordermann zu bringen?'
Zum Glück kommt in diesem Moment der Bus und bringt mich auf andere Gedanken. Auf Gedanken, die von Vorfreude und Aufregung geprägt sind.
Ich steige ein und blicke aus dem Fenster.
Ein letztes Mal bin ich hier. Ein letztes Mal sitze ich in diesem Bus. Und ein letztes Mal fahre ich diese Rute, bevor mein neues Leben beginnt.
Da die letzte Nacht nicht gerade erholsam war und das Rütteln des Busses eine geradezu hypnotisierende Wirkung auf mich hat, schlafe ich ein.

Plötzlich schüttelt mich jemand, so sehr, dass ich davon aufwache.
"Was? Wo bin ich?", frage ich und schaue mich dabei um.
Der Busfahrer, der mich geweckt hat, antwortet in einem freundlichen Ton: "Wir sind an der Endstation angekommen: im Sternentautal."
Ab dem Moment war ich hellwach. 'Ich bin endlich da. Mein neues Leben kann beginnen.', dachte ich, als ich völlig erfreut aufsprang und aus dem Bus stieg.

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Wordcount 566

Hey Leute
Ist ein bisschen kürzeres Kapitel geworden.
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.
Würde mich über ein kurzes Feedback freuen, da es die erste Geschichte ist, die ich schreibe.
Nächste Woche Mittwoch gibts das nächste Kapitel.
Bleibt Gesund und habt noch nen schönen Tag.
Euer Nonbinary-Disaster 😜

Ps. Special Thx an meine beste Freundin, die mir ihre Accountdaten gegeben hat, damit ich auch Kommentare lesen oder selber Kapitel veröffentlichen kann. ;)