Chapter 3

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PoV Maudizzle:

Ich war mehr als nur froh das Manu mich gefragt hatte. Sonst wüsste ich wahrscheinlich selbst nicht was ich Zuhause machen sollte. Wenn meine Mutter wieder da ist werde ich sie gleich fragen.

Ein Blick auf die Uhr sagte mir das es 13:36 Uhr war, heißt sie würde in einer Stunde ungefähr kommen. Die Chance auf die Antwort die ich so sehr liebte, war noch zu verbessern. Also holte ich aus der dunkelsten Ecke meine noch heilen Kopfhörer und mein heiles Handy. warum das noch heile was? Keine Ahnung. So oft wie ich es fallen gelassen hatte. Ein wares Wunder.

Die Wohnung war hinterher gesaugt und der Geschirrspüler ein und aus geräumt. Anschließend räumte ich noch das ganze Haus auf, wodurch es gar nicht mehr wieder zu erkennen war. Es sah zwar an sich besser und schöner aus aber ich sah nicht mehr durch, ich war inzwischen so an die Unordnung gewöhnt das ich besser durch sehr und alles schnell finde, wenn alles sinnlos rumliegt. Das Genie beherrscht das Chaos.

Den Rest der Zeit verschwendete ich damit in dem ich den Kühlschrank versuchte aufzuräumen. Wieso ich mir ausgerechnet das ausgesucht habe, weiß ich um ehrlich zu sein selbst nicht. Ich hatte einfach mal Lust drauf, die mir allerdings auch schnell wieder verging. Ordentlich weg räumen? Okay, aber ordentlich hinstellen? Auf gar keinen Fall! Hätte ich nicht irgendwas anderes sauber machen können oder einfach die Lampen zehn mal abwischen!? Aber nein! Ich weiß doch ganz genau das ich nicht der Typ für sowas bin. Ordung war generell nicht gerade meins.

Während ich mit mein Intellekt mit meiner Dummheit kämpfte, konnte man endlich die Tür hören wie sie aufging und die darauf folgenden Schritte. Anhand der Schritte konnte man hören das nicht nur meine Mutter nach Hause kam, sondern auch eine zweite Person.

Ich hätte beten können in der Hoffung das es nicht ihr Freund war. Ich konnte ihn nicht leiden, er schien zwar echt nett aber dennoch mochte ich ihn nicht. ,, Hey, Maurice! Schau mal wen ich mitgebracht habe!'', betrat sie die Küche und strahlte wie der hellste Stern. Inter ihr trat ein leicht größerer Mann auf mit schwarzen Haaren und braunen Augen. Gefärbte Haare und dann auch noch bei ihm. Ich übergab mich innerlich.

,, Na super.'', nuschelte ich hoffentlich so leise das die es nicht hören konnten. Sie schienen es nicht gehört zu haben, da sie nichts darauf erwiederten. Schön das ich mal irgendwie heute mit ihr Glück. ,, Hallo!'', begrüßte mich ihr Freund. ,, Ja, äh... hi.'' gab ich von mir und wandte mich meiner Mutter.

,, Mamaaaaaaa? Darf ich für ein paar Tage bei Manu schlafen???'' Ich sah sie hoffnungsvoll an und versuchte nicht auf ihren Freund zu achten. ,, Der Geschirrspüler st fertig, gesaugt habe ich sowie das Haus aufgeräumt.'', hängte ich noch hinten dran.

Von der fröhlichen und glücklichen Ausstrahlung war bei ihr nix mehr zu sehen. Und da wollte die Dame gerade den Mund aufmachen, sappelt Kollege Schnürschuh dazwischen:,, Aber ich bin extra 1 Stunde hierher gefahren.'' Ist mir sowas von egal. Du glaubst mir nicht wie egal mir das ist. Weißt du was? Ich glaube die Info war unnötig denn ich glaube es ist mir egal.

Da ich nix antwortete, außer in Gedanken, musste er natürlich noch fragen:,, Jetzt sag doch was. Ich weiß das du schüchtern bist.. aber mir gegenüber brauchst du das nicht sein.'' Er schein zu überlegen. ,, Magst du mich etwa nicht?'', fragte er traurig. Mein ganzer Körper hätte am liebsten ganz laut 'BINGOOOO!!!' geschrien, aber nur ein kleiner Teil hielt mich davon ab. Nur weil meine Mutter da war. Ansonsten wäre ich mit der Antwort lachend in mein Zimmer gegangen und hätte ihn da stehen gelassen.

,, Nein, es ist nur so... ich habe lange nichts mehr mit ihm gemacht und.. aber wenn ich mir so eure Gesichter ansehe dann kenne ich die Antwort schon.'' So wandte ich mich dem Kühlschrank und holte mir eine kalte Wasserfalsche raus. ,, Jetzt wo du es sagst, liegst du richtig. Denn die Antwort ist nein!'' Wow! Glückwunsch! Du hast deinem Sohn wieder was verboten.

,, Siehst du, ahb ich doch gesagt. Ach und um deine bescheuerte Frage zu beantworten.. Du hast recht! Ich kann dich nicht leiden.'', sagte ich ehrlich. Mit diesen Worten verschwand ich aus der Küche und machte mich kichernd auf den Weg in mein Zimmer. Ich blickte mir kurz nochmal über die Schulter und sah wie sie wie versteinert da standen.

Ich schloss die Tür hinter mich und lies mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen. ,, Wo zum Geier habe ich das Selbstbewusstsein her!? Genauso wie denn Mut so gegenüber einen Erwachsenen zu sprechen?'' Ich denke das meiste nur, aber ich würde es für gewöhnlich nie aussprechen.

Darüber wollte ich mir erstmal keine Gedanken machen. Ich nahm mir Papier und Stifte und fing an zu malen. Der Kopf hing allerdings immernoch bei diesem Idioten. Über ihn nachdenken wollte ich nicht gerade.

Mir gingen die Worte die er sagte, so lange nicht mehr aus dem Kopf, das ich mich sogar schon geschlagen habe, weil es mir so auf die Nerven geht. Innerlich verprügelte ich mich richtig. Vielleicht kam ich ja auf andere Gedanken wenn ich Musik höre.

Schnell flitze ich zu meiner Schublade wo ich noch andere drinne habe, weil ich keine Lust hatte nach unten zu rennen und meine anderen zu holen. Die Musik drang in mein Gehör und ich wurde wirklich davon abgelenkt und dachte nicht mehr an den Idioten neben meiner Mutter. Und mein Bild nahm auch immer mehr an form an. Erst wusste ich nicht was es werden sollte, aber ich habe einfach den Stift sich über das papier Gleiten lassen.

Auf einmal vernahm ich einen lauten Knall. Ich nahm die Kopfhörer ab und schaute was der Grund für den Aufprall war. Es war, wer auch sonst, meine Mutter, die die arme Tür offensichtlich an die arme Wand geschlagen hatte. Und schon verdrehte ich die Augen. ,, Kannst du mal bitte diese kopfhörer abnehmen?!'', schrie sie mich an.

,, Ich hab sie doch gar nicht mehr auf.'', antwortete ich stumpf. ,, Du bist so respektlos!! Ich habe dich gerade mindestens zehn mal gerufen und du kamst nicht!'' ,, Wie denn auch wenn ich KOPFHÖRER auf habe und MUSIK höre? Und habe ich das richtig verstanden? Ich soll also respektlos sein... Interessant.'' ,, Du hast doch gar keine Grund deine Kopfhörer ständig aufzuhaben und ununterbrochen Musik zu hören!!!'', schrie sie weiter. ,, Hmmm... doch schon. Du würdest es nur nicht verstehen, weil du nicht so denkst wie ich. Und da es mein Zimmer ist... kannst du direkt wieder verschwinden! Beim nächsten mal bitte anklopfen!'' Wieso sagte ich sowas? Sonst redete ich nie so, aber irgendwie lustig. ,, Es ist immer noch mein Haus in dem du lebst und-'' ,, Ja mag zwar sein. Aber es ist MEIN Zimmer. Also kannst du, zum zweiten mal, wieder verschwinden.''

Sie schloss dann geschwind die Tür und ging wieder runter. So lässt es sich doch einfach regeln. Ich werde trotzdem zu Manu gehen. Ob sie es will oder nicht.

Diese Zwei Wochen... (Kürbistumor/Zomdado)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt