Heute war der Tag, auf den sich Winnie schon lange gefreut hatte. Trotzdem packte sie ein wenig Zweifel, würde sie das auch durchziehen können? "Guten Morgen, die Uniform steht dir." Pepper riss sie aus den Gedanken. Gut so, immerhin sollte Winnie sich sowieso keinen Kopf machen, es würde schon alles gut gehen. Was sie jedenfalls tun sollte, war es sich zu beeilen, Happy, ihr Chauffeur, würde nicht ewig auf sie warten.
An der Schule angekommen, entdeckte sie Peter gleich, er stand neben einem kleinerem, etwas molligem Jungen. Winnie bedankte sich noch bei Happy fürs Fahren und ging auf die Beiden zu, ihr Herz schlug wie verrückt.
"Na ihr."
Peter winkte ihr zu, "Ned das ist Winnie, Winnie das ist mein bester Freund Ned." Ned also, hoffentlich hatte Peter nicht zu viele Freunde, Winnie tat sich manchmal schwer beim Namen merken. Sie wollte noch bleiben, doch die Anmeldung hatte Vorrang. Nervös verabschiedete sie sich. Allerdings bekam sie nicht mehr mit, wie Ned und Peter sich über sie unterhielten.
Winnie holte tief Luft, als sie vorm Klassenzimmer stand. Gleich würde sich einer ihr größten Wünsche erfüllen, gleich würde ihr Schuleben endlich beginnen. Langsam öffnete sie die Tür ins Klassenzimmer, ein wenig abgestandene Luft umhüllte sie, der Lärm, welcher auch im Flur zu hören war, war verstummt.
"Du musst Aurelia sein."
Eine dunkelhäutige Frau lächelte sie an, vermutlich war diese der Klassenvorstand, "Aufgepasst 11b, dass hier ist unsere neue Schülerin. Stell dich doch vor." Einige sahen Winnie überrascht an und in den Reihen wurde schon eifrig getuschelt. "Hi, ich bin Winnie Aurelia", sie zögerte bei ihrem Nachnamen, "Stark. Am besten nennt ihr mich einfach Winnie." Ihr Blick flog durch den Raum, außer Peter und Ned kannte sie noch keinen und so wie sie angestarrt wurde, war sie sich auch nicht sicher, ob sie das ändern wollte. "Wie wäre es, wenn du dich dorthin setzt", die Professorin zeigte auf einen leeren Platz neben einem zierlichen blondem Mädchen.
Nickend ging Winnie auf den ihr zugeilten Platz zu, doch als sie sich hinsetzten wollte, hielt sie einer der Schüler fest: "Setzt dich zu mir Hübsche." Der unbekannte lächelte sie verschmitzt an, doch Winnie lehnte kopfschüttelnd ab, was war denn mit dem los? Kaum war sie auf ihrem Stuhl, fragte ihre Sitznachbarin schon ob sie wirklich Starks Tochter sei. Seufzend ignorierte sie die vielen Fragen, hoffentlich würde sie nicht auf Dauer, aufgrund ihres Namen, anders behandelt werden. Die Stunde war schnell um und Winnie machte sie auf den Weg zur Cafeteria, welche sie hoffentlich in dem großen Schulgebäude bald finden würde.
Peter sah wie Winnie sich überfordert umsah, sie tat ihm leid. Überrascht bemerkte er wie Ned, sie zu ihnen winkte, war das denn eine gute Idee?
"Also du du musst nicht bei uns sitzen, wenn du nicht willst." Er biss sich auf die Lippen, Oh man, sie denkt sicher ich will sie gar nicht bei uns haben. "Aber wir freuen uns natürlich.", dankbar sah Peter Ned an, er hatte ihn gerade noch so gerettet. Ein verwirrtes Lächeln bekam er von Winnie, als sie sich zu ihnen setzte. Peter wollte schon aufatmen, doch dann warf Flash wieder einen Kommentar herüber, dass Winnie sich nicht mit den Losern abgeben sollte. Doch zu Peters Überraschung wurde dieser einfach von Winnie ignoriert.
Plötzlich spürte Peter wie ihn jemanden von hinten umarmte, er drehte sich um, seine Freundin Liz grinste ihn schief an. MJ, Peters beste Freundin, kam ebenfalls dazu, ihr Blick wanderte zu Winnie, "Die Neue also.", MJ streckte der Neuen die Hand hin,"Ich bin Michelle, nenn mich aber MJ." "Geht klar." Winnies Lächeln ließ Peters Laune aufleben, er mochte sie jetzt schon.
Peter beobachtete wie Ned sich zu Winnie lehnte, er wollte sich doch nicht an sie Ranmachen? Seine Befürchtung wurde darin bestärkt, als Ned Winnie darin erinnerte, dass sie zusammen Sport hatten, offensichtlich wollte sein bester Freund mit ihr verbringen.
"Ach wirklich? Dann geh ich mal meine Sportsachen holen, wir sehen uns."
Fast hätte Peter einen Lachanfall bekommen, der Korb war hart. Doch Ned hatte es offensichtlich nicht verstanden, denn er schwärmte gleich von Winnie, als sie außer Hörweite war. "So besonders ist sie gar nicht, die Aufruhe ist komplett übertreiben." MJ sah gelangweilt in ihr Buch, Peter wusste, dass sie solche Themen normalerweise nicht interessierte, aber so abweisend war sie sonst nie. Schweigend lauschte er der Auseinandersetzung zwischen Ned und ihr, "Bist du eifersüchtig auf Winnie?" "Ich? Eifersüchtig auf sie? Niemals."
Kopfschüttelnd stand Peter auf, "Wir sollten auch langsam gehen." Auf das unnötige Gestreite hatte er keine Lust.

DU LIEST GERADE
Tausend Worte
FanfictionEin Sturm aus Emotionen, besser könnte man das Leben der beiden Teenagern, Winnie und Peter, nicht beschreiben. Winnie wünscht sich schon seit einer Ewigkeit, ein spannenderes Leben. Wobei man ihres als Tony Starks Tochter nicht wirklich als langwe...