Neustart - Taekook

Leidenschaften und Sicherheiten

POV Taehyung

Ich fand Kookie in meinem Zimmer sitzen. Er hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben und schaute nicht auf, als ich reinkam. Erst als ich mich neben ihn setzte guckte er kurz zu mir auf, um gleich darauf in seine Ausgangsstellung zurück zu kehren. 

„Kookie, dass war nicht, wie es ausgesehen hat! Ich habe etwas überreagiert und Jimin wollte mir nur Helfen." Er schaute auf. „Und warum erzählst du mir das?" Ich zuckte mit den Schultern, lehnte mich nach hinten und stützte mich mit den Händen ab. 

„Jimin fand es wichtig!", sagte ich und konnte nicht den Blick von ihm abwenden. So wunderschön, dachte ich, ging jeden Teil seines Gesichtes durch und blieb schlussendlich bei diesen wunderschönen Lippen hängen. Sie hatten mich schon immer fasziniert. Sie sahen so weich und voll aus. 

Jungkook drehte sich etwas zu mir. Er blickte mir nun direkt in die Augen. „Tae...", sagte er und wollte anscheinend etwas Schweres loswerden, denn er atmete tief durch. Ich unterbrach ihn darin, denn ich wusste, was jetzt kommen würde. „Sag es nicht! Das macht es auch nicht leichter für mich." Mit einem fragenden Blick schaute er mich an. „Woher willst du wissen, was ich sagen möchte?" 

Ich setzte mich wieder richtig hin und stützte mich diesmal auf meinen Knien ab. Flüsternd antwortete ich: „Das was ich dir schon seit Jahren sagen will!" 

Ich schaute in seine wunderschönen braunen Augen, in die ich immer wieder aufs Neue versinken könnte. Er schien zu verstehen, denn er nickte. „Und warum hast du es nie?" Er sah jetzt verletzlich aus. „Aus dem gleichen Grund, warum ich nicht will, dass du es sagst: Es wird nur Probleme machen! Wir sollten weiter nur Freunde sein, genau wie bei den anderen auch." 

Jungkook seufzte. „Aber..." Sofort unterbrach ich ihn wieder. „Nichts aber, es gibt so viele Gründe, warum wir es lassen sollten." Eine Träne rollte Jungkook über die Wange und ich strich sie mit meinem Daumen weg. Meine Hand blieb auf dieser liegen und Kookie schmiegte sich hinein. Er schloss die Augen, um mich dann kurz darauf noch intensiver anzuschauen. Ein Feuer schien in ihnen zu lodern. 

Ich war nur zwei Handbreit von seinem Mund entfernt. Es wirkte so einladend, wie er nun auch noch leicht den Mund öffnete. Er schaute nicht weg und ich merkte, dass nur noch ein paar Centimeter zwischen uns lagen. 

Bevor ich mich zurückziehen konnte, hatte Kookie die Initiative ergriffen. Mit beiden Händen griff er nach meinem Gesicht und legte seine Lippen auf meine. Es dauerte nur Sekunden, aber ich war in diesem Moment nicht mehr fähig, darüber nach zu denken, was ich hier eigentlich tat. 

Kookie zog sich nur leicht zurück, doch diese kurze Entfernung war schon zu viel für mich. Begierig holte ich ihn wieder zu mir. Wir bewegten die Lippen aufeinander und Jungkook öffnete seine leicht. Diese Chance nutzte ich und fuhr mit meiner Zunge dazwischen. Er kam mir mit seiner entgegen und wir ließen sie einander erkunden. 

Er intensivierte den Kuss indem er seine Arme um meinen Nacken schlang und langsam auf meinen Schoß krabbelte. Meine Hände befanden sich mittlerweile auf seinem Rücken und strichen begierig rauf und runter. 

Wir fielen aufs Bett und Jungkook schlang seine Beine um mich. Keine Sekunde lösten sich unsere Lippen voneinander. Wir atmeten in unsere Münder und zwischen unseren Körpern passte kein Blatt mehr. Ich wusste, dass ich nicht aufhören konnte, wenn wir es einmal angefangen hatten. Ich spürte seine Finger in meinen Haaren, spürte seine Mitte an meiner, die wir langsam durch die Hosen aneinander rieben. 

Ein Stöhnen entfuhr Jungkooks Lippen. Erst da schien mein Gehirn wieder langsam einzusetzen. Ich trennte unsere Münder voneinander und schaute ihm in sein wunderschönes Gesicht, welches pure Lust ausdrückte. Seine Augen waren leicht geöffnet und schienen nur mich an zu schauen. Seine Lippen waren geschwollen, leicht geöffnet und seine Wangen gerötet. Er atmete schwer und fuhr mit seinen Fingern immer noch durch meine Haare. Es war das schönste Bild, was ich je gesehen habe.