Kapitel 14

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Mei bricht nach diesen Worten zusammen.

Ich bin wie erstarrt, das ist das erste Mal, dass sie so viel redet, doch es ist nicht die richtige Zeit, um über ihre Worte nachzudenken.

Schnell presse ich vorsorglich ein Handtuch auf die Schnitte, dann greife ich zum Erste-Hilfe-Kasten. Ich versorge die Wunden und verbinde sie mit einem Verband. Ich entferne die Splitter aus ihrer Haut und wickle auch ihre Faust ein.

Nachdem ich das erledigt habe, räume ich das Bad auf, erst dann traue ich mich, Mei zu betrachten.

Ihre Worte haben mich tief getroffen, ich hätte wirklich früher bei ihr sein sollen, dann hätte ich sie vor dieser schrecklichen Erfahrung bewahren können. Ihre Unschuld kann ich ihr natürlich nicht zurückgeben, auch wenn ich es irgendwie versuchen würde.

Mei sieht ziemlich mitgenommen aus, unterernährt und geschwächt. Ich sollte in den nächsten Tagen in ihrer Nähe bleiben und sie nötigen, zu essen. Eine Sauerstoffflasche sollte ich ihr auch besorgen.

Da regt sich Mei wieder, sie blinzelt und richtet sich auf. Ihre Mimik ändert sich nicht, als sie mich entdeckt. Ihr Gesicht bleibt emotionslos.

Eigentlich hatte vor, sie zu brechen und sie dann wieder aufzurichten, aber sie so zu sehen, tut mir dann doch leid.

Keine Sorge Mei! Ich bin jetzt für dich da, du sollst dich nur noch auf mich verlassen. Wenn du in Notsituationen bist, sollst du als Erstes nach mir schreien.

Sei meine Verbündete und dir wird nichts mehr geschehen!

Gehöre mir. Du wirst mir gehören!

Oh Mei. Arme, kleine Mei!

 Arme, kleine Mei!

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The night, you stole me {Red Hood ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt