Kapitel 8

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Jasons Pov.:

Wie in Zeitlupe sehe ich Mei auf mich zu rennen, mit geballten Fäusten. Sie sieht schon ziemlich erschöpft aus, aber in ihren Augen brennt das Feuer. So leicht wird sie nicht aufgeben. Es lodert nun einmal in ihren Augen, nicht so, wie letzte Nacht . . .

Mei ist nun direkt vor mir, sie ist zwei Köpfe kleiner als ich und, wie mir letzte Nacht auffiel, besorgniserregend leicht. Sie holt mit der Faust aus, ihre Augen funkeln entschlossen, als ihre Faust vorschnellt, mein Gesicht als Ziel.

Ein dumpfes Geräusch ist zu hören, als meine Hand ihre Faust umschließt, Zentimeter vor meinem Gesicht. Ihr Schlag hatte überraschend viel Kraft intus, aber keine Chance, mich aus dem Konzept zu bringen.

Mei versucht verzweifelt, ihre Faust meinem Griff zu entziehen, aber ich gebe kein Stück nach. Sie schafft es nicht, irgendwie süß, ihre Hilflosigkeit. Doch da fällt mir wieder ein, wie es um sie steht. Pflaster haben sich von ihrem Körper gelöst und die Nähte, die sie zusammenhalten, sind gerissen. Ich sollte sie schnellstmöglich zusammenflicken, wieder einmal.

Mei scheint sich zu einem nächsten Angriff bereitzumachen. Diesmal wohl ein Tritt. Schnell platziere ich meine Hände unter ihren Knien und an ihrem Rücken. Dann hebe ich sie hoch und gehe in ein Nebenzimmer, das einen Operationstisch besitzt.

Mittlerweile schaut sie mich wieder verschreckt an, aus großen, grünen Augen. Genauso wie Damians, ich schüttle meinen Kopf,  die sich anbahnenden Gedanken verschwinden und ich merke, wie sich Mei in meinen Armen anspannt.
Ich muss ihr echt Angst gemacht haben oder es ist noch von gestern. Das ist wahrscheinlicher, man wird ja nicht täglich vergewaltigt, hofft man jedenfalls!

Arme Mei!
Arme, kleine, süße Mei!

Arme Mei!Arme, kleine, süße Mei!

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The night, you stole me {Red Hood ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt