"Ich könnte niemals mit einem Slytherin zusammen sein" während ich in seine Augen sah, hatte ich gelogen.
Nicht nur ihn, sondern auch mich hatte ich angelogen. Es durfte nicht dazu kommen, egal wie sehr ich mich danach sehnte.
"Bist du dir da siche...
"So, fertig" Hermine und Ginny zerrten mich förmlich vor den Spiegel.
"Wow. Ich bin sprachlos. Es ist perfekt. Wirklich, ich danke euch so sehr" geschockt von deren Arbeit sah ich in den Spiegel.
"Nichts zu danken, bei dir mussten wir uns anstrengen. Draco muss in Ohnmacht fallen, sobald du vor ihm stehst" Hermine bringte mich mal wieder mit ihren Sprüchen zum lachen.
Zu dritt sahen wir in den Spiegel und betrachteten uns.
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"Wie lang ist es noch, bis der Ball beginnt?" fragte ich neugierig.
"Nicht mehr lange, zwanzig Minuten ungefähr" Ginny schaute kurz auf die Uhr.
"Dann sind wir ja ziemlich pünktlich dran" meinte Hermine.
"Ich würde sagen in zehn Minuten gehen wir los, was meint ihr?" fragte ich.
Beide stimmten mir zu.
Die letzten zehn Minuten saßen wir in Hermine's Zimmer, schauten aus dem Fenster, betrachteten die wunderschöne Aussicht und hatten ein wenig geredet. Diese zehn Minuten hatten sich wortwörtlich wie eine Stunde angefühlt. Aber so fühlten sich die letzten Minuten immer an.
"Wir sollten losgehen" Ginny unterbrach die Stille.
Und so liefen wir drei zur großen Halle. Bei der Treppe hatte ich Harry gesichtet. Ziemlich schick angezogen. Auf der anderen Seite - Draco.
Wow.
Mir stockte der Atem. Er sah verdammt gut aus. Ich wollte mein Lächeln verdrücken, aber es war unmöglich. Er sah unglaublich aus.
"Viel Spaß mit Draco" flüsterte mir Hermine ins Ohr und grinste dabei in seine Richtung.
Danach verschwand sie mit Viktor Krum.
"Ich geh dann auch mal zu Neville" meinte Ginny und lief die Treppen herunter zu Neville, der schon in der Ecke stand und in seinem ziemlich schicken Outfit schon ungeduldig auf sie wartete.
Als sie bei ihm ankam, lächelte er vor Freude. Die beiden waren ziemlich süß miteinander. Arm in Arm liefen die beiden in die große Halle hinein.
Nun bin ich dran. Mit jeder Stufe der Treppe vergrößerte sich meine Aufregung immer mehr und mehr. Mein Herz pochte vor Nervosität. Meinen Pulsstand wollte ich eindeutig nicht wissen.
Ab der Mitte der Treppe, an der ich angekommen war, richtete nun Draco seinen Blick nach oben. Und dann auf mich.
Seine Augen wanderten von meinem Gesicht runter zum Ende meines Kleides und wieder hoch zu meinem Gesicht.
Er lächelte aber nicht. Hieß das was schlechtes? War ich ihm nicht hübsch genug? Shit. Ich hatte ihm bestimmt nicht gefallen.
