Vorsichtsmaßnahmen

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*Deine Sicht*

Eine Woche ist es nun her, seid dem ich nun Jonin bin. Naruto währe, als er es zum ersten Mal gehört  hatte, fast die Kinnlade hinunter gefallen. Sakura beglückwünsche mich nur, aber eigentlich war sie stink sauer, dass ich anscheinend besser als sie bin. Weshalb ich in dem Moment grinsen musste. 

Auch Sai lernte ich kennen. So ganz werde ich aber aus ihm auch nicht schlau. Ich weiß, dass er aus dem ANBU-Kern kommt, der von Danzo geführt wird, aber was die da genau machen weiß ich auch nicht.  

Bei Kakashi wohne ich ja jetzt auch. Er hatte mich sogar gestern gefragt, ob ich nicht für immer bei ihm wohnen will. Dann wäre die andere Wohnung frei und meine ganzen Sachen sind eh hier. Aber ich wollte noch überlegen. 

Na gut! Dann starte ich mal in den Tag! Ich verließ gerade das Haus und wollte einfach ein bisschen durch Konoha gehen, als vor der Tür ein ANBU stand. Was will der hier? "Kann ich dir helfen?"fragte ich ihn. "Bist du y/n?"fragte er zurück. "Ja?"sagte ich nicht wirklich selbstsicher. "Der Hokage will dich sehen!"sagte er sehr ernst und verschwand dann in einer Rauchwolke. Sofort machte ich mich  auf den Weg zum Hokagen und klopfte bevor ich eintrat. 

"Tsunade? Du wolltest mich sehen?"fragte ich. Ich hatte gar keinen Plan, was sie von mir wollte. "Genauer gesagt wollte ich dich sehen!"sagte nun ein Mann, denn ich nicht kannte. Ich wendete meinen Blick zu ihn und musterte ihn. Braunes Haar. Zwei Narben auf dem Kinn, die ein Kreuz bilden. Den einen Arm und auch ein Auge mit Verbänden umwickelt und einen Gehstock hatte er auch. Prüfend sah er mich an. "Was möchten Sie den von mir?"fragte ich ihn freundlich, obwohl mir seine Aura verriet, dass ich ihn keinen Zentimeter weit trauen kann. "Mir wurde berichtet, dass deine Augen fast weiß sind, wo ich mir das ja auch gerade selbst bestätigen konnte"fing er an zu sprechen. Er wusste davon? Er war alt, aber könnte er schon zu den Ältesten zählen? Nur die, Jiraiya, Kakashi und der Hokage wissen, dass hinter meinen Augen ein Geheimnis liegt, dass keiner kennt. "Darf ich fragen, wer Sie sind, dass sie von meinen Augen wissen?"fragte ich höflich, aber nicht aufdringlich. "Ich bin Danzo"sagte er mit einem erzwungenen Lächeln. Jetztt viel er mir wie Schuppen von den Augen. Danzo! Sais Boss?! Anführer des ANBU-Kerns! "W was wollen sie von mir"fragte ich leicht entsetzt. "Wir wissen nicht, was hinter deinen Augen steckt und sicherheitshalber wollen wir dich zum Schutze Konohas einsperren, bis wir sicher stellen können, dass von dir keine Gefahr aus geht"sagte er gelassen und lächelte weiter. Wie kann der Typ nur so gelassen sein? "Darf ich Sachen von mir mitnehmen?"fragte ich leise. "Ja! Du darfst auch Nachrichten verschicken! Wir werden die eine Brieftaube zu verfügung stellen!"sagte Tsunade selbstsicher und sah Danzo fast schon wütend an. "Dann gehe ich jetzt meine Sachen packen!"sagte ich und wollte schon gehen. "Zwei ANBU werden dich begleiten"sagte Danzo immer noch gelassen und schon tauchten zwei Anbu auf. Der eine hatte eine Bärenmaske und der andere eine Adlermaske. 

Beide begleiteten mich nach Hause. Kakashi war leider nicht da. Er war wahrscheinlich mit Sai, Naruto und Sakura trainieren und eigentlich wäre ich auch nach dem Gespräch mit Tsunade dazu gekommen, doch jetzt hatte ich ja andere Pläne. Mir lief eine kleine Träne über meine Wange und tropfte runter auf den Boden. Kakashi könnte ich nicht einmal tschüss sagen und ich werde ihn wohl in nächster Zeit auch nicht sehen oder in die Arme nehmen können. Wie gerne würde ich ihn jetzt doll drücken und einen Abschiedskuss geben. Ich wischte mir jedoch jetzt die Feuchte Bahn, die die Träne hinterlassen hatte, trocken und nahm meine Tasche und ging zurück zu dem Anbu, die im Hausflur warteten. Danach wurde ich abgeführt, als wäre ich eine Schwerverbrecherin. 

Sie führten mich zum Hokageturm. Aber anstatt, dass wir hoch gehen wurde ich durch ein Tunnelsystem, das tief unter der Erde war geführt. Die Fackeln beleuchteten schwach den sehr dunklen Gang und mir lief ein kalter Schauer über die Schulter. Die Wände waren aus Stein und feucht. Um die Fackeln herum schimmerte das nasse Gestein und es erinnerte irgendwie an die Sterne im Nachthimmel. Nach einer gefühlten Ewigkeit blieben die Anbu vor einer Tür stehen und öffneten diese. Hinter der Tür war ein relativ großer Raum. Auch hier waren die Wände aus Stein und es gab kein Fenster. Es war eigentlich eine Zelle, die für Schwerverbrecher gedacht war. Nur das sie dir Güte hatten mir ein Kopfkissen und Decke zu geben und was zum schreiben, denn immerhin musste ich die Briefe schreiben, dann einem Anbu geben, der das Papier zur Brieftaube bringt. Privatsphäre war da ja mal nicht gegeben. Ebenso werden mir Briefe gebracht, die für mich waren, dies erklärte mich gerade der Anbu mit der Bärenmaske, während der andere in der Tür stehen blieb. Auch einen Schreibtisch hatte ich. Ich fühlte mich hier weder Zuhause noch geborgen oder sicher. Dann gingen die Anbu auch wieder und ich hörte, wie die Tür abgeschlossen wurde. Aus diesen Zimmer führte auch noch eine weite Tür, die mich in ein Kleines Bad führte. Mit einer Dusche, Toilette und und Waschbecken. Alles war hier sehr klein und hygienisch sah das ganze hier auch nicht aus. Das Zimmer wurde auch mit einer Fackeln wurde auch dieses Zimmer leicht erhellt, genau wie das eigentliche Aufenthaltszimmer. Hier werde ich also die nächste Zeit leben.  

*Kakashis Sicht*

Komisch! Y/n ist bis jetzt immer noch nicht aufgetaucht. Dabei wollte sie doch am Nachmittag zum Training kommen. Vielleicht hat sie es sich ja anders überlegt oder wurde aufgehalten von Kurenai oder so. Ein mulmiges Gefühl hatte ich dennoch. Sicherheitshalber machte ich mich mal auf den Weg zu Tsunade, als ich gerade Naruto, Sai und Sakura verabschiedet hatte. 

Dort angekommen klopfte ich an die Holztür und ein dumpfes "Herein"ertönte. Ich öffnete die Tür und als Tsunade mich sah, sah sie mich traurig an. Eine Flasche mir Sake, sie leer war stand auf dem Tisch und daneben noch ein halb volles Glas. Sie sah aufgewühlt und durcheinander aus. Was war den bitte mit ihr passiert? "Alles in Ordnung Tsunade?"fragte ich sie leicht erschrocken und trat näher. Ich machte mir wirklich Sorgen um sie! "Ach du weißt es noch nicht? Warst du etwa vorhin nicht Zuhause? Anderer Seits hätte ich dich sonst auch schon früher hier erwartet!"sagte sie trocken. Jetzt hatte ich Angst. Ist was mir y/n passiert oder warum redet sie so. "Kakashi sie wurde vor erst gefangen genommen!"sagte sie und schaute aus dem Fenster hinaus in den mittlerweile dunklen Machthimmel, an dem die Sterne funkelten. Ich sah sie erschrocken an. "W warum?"mir stockte der Atem. Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Wegen ihren Augen! Danzo wollte sie aus Sicherheit festnehmen. Aber sie wird frei gelassen, wenn wir sicher gehen können, dass von ihr keine Gefahr ausgeht!"sagte sie kühl. "Seid wann hörst du auf Danzo!"schrie ich sie an. Ich war wütend und wollte nichts lieber, als sie in meine Arme nehmen. "I ich hatte keine Wahl"sagte sie bedrückt und sah mich nun endlich an. Sie hatte auch Tränen in den Augen. Ich konnte sie nicht länger so sehen und lief nach draußen. Raus nur raus! An die frische Luft! Ich musste meine Gedanken sammeln. 

Draußen traf ich auf Asuma, der mich erst musterte. Ich sah niedergeschlagen aus und trottete langsam durch die Straßen. Ließ den Kopf hängen und schaute niemanden an. "Kakashi was ist den los?"fragte mich Asuma. Ich schaute ihn an und sagte "y y/n..."meine Stimme brach ab. "Ich weiß"sagte er und ich umarmte ihn. Er war einer meiner besten Freunde, wenn ich das os sagen kann. Er sah erst erschrocken aus, aber erwiderte dann. Er war einer der wenigen, die wusten, was ich führ y/n empfinde. Ich muss daran denken, was sie jetzt wohl macht oder wann ich sie wieder sehen könnte.

Sensei Kakashi und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt