Steve x Bucky - torture [1/2]

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And here we go. Die beiden sind keine Avenger, es ist also genau genommen ein au have fun :)

Immer wieder schrie ich panisch auf, während ich versuchte an Luft zu kommen. Mein Kopf wurde unter Wasser gedrückt und jedes Mal, wenn ich überzeugt war, dass ich jetzt sterben würde, zog man mich wieder hoch. Hektisch schnappte ich nach Luft und flehte sie an aufzuhören, doch das taten sie nicht.

Immer und immer wieder wurde ich unter Wasser gedrückt und jedes Mal wieder war ich davon überzeugt, dass es das letzte war, was ich erleben würde. Ich hatte kein Zeitgefühl mehr. Alles verschwamm. Meine Wahrnehmung, das was ich sah, unter und über Wasser, die Stimmen der Männer, die Wörter die ich sagen wollte, selbst das mitzählen, zum wie vielten Mal sie mich runter drücken, fiel mir schwer.

Ich spürte wie sich der ständige Sauerstoffmangel bemerkbar machte. Immer mehr Punkte tanzten vor meinen Augen. Ich versuchte dagegen anzukämpfen, doch es gelang mir nicht, schlussendlich verlor ich das Bewusstsein.

Ich wachte das nächste Mal unter sanften Berührungen auf. Mit starken Kopfschmerzen und zitternd gelang es mir die Augen zu öffnen. Ich sah in blaue Augen. Sofort entspannte ich mich merklich, es war vorbei. Zumindest für einen Moment.

Bucky war mein Zellengenosse. Wir waren in einem russischen, inoffiziellen Gefängnis. Was übersetzt soviel bedeutete wie, niemand wusste wo wir waren, sie folterten uns nach allen Regeln der Kunst und würden nie bestraft werden, denn offiziell gab es das hier gar nicht. Offiziell passierte nichts von all dem.

Jetzt fragt ihr euch vermutlich, wie ich in diese Situation gekommen bin. Tja, dass wüsste ich auch gerne. Ich war in Texas, Amerika unterwegs gewesen, auf dem Weg zu einem Kontakt, der mir mehr über einige Schläfer sagen wollte.

Den Kontakt traf ich nie, stattdessen warteten zwei Typen auf mich, welche mich augenblicklich außer Gefecht setzten. Das nächste Mal, dass ich wach wurde war hier.

Bucky, dem Mann dem ich gerade in die Augen blickte, war ich hier drin begegnet. Irgendjemand musste diesen russischen Idioten erzählt haben, dass Menschen soziale Tiere waren und Kontakt zu Artgenossen sich positiv auf ihren Erhaltungstrieb auswirkte. Was wiederum bedeutete, dass sie uns länger quälen konnten. So war er irgendwann in meine Zelle geschubst wurden.

Ihm war es ähnlich gegangen wie mir. Auch er hatte ein paar Nachforschungen über die Russen gemacht, was eben diesen wohl nicht gefallen hatte. Wenig später war er hier.

Keiner von uns wusste, wie lange wir hier waren. Eine ihrer Taktiken war es nämlich uns in ständiger Dunkelheit zu halten. Dadurch verlor man jedes Zeitgefühl und keiner wusste wie viele Tage vergingen.

Bucky und ich hatten uns angenähert, hatten einander nach besonders schweren Foltern geholfen und so letztendlich eine Freundschaft aufgebaut. Sowas wie Beziehungen und zu Neigung gab es nicht, dafür waren die Umstände zu schlecht. Doch wir vertrauten einander und achteten so gut es ging auf den anderen. Wir waren der halt den wir brauchten, um hier drin nicht gebrochen zu werden.

Bucky strich mir über die Stirn „Wie geht es dir?", wollte er wissen. „Scheiße", war meine leise Antwort. Ich meinte auf seinem Gesicht ein schmunzeln ausmachen zu können. Durch die Dunkelheit war ich mir nicht sicher.

Er hatte meinen Kopf auf seinen Schoß gelegt und ganz offensichtlich auf seinen Pulli verzichtet, denn ich trug zwei. Dankbar sah ich zu ihm auf „Danke", er wusste, was ich damit alles meinte.

Denn dass er mir seinen Pulli gegeben hatte, war nicht nur eine nette Geste, sondern gegebenenfalls überlebenswichtig. In der Zelle war es feucht und kalt. Ich war immer noch relativ nass von dem Water Boarding, sodass ich mir hier schnell diverse Krankheiten holen konnte.

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