Steve x Bucky - I can do it

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[03] Sag doch einfach, dass du mich liebst

LenaHummels15 ich hoffe es gefällt dir

Willkommen in den 40gern: Die Gesellschaft ist scheiße, alle sind assi und hassen schwule Menschen :( Gefühle zeigen ist auch uncool und das Serum gab es noch nicht. Viel Spaß :)

"Scheiß Schwuchtel", zischte mir einer der beiden Typen entgegen und trat mir erneut gegen mein Gesicht. Ich presste die Zähne auf einander und versuchte nicht vor Schmerzen aufzustöhnen, während ich merkte, wie meine Sicht kurz verschwamm.  

Es war mir ein Rätsel, woher sie von meiner Sexualität wussten. Ich hatte doch aufgepasst oder nicht? ich hatte niemandem davon erzählt, hatte keinen Jungen länger als nötig angeguckt, bin jeder Berührung mit dem selben Geschlecht aus dem Weg gegangen. Zu groß war die Angst, dass ich verstoßen wurde.

Verstoßen aus einer Gesellschaft, die mich sowieso kaum akzeptierte. Es gab in dieser Welt einfach keinen Platz für mich und das wurde mir mal wieder klar. Der nächste Tritt traf mein Knie und ich bildetet mir ein ein kurzes, gefährliches Knacken zu hören. Ich wimmerte auf und schloss die Augen. In diesem Moment wünschte ich mir Bucky hier her. Er wäre sicherlich in der Lage etwas gegen die beiden Typen auszurichten.

Ich gab es nur ungern zu, aber ich brauchte seine Hilfe in diesem Moment und das wusste er, wenn er mich jetzt sehen würde. Er würde nicht warten, ob ich mich noch irgendwie verteidigen konnte, er würde sofort eingreifen und nie wieder ein Wort darüber verlieren, weil er ganz genau wusste, dass es mir unangenehm war Hilfe von anderen annehmen zu müssen.

Wie durch ein Wunder ertönte tatsächlich eine Stimme "Verschwindet", das reichte aus, um die Aufmerksam von mir auf meinen Freund zu lenken, welcher deutlich gefährlicher aussah, als ich. Das wusste Bucky, denn dieser baute sich jetzt so auf, dass er besonders groß und einschüchternd wirkte und plötzlich waren die Arschlöcher nicht mehr so vorlaut, sondern verschwanden.

Ich richtete mich mit einem stöhnen auf und lehnte mich erschöpft gegen die Wand. Mir war schwindelig und schlecht, eine bescheuerte Kombination, wenn man gerade seinen Freund zum ersten Mal seit einem Monat sah.

Bucky ging vor mir in die Hocke und strich mit seinen Fingern über die Wunde an meiner Stirn "Guck dich an Stevie", forderte er. Ich sah auf den Boden zwischen uns. Ich wusste, dass er gehofft hatte, ich würde nicht in irgendwelche Schlägerrein kommen, während er weg war. 

"Mir geht es gut", erwiderte ich leise. Bucky nickte leicht "Ich weiß", damit zog er mich in eine Umarmung "Ich freue mich dich wieder zu sehen", gab er zu. Ich lächelte leicht an seiner Schulter und schloss für einen Moment die Augen. Ich hatte ihn vermisst.

"Du tauchst immer in den unpassendsten Momenten auf. Ich hatte das voll im Griff", ersuchte ich ihn davon zu überzeugen, dass ich seine Hilfe nicht gebraucht hatte. Bucky lachte leicht "Sag doch einfach das du mich liebst", ich verdrehte leicht die Augen "Bilde dir mal nichts ein", sofort ertönte sein Lachen.

Er löste sich wieder etwas von mir und strich mir das Blut von der Lippe "Wie war es?", wollte ich wissen. Er war den letzten Monat in einer Art Trainingslager für angehende Soldaten. Er sollte bald an die Front geschickt werden und dafür wurden sie da trainiert.

Bucky lächelte halbherzig "Super, hat Spaß gemacht", ich nickte "Wie war es bei dir?", ich schmunzelte leicht "Siehst du doch", Bucky lachte leicht "Dumme Frage, stimmt", damit stand er auf und hielt mir eine Hand hin.

Ich nahm sie dankbar an und ließ mich hochziehen. Mir ging es immer noch nicht wirklich gut, was Bucky schnell merkte, denn wenige Sekunden nachdem wir los gegangen waren, hatte ich einen stützenden Arm um die Schulter liegen. Ich warf ihm ein knappes, dankbares Lächeln zu.

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