Epilog

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Wieder einmal saßen wir auf dem Dach und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Seit jenem Tag, an dem wir wieder zusammengefunden hatten, waren ganze sieben Jahre vergangen, und nichts hatte sich zwischen uns geändert. Wir waren immer noch ein Herz und eine Seele, ebenso wie Feli und Leonard, die vor einigen Monaten geheiratet hatten, was durch ein großes Fest gefeiert wurde. Max war zwar nicht immer im Land, da er auch in Italien benötigt wurde, doch das störte mich nicht im geringsten. Wenn wir beisammen waren, war ich einfach nur glücklich, ob wir jetzt sprachen oder nicht. Die Stimmung war immer gut, so auch jetzt.

„Carla?"
„Hm?", ich blickte in seine Richtung und lächelte ihn zaghaft an, was er erwiderte.
Nervös strich er sich die Hand an seiner Hose ab und stellte sich auf.
„Was wird das denn jetzt?", lachte ich, doch er stieg nicht mit ein wie sonst, sondern zog mich auf die Beine.
Verwundert sah ich ihn an. Er schien nervöser als sonst, verunsichert.
„Alles okay?", erkundigte ich mich.
„Ja."
Er griff in seine Tasche und kramte etwas darin herum, ehe er auf die Knie sank und zu mir aufsah.
Er wollte doch nicht...
Die Tränen stiegen mir in die Augen, als er anfing zu sprechen:
„Carla. Ich kenne dich jetzt schon so lange und ich habe die Ehre, dich meine Freundin nennen zu dürfen. Als ich dich damals verloren habe, ist mein Herz in tausend Teile zerbrochen und ich möchte dich auf keinen Fall nochmal verliehen."
Mittlerweile liefen die Tränen wie Wasserfälle über mein Gesicht, denn mir war natürlich schon längst klar, was das hier werden sollte. Die endgültige Bestätigung folgte, als er eine zierliche Schatulle aus der Tasche zog und ein wunderschöner Ring in der Sonne aufblitzte.
„Deshalb frage ich dich hier und jetzt: Willst du meine Frau werden?"
Ein Schluchzen entfuhr mir und ich fing heftig an zu nicken. Zu mehr war ich gerade einfach nicht in der Lage.
Grinsend und erleichtert schob er mir das schöne Schmuckstück an den Finger, er passte perfekt.

„Wir sind schon ein ungewöhnliches Paar", meinte mein Freund, nein, mein Verlobter, nachdem ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
„Ja", lächelte ich.
„Eine ungewöhnliche Liebe."

-Ende-

Royal LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt