Winkelgasse 2

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Amber Pov

Nach einem kurzen Gespräch, in dem wir erfahren haben, dass Onkel Charlie und Tante Ginny sich über ein Treffen mit Charlies Freundin gestritten haben, verabschieden wir uns und Tante Ginny, Ted, Mom, Marc und Ich apperieren in den Tropfenden Kessel. Wir gehen durch die Hintertür und stehen vor der Mauer, gerade als Mom die Mauer berühren möchte fragt Ted: „Darf ich Tante Minerva?" Mom lächelt: „Na klar Teddy." Er zieht seinen Zauberstab und tippt einige Steine an, direkt öffnet sich die Mauer und wir treten durch das entstandene Loch. Wie jedes Mal in der Winkelgasse bleibt mir kurz die Luft weg doch ich fasse mich wieder als Mom fragt: „Ich denke wir gehen zuerst Zauberstäbe holen, oder?" Tante Ginny nickt: „Ich denke das ist eine wunderbare Idee." Sie lacht als sie mein aufgeregtes Gesicht sieht. Marc und Ted laufen vor uns und ich laufe zwischen Mom und Tante Ginny. Wir betreten Olivanders Zauberstabladen und werden direkt von ihm begrüßt: „Wenn das nicht die Professoren McGonagall und Potter sind und meine Lieblingskunden, Hi ihr drei." Garrick kennt uns schon seit wir klein sind, er ist ein Freund von Dad und war schon ein paar Mal bei uns zu Hause. „Hallo Garrick.", begrüßt Mom ihn, Ginny nickt ihm lächelnd zu, Ted tut es ihr gleich und Marc und Ich lächeln ihn an. „Zwei Zauberstäbe, richtig?", fragt er an Marc und mich gerichtet. Ich nicke aufgeregt, Marc lacht und antwortet: „Ja genau." Garrick nickt und verschwindet im hinteren Teil des Ladens. Nach wenigen Sekunden kommt er schon mit zwei Zauberstäben wieder. Den ersten überreicht er mir: „9½ Zoll, hergestellt aus dem Holz einer Tanne, mit dem Schwanzhaar eines Thestrals als Kernsubstanz. Er ist eine Mischung aus den Zauberständen eurer Eltern." Ich schwinge den Zauberstab und es sprühen goldene Funken, ein warmes Kribbeln durchläuft meinen Körper und ich lächele. Garrick nickt: „Das ging schnell Amber." Nun dreht er sich zu Marc: „Ebenfalls eine Mischung aus den Zauberstäben eurer Eltern, doch dieser hat mehr von deinem Vater als von deiner Mutter: 15 Zoll, hergestellt aus Holz eines Holunderbusches, als Kern...", er sieht Mom mit hochgezogener Augenbraue an. Diese lächelt und beendet seinen Satz: „eine Drachenherzfaser." Als Marc den Zauberstab in der Hand hält sprühen auch aus diesem Funken. Garrick lächelt: „Bei euch ging es wirklich schnell." Mom bezahlt unsere Zauberstäbe, wir bedanken uns und gehen aus dem Laden. Als wir weiter laufen, Richtung Flourish & Blotts, unterhalten Mom, Tante Ginny und Ich uns über Hogwarts und seine Geschichte. Ted und Marc sind wieder ein paar Meter vor uns und von dem was ich mitbekomme, unterhalten sie sich über Quidditch, innerlich verdrehe ich die Augen, manchmal hab ich das Gefühl, dass die beiden nichts anderes im Kopf haben. Als wir endlich bei dem Buchladen ankommen sehe ich mir zuerst die Bücher, die vor der Tür stehen an. Ted und Marc gehen schon rein um unsere Schulbücher zu suchen, Mom und Tante Ginny beobachten mich lächelnd und warten geduldig bis ich zwei Bücher gefunden habe, welche ich mitnehmen möchte. Ich gehe einen Schritt zur Seite um einer jungen Frau Platz zum Schauen zu machen, doch habe ich nicht bemerkt, dass neben mir jemand stand. Jetzt pralle ich voll gegen einen Jungen, meine Bücher fallen auf den Boden und auch aus seinen Händen fallen mehrere Bücher. Ich bücke mich und hebe ihm die Bücher auf, ich habe ihn noch nicht angeschaut, jetzt gebe ich ihm die Bücher in die Hand und sage: „Tut mir Leid." Als ich ihn nun endlich ansehe fällt mir fast die Kinnlade runter, vor mir steht der Hamsterbäckchen habende Junge aus unserer Nachbarschaft. Er lächelt mich an und sagt: „Macht nichts. Amber richtig?" Ich nicke und bemerke jetzt erst, dass er mich an jemanden erinnert, da fällt es mir wie Schuppen von den Augen: „Du bist Nevilles Sohn richtig?" Er nickt: „Ich bevorzuge den Namen Jack aber ist okay." Er lacht und ich kichere. „Es tut mir voll Leid, wegen Liam. Er ist immer so, aber alle anderen Jungen in der Nachbarschaft mobben mich, deshalb hab ich nur ihn und seine Minions. Ich möchte nur, dass du weißt: D-Du hast das nicht v-verdient und hör bitte nicht auf ihn." Ich merke wie ich rot werde: „D-Danke Jack, auch dafür, dass du mich vor ihm verteidigt hast." Er lächelt: „Kein Ding, ich muss leider schon los. Aber wir sehen uns bestimmt oder?" Ich nicke: „Klar Sohn von Neville." Er boxt mich in den Arm. Hysterisch halte ich meinen Arm und sage: „Du hast mich getroffen." Wir müssen beide lachen. „Bis dann Amber.", er lächelt mir zu. „Bis dann Jack.", ich erwidere sein Lächeln. Mit einem Zwinkern dreht er sich um und verschwindet im Laden. Ich werde schon wieder leicht rot, als ich zu Tante Ginny und Mom gehe, die mich grinsend ansehen. Tante Ginny legt einen Arm um meine Schulter und Mom fragt: „Das war Jack Longbottom oder?" Ich nicke: „Wieso?" „Ach nur so.", meint Mom. Tante Ginny grinst immer noch so blöd und mir wird klar, was sie von mir wollen: „Leute! Ich bin elf. E-L-F." „Na und?", Mom schaut mich fragend an. „Ich muss mich auf die Schule konzentrieren.", antworte ich als wir in den Buchladen treten. Tante Ginny antwortet: „Ich habe gehört, dass Jack sehr gut in der Schule ist." Mom nickt zustimmend. Ich verdrehe zwar die Augen, jedoch bemerke ich schon wieder, wie ich rot werde. Das bemerkt natürlich auch Mom: „Außerdem hat sowas nichts mit dem Alter zu tun." Ich verdrehe die Augen: „Okay, danke Mom." Tante Ginny muss lachen und auch ich hätte gelacht, wenn ich nicht gerade zu Teddy und meinem Bruder gesehen hätte. Als ich nun also zu den beiden Chaoten schaue fällt mir schon wieder fast die Kinnlade herunter: Teddy unterhält sich mit einem Mädchen. Normalerweise wäre das nichts außergewöhnliches, aber ich sehe wie das Mädchen, eine dünne Schwarzhaarige, rot wird und Teddy zwinkert. Wenn ich dabei nicht schon erkannt hätte, dass die Beiden flirten, dann an Marcs Blick: Er sieht mich vielsagend an und zwinkert. Ich verstehe und muss lachen und auch Marc kann es sich nicht verkneifen. Tante Ginny hat es nun auch gemerkt und lächelt, genauso wie Mom. „Das ist Miss Rivers oder?", fragt Mom an Ginny gewannt, diese nickt. Ich frage: „Wird sie auch nach den Ferien in die dritte gehen?" Tante Ginny nickt lächelnd: „Ja wird sie . Wie ich dich kenne, möchtest du jetzt alles über sie wissen oder?", sie schaut mich an und ich nicke schüchtern. Sie lacht und sagt: „Das hast du von deiner Mutter," mit einem Blick auf Mom, die sie gespielt empört ansieht, fährt sie fort: „Layla Rivers, sie geht nach den Ferien in die dritte Klasse auf Hogwarts, ist im Haus Ravenclaw und eine Reinblüterin. Ihre Eltern sind Oliver Rivers und Cho Rivers, geborene Chang. Cho, war im Jahrgang über Harry und Oliver war in seinem Jahrgang. Wie auch immer, sie ist eine gute Schülerin und sehr eifrig. Mehr weiß ich selber auch nicht." Ich nicke und sage: „Danke." Nachdem sich Layla von den Jungs verabschiedet hat, gehen Mom, Tante Ginny und Ich zu ihnen rüber. Als wir angekommen sind lege ich meinen Arm um Teddys Schulter, was gar nicht so einfach ist, weil er einen Kopf größer ist als ich, und singe: „Ted ist verliebt, Ted ist verliebt." Er hält mir seine Hand vor den Mund und sagt: „Pssst, sie hört dich noch." Er realisiert erst nachdem er das gesagt hat, dass er es damit indirekt zugegeben hat. Ich grinse nun und sage: „Ich wusste es." Tante Ginny tut so als hätte sie es nicht mitbekommen, was sie hat, ich sehe es an ihrem Grinsen, und Mom nimmt uns dreien die Bücher ab und geht zur Kasse. Wir stehen schweigend da und warten, dass Mom zurück kommt, nach nicht allzu langer Zeit tut sie das auch und wir verlassen den Laden. „Jetzt zu Madam Malkins, dann zu Potages Kesselladen und zum Schluss in die Apotheke für eure Zaubertränke Zutaten. Habe ich etwas vergessen oder möchte noch jemand irgendwo hin?", Mom sieht uns fragend an. Marc und Ich schütteln den Kopf, doch Tante Ginny antwortet: „Können wir vielleicht noch zu Fred und George? Ich möchte Fred, fragen wie es Alicia geht, er hat angedeutet, dass es ihr während der Schwangerschaft nicht gut geht." Mom lächelt: „Du hättest dich nicht rechtfertigen müssen, natürlich können wir gleich zu Weasleys zauberhaften Zauberscherzen gehen." Tante Ginny nickt und Teddy und Marc rufen aufgeregt: „Jaaa!" und „Super!" Ich verdrehe nur die Augen und folge den Jungs, die schon vorgegangen sind, Mom und Tante Ginny lachen und folgen mir dann.

Ginny Pov

Wir haben jetzt alles für Marcs, Ambers und Teddys neues Schuljahr besorgt und sind jetzt auf dem Weg zu dem Geschäft meiner Brüder. Marc und Teddy stürmen als erstes rein und Minerva, Amber und Ich folgen kurz hinter ihnen. Die Szene die sich mir bietet als wir eintreten lässt mir lächeln: Fred umarmt gerade Marc und dann Teddy, während George erst Teddy und dann Marc umarmt. Ich bin sehr froh darüber, dass wir Potters, Weasleys und McGonagall-Dumbledores eine Familie sind. Auch wenn die McGonagall-Dumbledores nicht biologisch mit uns verwandt sind, gehören sie trotzdem zur Familie und Amber und Marc sind meine Nichte und mein Neffe. Ich werde aus meinen schönen Gedanken gerissen, als Minerva mir auf die Schulter tippt: „Alles gut Ginny?" „Ähm, ja. Ich habe gerade nur ein bisschen geträumt.", antworte ich lächelnd und sie nickt lächelnd. Nun kommen meine Brüder auf uns zu und umarmen erst mich, dann Amber und zum Schluss Minerva. „Ich bin immer noch erstaunt, wie sehr Sie sich durch ihre Familie verändert haben Professor McGonagall-Dumbledore.", sagt Fred lächelnde. Minerva legt ihren einen Arm um Ambers Schulter, mit dem anderen zieht sie mich zu sich ran und antwortet schmunzelnd: „Vielleicht war ich ja schon immer so, aber nur meine Familie merkt es." George lächelt: „Da sind wir ja froh, dass wir dazu gehören und deine andere Seite kennengelernt haben." Wir unterhalten uns noch ein wenig bis Amber die Frage stellt, wegen der wir eigentlich hier sind: „Onkel Fred, darf ich dich etwas fragen?" Fred nickt lächelnd und Amber fährt fort: „Du hast gesagt, dass es Tante Alicia wegen dem Baby nicht gut ging. Geht es ihr wieder besser?" Fred lächelt: „Ja, zum Glück. Sie übergibt sich zwar manchmal, aber sonst geht es ihr gut." Ich seufze: „Zum Glück." Minerva und George nicken als Zustimmung. Weiter können wir uns jedoch nicht unterhalten, denn da kommt Em (eigentlich Emilia) Weasley zu uns, sie ist 15 und Georges Tochter, zwar nicht leiblich, denn George und Katie haben sie vor 3 Jahren adoptiert, trotzdem gehört sie zur Familie, sie wird nach den Ferien in die 5. Klasse in Hogwarts gehen. „Hi ihr alle.", begrüßt sie uns lächelnd. „Em!", ruft Amber aufgeregt. Für Amber ist Emilia die große Schwester, die sie nie hatte. Andersrum ist Amber die kleine Schwester, die sich Emilia immer gewünscht hat. Em lächelt und umarmt Amber: „Hi Am." Die beiden unterhalten sich und Minerva, Fred, George und Ich reden ebenfalls noch ein bisschen. Wir werden jedoch unterbrochen, als wir Marc und Amber hören. Marc sagt gerade: „Du hast das nicht zu entscheiden." Amber antwortet genauso ruhig: „Nein, aber viel Spaß dabei Mom zu überreden dir das alles zu kaufen." Marc lacht und antwortet dann wieder ruhig: „Es gib sowas wie Taschengeld und damit kann ich machen was ich möchte." Amber stöhnt verächtlich auf: „Du willst dein Taschengeld für sowas ausgeben? Na dann mach das, wenn du mich aber nochmal nach Geld fragst werde ich dir nichts geben." Marc nickt: „Okay, ich werde dich nicht mehr nach Geld fragen und jetzt lass mich bitte durch, ich möchte zur Kasse." Amber tritt zur Seite und Marc und Teddy laufen in Richtung Kasse, beide haben die Hände voll mit irgendwelchen Süßigkeiten. Ich drehe mich zu Minerva: „Die beiden ähneln euch sehr. Albus und Du werdet nie laut und Ich habe Amber und Marc noch nie schreien oder wütend erlebt." Minerva lächelt: „In dem Punkt ähneln sie uns, ja. Aber du hast sie schon mal wütend erlebt, die beiden zeigen es nur nach außen nicht." Ich nicke und bevor ich etwas antworten kann stehen Marc und Teddy mit vollen Tüten vor uns. Marc meldet sich zu Wort: „Wir sind fertig." „Okay.", sagt Minerva. Mit einem Blick auf Emilia und Amber, die beide traurig darüber wirken, dass wir uns schon wieder verabschieden, fügt meine frühere Verwandlungslehrerin hinzu: „Wenn du möchtest, und das für George und Katie okay ist, könntest du ja auch schon übermorgen mit nach Hogwarts kommen?" „Ja oh mein Gott, gerne.", sagt sie aufgeregt, dann blickt sie George fragend an: „Bitte Dad." George lächelt: „Wenn du das möchtest Prinzessin, und euch das keine Umstände macht?", beim letzten Teil wendet er sich an Minerva und mich. „Nein, natürlich nicht.", antworte ich. Wir besprechen noch wann wir und im Fuchsbau, zur Abreise, treffen und dann verabschieden wir uns von meinen Brüdern.

Die McGonagall-DumbledoresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt