Die McGonagall-Dumbledores

Die Lösung?

Nach einer halben Stunde sitze ich auf Grandmas Schoß in ihrem Büro, gegenüber von uns sitzen meine Eltern und Augustus steht neben der Tür. „Also, lasst mich das noch einmal zusammenfassen.", sagt Mom langsam: „Jack braucht eine Blutspende um zu überleben. Die einzig kompatible Blutgruppe ist 0 negativ und Amber hat genau die." Grandma und ich nicken. „Und jetzt wollt ihr, dass Amber spendet?", fragt nun Dad. Dieses Mal nicke ich noch kräftiger und blicke von Dad zu Mom und wieder zurück. Für einen Moment ist es still, dann fragt Dad: „Ich habe Medizin nicht studiert, aber wird eine Blutgruppe nicht vererbt? Müsste dann nicht jemand aus Jacks Familie und jemand anderes aus unserer Familie auch 0 negativ haben?" Grandma nickt und antwortet dann: „Das stimmt Albus. Blutgruppen werden jedoch rezessiv vererbt, das heißt es können auch Generationen übersprungen werden. In der Longbottom Familie war es Alice, die 0 negativ weiter vererbt hat. Nach ihrem Tod bleibt leider niemand in der Familie, der dieselbe Blutgruppe hat – außer Jack. Und bei uns ist es so, dass ich 0 negativ habe-" Grandma wird von Mom unterbrochen: „Wieso spendest du dann nicht?!" Ich werde langsam ungeduldig: „Weil Granny zu alt ist.", ich kuschele mich an sie: „Tut mir leid Granny, ist nicht so gemeint." Sie schmunzelt, dann drehe ich mich wieder zu meinen Eltern und fahre fort: „Man darf nur bis zu einem Alter von sechzig Jahren spenden, also darf Granny nicht mehr. Und jetzt hört auf zu zögern. Wir brauchen innerhalb der nächsten zwei Tage einen Spender für meinen besten Freund, ich habe ihm gesagt, dass ich alles tun würde um ihm zu helfen, jetzt kann ich etwas tun also lasst es mich tun. Bei Livie kann ich schon nichts tun, dann lasst mich wenigstens Jack helfen." Mom nickt: „Ja." Ich runzele die Stirn und sie lächelt: „Ja. Du darfst spenden Liebling." Nach dem ich einige Zeit nur gegrinst habe, holt Grandma mich zurück in die Wirklichkeit, in dem sie mich von ihrem Schoß schiebt und aufsteht. „Dann kommt ihr morgen um 8 Uhr.", sagt sie und legt mir eine Hand auf die Schulter. Mom nickt: „Ja. Wir suchen jetzt Mal Marc und sehen uns dann morgen. Gute Nacht Mutter.", den letzten Satz sagt sie streng an die Heilerin neben mir gerichtet: „Gute Nacht Augustus." Ich umarme Grandma und auch Augustus bekommt eine Umarmung, dann verlassen wir das Büro und suchen Marc, den wir in Dylans Zimmer finden. Dylan ist außer Lebensgefahr, genauso wie Bella und Sophie. Im Gegensatz zu Dylan und Bella liegt Sophie jedoch im Koma. Auch Aiden befindet sich nicht in Lebensgefahr und ist sogar bei Bewusstsein, damit ist er einer der wenigen Schüler in den ersten beiden Wagons.

„Also haben Luna und Neville zugestimmt?", ich stehe mit Mom und Dad in ihrem Büro. Gestern nachdem wir zurück in Hogwarts angekommen sind bin ich direkt in meinen Schlafsaal gegangen - der ja nun, abgesehen von mir, komplett leer ist – und heute war ich als erste Schülerin beim Frühstück. Anschließend bin ich Mom und Dad in Moms Büro gefolgt und nun stehe ich hier und warte, dass Mom meine Frage beantwortet. „Ja, Luna und Ich sind dir sehr dankbar Amber.", statt Mom antwortet Neville, der gerade mit Henry in den Raum tritt. Ich lächele: „Das ist selbstverständlich Neville." „Nein das ist es nicht.", sagt nun Henry und zieht mich in eine kurze Umarmung. „Okay mo ghràdh (mein Schatz).", beginnt Mom und zieht damit meine Aufmerksamkeit wieder auf sich: „Neville nimmt dich mit ins Sankt Mungo, da dein Vater heute ein Gespräch mit dem Zaubereiminister hat und ich weder eine Vertretung habe noch ein zweites Fach, am ersten Schultag ausfallen lassen möchte." Ich nicke: „Okay." Mom umarmt mich innig und gibt mir einen Kuss auf die Stirn: „Poppy und seanmhair sind beide im Sankt Mungo, wenn du etwas brauchst-" „Und sonst bin ich ja auch noch da.", meldet sich Neville von der Tür. Mom lächelt: „Stimmt. Und jetzt geht, sonst kommt ihr zu spät." Ich umarme noch schnell Dad und Henry und dann sind Neville und ich auch schon auf dem Weg zur Apperiergrenze.