Zurück in Hogwarts 1

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Minerva Pov

Heute ist der 23. August und das bedeutet, dass wir heute nach Hogwarts zurückkehren werden. Es ist 11 Uhr und um 11:30 Uhr kommen Ro und Poppy, dann wollen wir gemeinsam in den Fuchsbau apperieren und von da aus mit Ginny, Harry, Teddy, Daliah und Emilia nach Hogsmead. „Marc! Amber! Habt ihr fertig gepackt?", rufe ich nach oben. Als Antwort bekomme ich ein „Ja Mom!" von Amber, die auch nach wenigen Sekunden mit ihrem Koffer neben mir steht und ein „Moment noch!" von Marc, der sich auch noch nicht blicken lässt.

Mittlerweile ist es 11:25 Uhr und Ich sitze mit Amber und Albus auf dem Sofa, Marc ist immer noch dabei zu packen, als es an der Tür klopft. „Ich geh schon", sagt Amber aufgeregt und springt auf. Sie kommt nach wenigen Augenblicken mit Rolanda zurück ins Wohnzimmer, diese begrüßt erst mich und dann Albus mit einer Umarmung und fragt dann: „Wo ist denn deine bessere Hälfte Amber?" Diese verdreht die Augen und sagt: „Der packt noch. Ist das zu fassen? Ich meine, ich bin schon seit gestern Mittag fertig und er ist selbst jetzt noch dabei." Bevor sie sich weiter beschweren kann wird sie unterbrochen. „Hör doch auf zu meckern Am.", sagt Marc, der gerade die Treppen runter kommt. An seinem Gesichtsausdruck sehe ich, dass sein Koffer schwer ist, also helfe ich mit einem „Wingardium Leviosa" aus, Marc sieht mich dankbar an und lässt sich, nachdem er Rolanda begrüßt hat, neben seiner Schwester auf dem Boden fallen. Diese steht jedoch auf, da es gerade erneut geklopft hat. „Hallo Poppy.", begrüßt Albus die Medihexe, die mit ihrem Koffer in der einen und Amber an der anderen Hand ins Wohnzimmer tritt. Mit einem: „Hallo alle miteinander" und einigen Umarmungen begrüßt sie uns und fragt dann: „Alle bereit?" Albus, Ro und Ich nicken bloß, während Marc und Amber aufgeregt: „ja!" rufen. Wir nehmen uns jeder unseren Koffer und in Amber und Marcs Fall einen Käfig mit einer Eule drin, ich nehme mit meiner freien Hand Ambers Arm. Albus hält Marcs und Ro und Poppy nehmen sich an die Hand, sie hätten natürlich alleine apperieren können, jedoch wird so weniger Energie und Kraft gebraucht. Wenige Sekunden später stehen wir auch schon vor dem Fuchsbau und werden von Molly an der Tür begrüßt: „Hallo ihr sechs, schön euch wiederzusehen Emilia und Arthur sitzen im Wohnzimmer, George musste leider schon wieder in den Laden und Ginny, Harry, Daliah und Teddy sind noch nicht da." Ich umarme sie zur Begrüßung und trete ins Haus, hinter mir treten auch die anderen ein und wir gehen in das Wohnzimmer der Weasleys. „Hallo Arthur, Hallo Emilia.", begrüße ich die beiden. „Hallo Minerva", antworten beide gleichzeitig. Ich schmunzele, als eine Gestalt, wie ein Blitz an mir vorbei rennt und Emilia umarmt: Es ist Amber, die sich nun wieder von Emilia löst und Arthur umarmt. Kurz nach uns kommen auch die Potters in den Fuchsbau und nach einer kurzen Unterhaltung verabschieden wir uns und apperieren nach Hogsmead. Als wir alle zusammen vor den drei Besen stehen sagt Albus: „Wir haben nun fast 12 Uhr, die anderen Professoren erwarten uns nicht vor 15 Uhr zum „Willkommens-Tee", also wie wäre es mit einem Butterbier? Ich lade euch ein." Poppy und auch Ro und Harry nicken. Ginny und Ich müssen lachen als uns 5 Augenpaare fragend – oder besser bittend – anschauen. Ich nicke und Ginny antworten: „Warum nicht." Also betreten wir zusammen die drei Besen und werden direkt von Madame Rosmerta begrüßt: „Guten Tag die Frauen Professorinnen und Professor Dumbledore. Hallo Kinder." Wir begrüßen sie und sie führt uns an einen großen Tisch, an dem wir alle Platz haben. Während ich mich mit Ro, Poppy und Ginny über unseren nächsten „Girls-Trip" in die Winkelgasse unterhalte, sind Harry und Albus in ein Gespräch über Hogwarts vertieft und Marc und Teddy reden über Quidditch. Als ich mich auf das Gespräch zwischen meiner Tochter und meinen Nichten konzentriere muss ich lächeln. Ich werde auch prompt vom Ellbogen meiner besten Freundin getroffen. „Was gibt es zu Lächeln Minnie?", fragt Poppy mich. Ich halte meinen Zeigefinger auf die Lippen und deute mit meinem Kopf auf die Plätze gegenüber von mir. Die anderen verstehen und wir hören dem Gespräch zu. „Und Em, wie war er?", fragt Daliah gerade aufgeregt. Emilia schmunzelt: „Neugierig seid ihr gar nicht oder?" „Nur wenn es um unsere Schwester geht.", antwortet Amber und ich muss bei dem Wort Schwester gerührt lächeln. Auch Em wirkt gerührt, denn sie legt ihre Arme um Ambers und Daliahs Schultern und gibt ihnen jeweils einen Kuss auf die Stirn. Dann antwortet sie auf Daliahs Frage: „Er war schön." Amber verdreht lachend die Augen: „Geh bloß nicht ins Detail." Sie blickt mit großen Hundeaugen zu Emilia und fragt dann: „Erzählst du uns mehr darüber, bitte?" Emilia schmunzelt wieder: „Na gut, aber erstmal hab ich eine Frage. Habt ihr jemanden für euren ersten Kuss im Auge oder wieso interessiert es euch so sehr?" Ich kann nicht anders, ich muss lachen, als Amber knallrot wird und den Kopf schüttelt. Nun liegen drei überraschte Augenpaare auf mir. „Habt ihr zugehört Mom?", fragt Amber mich schüchtern. Ich lächele sie an: „So in etwa." Poppy fährt fort: „Wenn es dir nicht peinlich ist Em, würde ich die Geschichte auch gerne hören." Ginny sagt noch: „Und um deine Frage ehrlich zu beantworten: Ja Amber hat da wen im Auge, es ist Jack Longbottom." Ich sehe kurz Überraschung auf Ems Gesicht, dann lächelt sie und blickt zu Amber. „Tante Ginny!", empört sich meine Tochter nun: „Das ist nicht wahr." „Deine Gesichtsfarbe sagt etwas anderes Liebling. Aber ich würde auch gerne Emilias Geschichte hören.", sage ich schmunzelnd. Emilia erbarmt sich und erzählt lächelnd: „mein erster Kuss war in der vierten, um genau zu sein: Vor circa 2 Monaten, am letzten Schultag. Er war mit einem Ravenclaw: Henry Longbottom. Er ist in meinem Jahrgang und einfach toll. Wir haben uns am Bahnhof verabschiedet, weil ich ja mit euch drei Tage später nach Hause apperiert bin. Wir haben uns umarmt und ich war schon auf dem Weg zurück zum Schloss als er mich zurück gerufen hat und mich geküsst hat, dann ist er rot geworden und in den Zug gestiegen." Während sie erzählt lächelt Emilia verträumt. Als ich das leise „Wow" von Amber höre, lächele ich und sage: „Siehst du Amber." Sie schaut mich an und verdreht die Augen: „Nein, siehst du Mom? Em hatte ihren ersten Kuss in der vierten. Ich komme in die erste." Ich schüttele verständnislos den Kopf: „Es scheint als wolltest du es nicht verstehen. Sowas hat nichts mit dem Alter zu tun." Amber zuckt die Schultern und sagt: „Wenn du meinst." Poppy unterbricht uns, in dem sie Emilia fragt: „Seid ihr denn zusammen Em?" Meine Nichte zuckt die Schulter und blickt etwas traurig: „Nein, also er hat mich nicht offiziell gefragt." Wir unterhalten uns noch etwas, dann kommt eine Kellnerin und wir bestellen uns etwas zu trinken. Nach etwa 5 Minuten öffnet sich Tür zum Gasthaus und eine vierköpfige Familie tritt ein: Eine blonde Frau, ein dunkelhaariger Mann und zwei Jungen, einer etwa 16 Jahre alt, mit dunklen Haaren, der andere in Marcs und Ambers Alter und blonden Haaren. Als ich sie sehe blicke ich zu Amber und Emilia rüber. Beide haben die gerade eingetretenen noch nicht bemerkt, doch plötzlich stoppt Amber mitten in ihrem Satz und sagt: „Schau mal Em, der Junge guckt so zu uns rü-", sie unterbricht sich als sie den Jungen in ihrem Alter sieht. Ihr Gesicht verfärbt sich leicht rot, als er ihr zuwinkt. Dann lächelt sie und winkt zurück, nun kommt der ältere der beiden auf unseren Tisch zu und begrüßt uns erst einmal mit einem: „Guten Tag Professor McGonagall-Dumbledore, Professor Dumbledore, Professoren Potter, Madame Hooch und Madame Pomfrey.", wir nicken ihm zu und er dreht sich zu den Kindern: „Ihr seid sicher Marc und Teddy, ich habe schon viel von euch gehört." Er schüttelt den beiden die Hand, dann dreht er sich zu den Mädchen und begrüßt sie ebenfalls freundlich: „Und ihr seid also Daliah und Amber, Emilia hat mir schon sehr viel von euch erzählt. Und von dir Amber, hab ich auch schon von meinem Bruder gehört." Amber wird schon wieder rot und kichert leise, etwas sehr untypisches, sonst lacht sie immer, aber kichern? Nein. „Ich bin Henry Longbottom.", stellt sich der Schüler vor und Ambers Augen weiten sich ein wenig vor Aufregung und Freude. Henry fährt lächelnd fort: „Ich möchte gar nicht lange stören, aber dürfte ich mir kurz Emilia ausleihen?", er blickt in die Runde und bevor jemand von uns etwas sagen kann ist Emilia aufgestanden, nimmt seine Hand und zieht sie aus dem Gasthaus. Kaum sind die zwei aus der Tür, treten drei bekannte Gesichter zu uns. „Dürfen wir uns zu euch gesellen?", fragt Neville. „Natürlich Neville. Hallo Luna, Hallo Jack.", antwortet Ginny. Luna lächelt und begrüßt uns ebenfalls. Jack wirkt etwas schüchtern und das scheint auch Teddy zu merken, denn er fragt: „Möchtest du dich zu uns setzen Jack?" Dieser nickt dankbar und setzt sich zu den beiden Jungen. Kurze Zeit später sind wir alle wieder in unsere Gespräche vertieft. Neville, Harry und Albus unterhalten sich über einen neuen Kollegen. Ginny und Luna unterhalten sich über ihre Schulzeit. Ro, Poppy und ich rede über den letzten Schulball. Marc, Jack und Teddy unterhalten sich über die nächste Quidditch-WM und Daliahs und Ambers Gespräch kann ich nicht hören, da die beiden flüstern. Als unsere Getränke 5 Minuten später kommen, kommen auch Emilia und Henry wieder. Emilia lächelt vielsagend und ich weiß was das heißt. Ich behalte Recht mit meiner Vermutung, denn Emilia meldet sich nun zu Wort: „Wir möchten euch etwas erzählen." Henry fährt fort: „Wir sind nun offiziell zusammen." Bevor jemand etwas sagen kann quietschen Daliah und Amber gleichzeitig und springen auf, sie rennen zu Emilia und umarmen sie. Die beiden haben so viel Schwung, dass Emilia fast das Gleichgewicht verliert. Die drei lachen und dann setzen sich die vier wieder an den Tisch. Wir anderen gratulieren Emilia und Henry auch. Ehe wir uns versehen ist es 14 Uhr und wir stehen auf, vor der Tür verabschiedet sich Luna von uns und sagt zu Neville: „Pass auf die Jungs auf." „Natürlich.", antworten Neville und die beiden küssen sich, dann ist Luna auch schon verschwunden. Wir machen uns nun gemeinsam auf den Weg nach Hogwarts. Als ich mich einmal während des Weges umdrehe muss ich lächeln: Daliah läuft neben Emilia und Henry, Marc und Teddy unterhalten sich lachend und direkt hinter Poppy und mir laufen Amber und Jack, sie lachen und unterhalten sich angeregt.

Die McGonagall-DumbledoresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt