Gespräche und Sorgen

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A/N: Ich bin ehrlich: Ich weiß nicht was das ist, aber ich wollte etwas Drama (und tiefrgündiges) mit einbringen. Es tut mir leid, dass dieses Kapitel ein "wenig" cringe ist.. Viel Spaß hahah

Poppy Pov

Als Amber und Ich im Krankenflügel ankommen, fangen wir direkt an die Tränke in die Schränke einzusortieren. Währenddessen unterhalten wir uns über alles Mögliche, doch dann halte ich es nicht mehr aus und frage die Frage, die mir seit gestern auf der Seele brennt: „Du Am?" Sie schaut mich kurz an und dreht sich dann wieder zum Schrank vor ihr: „Ja?" „Ich habe eine Frage an dich" ich stelle die Phiole des Stärkungstrankes ab, bevor ich weiterrede: „Und ich frage das als deine Patentante, also eine Freundin von dir und nicht als Freundin deiner Mutter: Du magst Jack oder?" Sie muss nicht zu mir schauen, ich kenne sie gut genug um zu wissen, dass sie rot geworden ist. Sie stellt die Phiole in den Schrank und dreht sich dann um, aber nicht zu mir sondern Richtung Fenster. Auf dieses läuft sie nun zu und verschränkt die Arme: „Du also jetzt auch noch?" Ich stelle mich neben sie: „Wieso auch?" „Na ja Mom hat sich schon öfters mit mir darüber unterhalten, Dad findet wir passen gut zusammen, Marc und Ich hatten ein Gespräch über ihn und auch Tante Ginny hat Andeutungen gemacht. Aber die meisten Gespräche waren Monologe der anderen" sie grinst. „Wenn ich dir etwas erzähle behälst du es für dich?" fragt sie. Ich nicke und sie fährt fort: „Ich weiß es nicht. Ich mag ihn wirklich, aber es fühlt sich anders an als mit Teddy. Andererseits bin ich gerade Mal elf und ich kenne ihn ja noch nicht so gut. Aber mit ihm kann ich gute Gespräche führen und er liebt Muggelbücher so sehr wie ich, ist das nicht toll?" Auf die Frage meines Patenkindes kann ich nur schmunzeln: „Du bist ganz eindeutig verknallt." Sie schaut mich empört an, doch als sie anfängt zu reden merke ich, dass ihre Stimme zittert: „N... Nein, bin... bin ich nicht." Ich lächele sie an, doch sie wird rot und ich sehe Tränen in ihren Augen glitzern: „oh mein Gott, ich bin verliebt..." Ich blicke sie fragend an: „Am, was ist denn los? Verliebt zu sein ist doch etwas Schönes." Sie nickt: „Schon, aber ich bin erst elf. Ich muss mich auf die Schule konzentrieren, ich möchte Mom und Dad stolz machen. Ich bin doch schon so eine Enttäuschung." Ich sehe sie entsetzt an: „Am, wie kommst du den darauf? Deine Eltern sind so stolz auf dich und du bist alles aber keine Enttäuschung." Ich nehme sie in den Arm und sie erlaubt den Tränen zu fallen. Als wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit lösen sagt sie: „Ich bin einfach nicht wie sie und mich würde es nicht wundern, wenn sie enttäuscht von mir wären. Ich meine sieh dir Marc an, er spielt Quidditch, ist gut im Fliegen, er ist ein Ass in Verwandlung und in Zaubertränke. Und dann sieh mich an: Ich lese den ganzen Tag, bin eine Niete im Fliegen und habe seit ich 9 bin Panikattacken-" Ich unterbreche sie: „Du hattest Panikattacken, du warst mutig genug mit einer Psychologin drüber zu reden und hast dich der Therapie gestellt, außerdem ähnelst du deiner Mutter in so vielen Dingen, nicht nur vom Charakter, du siehst ihr auch total ähnlich." Sie zuckt die Schultern: „Wir sollten weiter aufräumen, es gibt in einer Stunde Essen und ich muss vorher noch kurz ein Buch holen. Ach so und bitte erzähl Mom nichts von Jack und auch vom Rest des Gesprächs." Ich nicke und lächele sie traurig an, dann machen wir uns still an die Arbeit. Ich bin noch immer etwas geschockt davon, dass sie so schlecht von sich denkt.

Jack Pov

Ich habe mich nun auf einem Steg niedergelassen und lasse meine Beine über dem Wasser baumeln. Hatte ich mich wirklich verliebt? Diese Frage beschäftigt mich so sehr, dass ich nicht merke wie jemand in meine Gedanken eindringt, normalerweise merke ich es sofort, doch heute merke ich es erst nach 10 Minuten. Als ich es merke, sehe ich mich um und entdecke die beiden Schulleiter hinter mir stehen, Minerva lächelt mich liebevoll an und auch der Schulleiter schmunzelt. Ich wende mich ab, weil ich merke wie ich rot werde. Das Ehepaar lässt sich neben mir nieder jeder auf einer Seite. „Ihr zwei seid euch sehr ähnlich" sagt Minerva nach einigen Momenten. Ich höre gar nicht richtig zu, wenn ich ehrlich bin, denn ich bin schon wieder total in Gedanken, doch dann fällt mir auf, dass die beiden gerade in meinen Gedanken waren. „Es tut mir leid," sage ich deshalb. Ich merke die beiden verwunderten Blicke und Albus fragt: „Dass du unserer Tochter ähnelst?" Ich schüttele den Kopf: „Was? Ach so... Nein, ich habe mich wegen meinen Gedanken entschuldigt, Sie... Ihr wisst schon, ihr wart doch gerade beide drin." Albus lächelt und auch Minerva lächelt, als sie sagt: „Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich glaube Am geht es gerade nicht anders. Sie ist der Meinung, dass sie zu jung ist und so." Albus fügt hinzu: „Ich würde mich für euch freuen. Aber brichst du ihr das Herz gibt es Ärger." Ich sehe in zum ersten Mal während des Gespräches an und sage: „Ich würde sie nicht verletzen." Die beiden nicken und wir drei unterhalten uns über alles Mögliche. Dann sehe ich auf die Uhr und sage: „Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, es ist schon 13:15 Uhr." Minerva lacht und sagt: „Ich sage doch ihr seid euch ähnlich: Wir brauchen vielleicht 2 Minuten oder so und du sagst eine Viertelstunde vorher, dass wir los müssen." Ich zucke die Schultern und wir erheben uns und machen uns auf den Weg, Richtung große Halle.

Die McGonagall-DumbledoresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt