Endlich...

93 5 1
                                    

Der Winter ist dem Frühling gewichen und der Frühling dem Sommer. Der Unfall des Hogwartexpresses ist nun schon sechs Monate her und die Sommerferien haben vor einer Woche begonnen. Livie ist Anfang März aus dem Koma erwacht und war zwei Wochen später schon wieder in der Schule. Auch der größte Teil der anderen verletzten Schüler ist aus dem Sankt Mungos entlassen worden. Auch bei Jack sah es nach der Blutspende gut aus, sein Körper stieß mein Blut nicht ab und er kam langsam wieder zu Kräften, zwei Tage bevor er aus dem Koma geholt werden sollte, gab es dann jedoch Komplikationen. Jack hatte einen Herzstillstand, doch zum Glück konnten die Heiler ihn 20 Sekunden nach dem Eintritt des Herzstillstandes wiederbeleben. Durch den Herzstillstand sind einige innere Verletzungen, die durch Magie geheilt worden waren wieder aufgetreten. Beispielsweise die Blutung im Magenbereich und der gebrochene Arm. Jack liegt immer noch im Koma und ich bin ihn während der Schulzeit jeden zweiten Tag Besuchen gegangen. In den letzten zwei Wochen war ich jeden Tag zu Besuch so auch heute. „Eine Stunde mo ghràdh.", erinnert Mom mich. „Tha fios agam air mama. (Ich weiß Mama.)", antworte ich und gehe vor ihr den Gang entlang. Neville und Henry müssten auch da sein, schließlich sind sie immer bis 12:30 Uhr bei Jack. Um punkt 12:00 Uhr erreiche ich Jacks Zimmertür und klopfe. „Herein.", krächzt eine Stimme aus dem Inneren des Zimmers. Ich reiße zuerst meine Augen auf und dann die Tür vor mir. „Jay!", kreische ich als ich meinen besten Freund in seinem Bett sitzen sehe, er lehnt am hochgestellten Kopfende des Krankenhausbettes. Seine sonst leicht gebräunte Haut ist blass und unter seinen Augen sind tiefe Augenringe. Neben dem Bett sitzen Henry und Neville in zwei Stühlen und sehen mich erschrocken an. Ich hab wohl etwas laut geschrien. Ups... „Bei Merlin Jay, du bist wach.", schluchze ich und werfe mich in seine Arme. Er legt seine Arme um mich und drückt mich fest an sich. „Ich hab dich so vermisst Jay, mach so etwas NIE wieder.", sage ich und wische mir einige Tränen aus dem Gesicht. „Ich gebe mein bestes Am.", verspricht er lächelnd. „Schön, dass es dir besser geht Jack.", lächelt Mom meinen besten Freund ehrlich an. Jack grinst sie, zur Antwort, glücklich an. „Wie geht es dir Jay?", möchte ich wissen als Mom sich auf einem Stuhl niedergelassen und ich mich an sein Bettende gesetzt habe. „Ganz okay, ich habe ein bisschen Kopfschmerzen und bin müde.", erwidert er leicht lächelnd. „Dann schlaf ein bisschen Jay.", schlage ich vor. „Aber ihr seid, doch alle da und dann wäre es unhöflich zu schl-", ich unterbreche ihn: „Jack Longbottom.", ich blicke ihn mit einem Blick à la McGonagall an. Geschlagen seufzt er: „Ist ja gut." Er rutscht nach unten und sobald er liegt, ziehe ich ihm seine Decke bis zum Kinn hoch. Ich meine noch ein „Ich hab dich lieb." zu hören, da ist Jack auch schon eingeschlafen.  

Die McGonagall-DumbledoresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt