Zurück in Hogwarts 2

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Zurück in Hogwarts 2

Marc Pov

Als wir in Hogwarts ankommen, verabschieden wir und von den Potters, Emilia und den Longbottoms und gehen in Moms und Dads Räume, dort stellen Amber und Ich unsere Koffer in unsere Zimmer und gehen zurück in das Wohnzimmer. Mom und Dad sind noch in ihrem Schlafzimmer also nutze ich die Chance und frage Amber: „Du Am, bist du in Jack verknallt?" Sie schaut mich überrascht an und antwortet: „Ich weiß es nicht, ich meine ich kenne ihn ja noch nicht so gut." Ich nicke und wir unterhalten uns über das anstehende Jahr, welches unser erstes als Schüler sein wird. „Ich möchte Mom und Dad stolz machen und auf jeden Fall nach Gryffindor, genau wie die beiden.", sage ich aufgeregt, dabei vergesse ich nur leider, mit wem ich rede, denn meine Zwillingsschwester macht sich immer, über alles, zu viele Gedanken. „Glaubst du sie sind nicht stolz auf uns, wenn wir nicht nach Gryffindor kommen? Oh nein, was ist wenn ich nach Slytherin komme?", fragt sie nun auch schon verunsichert. Bevor ich sie beruhigen kann kommen Mom und Dad ins Wohnzimmer, sie merken sofort, dass etwas nicht stimmt, Dad legt Am den Arm um die Schulter und fragt besorgt: „Was ist los mein Schatz?" Amber setzt ein Lächeln auf - ich sehe, dass es fake ist - und antwortet dann in ihrer normalen lieben Stimme: „Alles gut Dad." Das ist auch eine Eigenschaft, die sie von Mom hat, sie zeigt ihre Gefühle nicht gerne vor anderen, außer vor Emilia und Daliah - und manchmal vor mir. Mom möchte schon etwas erwidern, da komme ich Amber zu Hilfe: „Wir haben schon fast 15 Uhr. Wir sollten uns langsam auf den Weg in die große Halle machen." Meine Familie nickt und wir machen uns gemeinsam auf den Weg in die große Halle. Da noch Sommerferien sind, sind noch keine Schüler außerhalb der Lehrerfamilien in Hogwarts, als ich die große Halle betrete sitzen die Longbottoms, die Potters und einige Lehrer schon am Hufflepuff Tisch. „Onkel Sev!", rufe ich glücklich, als ich meinen Patenonkel am Tisch sitzen sehe, dieser dreht sich lächelnd zu mir als er meine Stimme hört. Ich renne auf ihn zu und er nimmt mich in den Arm. Kurz hinter mir kommen meine Eltern und Amber in die große Halle. „Tante Mine! Tante Poma!", ruft da auch schon Amber und rennt auf die Muggel- und Kräuterkundeprofessorinnen zu. „Hallo Amber.", begrüßt Hermine sie lächelnd und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. „Hallo Am.", sagt auch Pomona nun. Als wir uns alle begrüßt haben und auch die letzten Professoren eingetroffen sind essen wir ein wenig Kuchen und unterhalten uns. Ich frage an Tante Mine gerichtet: „Kommt Rose erst am 1. September?" Sie nickt und antwortet: „Sie möchte dieses Jahr unbedingt mit ihren Freunden mit dem Zug fahren." Ich nicke nur und drehe mich wieder zu Teddy, der neben mir sitzt.

Minerva Pov

Ich mache mir zwar ein bisschen Sorgen um Amber, da sie eindeutig unsicher oder beunruhigt ist, aber ich möchte sie nicht drängen mit mir zu reden. Außerdem wirkt sie jetzt auch wieder glücklich, sie unterhält sich gerade mit Jake über ein Muggelbuch namens „Romeo und Julia", die beiden scheinen echt gut miteinander klar zukommen. Ich habe mir jedoch vorgenommen sie nicht mehr damit zu „nerven", ich werde einfach abwarten bis sie mir von sich aus etwas darüber erzählt. Ich drehe mich wieder zu Poppy und Severus, mit denen ich mich gerade über die anstehenden Wochen und Monate unterhalte. Nach einer guten Stunde sind wir nun dabei über die Weihnachtsfeier zu sprechen, als Amber mich antippt: „Mom, darf ich in mein Zimmer?" Ich nicke und lächele sie besorgt an: „Ja, mach das. Aber Schatz, ist wirklich alles in Ordnung?" Sie lächelt und nickt, dann ist sie aus der großen Halle verschwunden. Ich habe erkannt, dass das Lächeln nicht echt war, aber sie möchte nicht darüber reden und damit muss ich klar kommen. Nach einer weiteren Stunde verabschieden Albus und Ich uns von den anderen und gehen in Richtung, des Westflügels, in dem die Räume des Personals sind. Aus dem Fenster des Korridors kann man auf das Quidditch Feld schauen. Ich stoppe und sehe lächelnd dorthin, Albus merkt, dass ich stehen geblieben bin und stellt sich lächelnd neben mich. Seinen Arm legt er um meinen Rücken und er gibt mir einen Kuss auf die Wange, dann schauen wir unserem Sohn und unserem Neffen dabei zu, wie sie sich den Quaffel hin und her werfen und dabei auf ihren Besen fliegen. „Wie wäre es, wenn wir morgen mit den beiden zusammen spielen, ich bin mir sicher Harry und Ginny spielen auch mit. Nicht zu vergessen Em und Henry, die beide in den Hausmannschaften spielen." Mein Lächeln wird breiter: „Das ist eine gute Idee, wir können sobald wir in unseren Räumen sind Briefe schreiben." Albus nickt, mit einem letzten Blick auf die beiden Jungen, führen wir unseren Weg zu unseren Räumen fort. „Wir sind wieder da!", rufe ich in Richtung Ambers Zimmer. Keine Antwort. „Amber?" Keine Antwort. „Ich gehe mal nach ihr schauen, sie ist vermutlich in ein Buch vertieft oder übt schon wieder ihren Patronus. Du kannst in der Zeit schon mal die Briefe schreiben.", ohne Albus' Antwort abzuwarten gebe ich ihm einen Kuss und gehe zu Ambers' Zimmer. Ich klopfe vorsichtig an: „Am?" Keine Antwort. Langsam öffne ich die Tür, zu meiner Überraschung ist sie nicht da. Ihre Koffer sind ausgepackt und ein Stapel Bücher liegt auf ihrem Schreibtisch, doch von Amber keine Spur. In Marcs Zimmer muss ich gar nicht schauen, denn dieser ist ja noch draußen, also gehe ich in unsere kleine privat Bibliothek und wie erwartet sitzt sie auf ihrem Lieblingssessel. Als ich mich auf den Sessel gegenüber von ihr setze erschrecke ich, Ambers Augen sind rot, genauso ihre Wangen und ich erkenne direkt, dass sie geweint hat. Sie hat auch kein Buch in der Hand, sie sitzt nur da und scheint zu überlegen, denn sie spielt mit ihrer Kette. „Amber Schatz, was ist los?", frage ich vorsichtig. Sie schaut mich an und ich erkenne an ihrem Blick, dass sie mich vorher nicht bemerkt hat: „Nichts Mom, alles gut." Ich schüttele den Kopf: „Amber Minerva McGonagall-Dumbledore. Das ist eine Angewohnheit, die du von mir hast und ich möchte nicht, dass du dieselben Fehler machst wie ich, also rede mit mir. Ich werde dich nicht verurteilen." Sie seufzt und schaut auf ihre Hände als sie fragt: „Was ist wenn ich nach Slytherin komme?" Ich sehe sie verständnislos an: „Was?" Sie blickt mich an und erklärt: „Was ist wenn ich nicht nach Gryffindor komme, sondern in ein anderes Haus?" Ich verstehe und erhebe mich von meinem Sessel, meine rechte Hand strecke ich Amber entgegen, diese nimmt sie verwirrt und ich ziehe sie hoch. „Dann freuen sich Filius, Pomona oder Severus und das Haus hat eine neue wunderbare Schülerin.", sage ich als ich sie in den Arm nehme. Sie wirkt erleichtert, aber fragt vorsichtshalber, als wir uns aus der Umarmung lösen: „Also wärt ihr nicht sauer oder enttäuscht?" Ich schüttele den Kopf: „Nein mein Schatz, wir würden uns für dich freuen." Sie gibt mir einen Kuss auf die Wange, greift nach einem Muggelbuch und lässt sich zurück in den Sessel fallen. Ich lache und sage: „Stört es dich, wenn ich mich hier zu dir setze und Unterricht vorbereite?" Sie schüttelt lächelnd den Kopf, sie blickt jedoch nicht von dem Buch auf, was mich zum Lächeln bringt, denn sie ist schon wieder in ihre eigene Welt eingetaucht. Plötzlich ertönt eine liebevolle Stimme hinter mir: „Darf ich mich zum Lesen dann auch zu euch gesellen?" Amber lächelt und sagt: „Klar Dad." Sie fügt gut gelaunt hinzu: „Und jetzt pssst, wir sind in einer Bibliothek." Ich nicke und flüstere: „Entschuldigung." Damit mache ich mich auf den Weg in mein Arbeitszimmer, hole meine Unterlagen und setze mich an einen der Schreibtische in der Bibliothek. Albus hat sich neben Amber auf einem Sofa ausgebreitet und liest einen Roman. Zwischendurch blicke ich von meiner Arbeit hoch und genieße einfach den Anblick meiner Familie. Nach einer guten halben Stunde unterbricht mein Ehemann die Stille: „Ich muss zugeben, dass ich eurem Gespräch eben in den drei Besen nicht so ganz folgen konnte. Über welchen Jungen habt ihr geredet?" Ich grinse, doch bevor ich antworten kann, antwortet Amber schon: „Über Henry und über seinen und Emilias ersten Kuss." Ich möchte noch etwas hinzufügen und öffne schon meinen Mund, da sagt Amber schnell: „Egal was sie jetzt sagt: Hör nicht auf sie." Ich lache und sage dann, ohne an meinen Vorsatz, sie damit nicht mehr zu „nerven"  zu denken: „Wir haben auch über Jack geredet und darüber wie gut er mit unserer Tochter zusammen passen würde." Dad schmunzelt: „Tut mir Leid mein Schatz, aber da muss ich deiner Mom Recht geben." Amber seufzt hysterisch: „Wirklich Dad?!" Albus schaut kurz zu mir und wir fangen beide an zu lachen. Amber verdreht die Augen und konzentriert sich wieder auf ihr Buch, auch Albus und ich konzentrieren uns wieder, er auf sein Buch und ich mich auf die Unterrichtsplanung. Es herrscht eine angenehme Stille, bis Marc zurück kommt und von der Tür aus ruft: „Ich bin wieder da! Wo seid ihr?" Albus schließt sein Buch und antwortet: „In der Bibliothek Schatz!" Ich höre Schritte und lege meine Feder zur Seite, als Marc in der Tür zur Bibliothek erscheint bin ich dabei mein Tintenfass zuzumachen. Ich stehe vom Schreibtisch auf und setze mich zu Albus auf das Sofa, Marc lässt sich auf den Sessel auf Ambers anderer Seite sinken. Albus, Marc und Ich blicken Amber, die immer noch in ihr Buch vertieft ist an. Albus und Ich lächeln, Marc hingegen wirkt etwas genervt: „Am, leg das Buch doch mal weg. Dann können wir uns unterhalten." Amber schaut nicht auf: „Das können wir auch so, oder nicht?" Marc schnappt das Buch aus ihrer Hand, sie sagt empört: „Marc Albus, gib mir das Buch wieder. Ich habe Jack gesagt, dass ich es morgen fertig habe und er es sich dann ausleihen kann." Marc verdreht die Augen und schaut seine Zwillingsschwester durchdringend an. Diese seufzt: „Ist ja gut, lass mich nur ein Lesezeichen reinlegen." Marc grinst frech und sagt: „Geht doch, Amber Minerva." Amber nimmt das Buch von Marc und packt ihr Lesezeichen rein, dann legt sie das Buch vor sich auf den Tisch. „Worüber möchtest du jetzt unbedingt reden liebster Zwillingsbruder?", fragt Amber. „Ich habe über das Schuljahr nachgedacht und habe mich gefragt: Wo schlafen wir? In unseren Zimmern oder im Schlafsaal?" sagt Marc und ignoriert Ambers Wortwahl. Ich denke kurz nach und auch Albus scheint sich darüber noch keine Gedanken gemacht zu haben. Ich antworte schließlich: „Da wir kein Geheimnis daraus machen wollen, dass wir eure Eltern sind, könnt ihr natürlich hier schlafen. Um euch jedoch besser als Schüler und nicht als "Lehrerkinder" einzuleben, denke ich solltet ihr zu Beginn im Schlafsaal schlafen." Albus fährt fort: „Das sehe ich genauso. Ich würde sagen, ihr schlaf bis Anfang Oktober im Schlafsaal und dann könnt ihr es euch jede Nacht aussuchen." Amber und Marc nicken. Ich melde mich erneut zu Wort: „Für morgen haben wir uns gedacht, dass wir mit allen, die Lust haben Quidditch spielen." Marc springt auf und jubelt, als er sich wieder beruhigt hat, setzt er sich zurück auf den Sessel und sagt: „Das wird bestimmt toll." Albus fragt Amber: „Und weißt du schon, was du morgen machst? Oder möchtest du mitspielen?" Amber lacht: „Sicher nicht, ich denke ich frage Poppy ob ich ihr helfen kann oder ich frage Tante Mine ob sie mir etwas über berühmte Muggelbücher erzählen kann." Ich lächele: „Das hört sich doch nach einem guten Plan an," Ich schaue auf die Uhr: 18:15 Uhr und füge hinzu: „Was wollen wir denn heute Abend noch machen?" „Mom, spielst du mit mir eine Runde Zaubererschach bevor wir in 45 Minuten zum Abendessen müssen?" „Na klar, aber ich bin heute gut drauf, also zieh dich warm an", lache ich. Amber holt das Schachbrett aus einem Regal und auch die Figuren legt sie auf den Tisch. Albus und Marc verschwinden in Marcs Zimmer um ein Muggelspiel zu spielen: Mensch-Ärgere-Dich-Nicht.

Die McGonagall-DumbledoresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt