pov.bokuto
"Das alles bringt überhaupt nichts!",schrie Akaashi,bevor er aus dem Badezimmer stürmte und die Tür hinter sich zuknallte. Er...er ist einfach gegangen. Wurde mir erst einige Sekunden später klar,in denen ich unfähig war mich zu bewegen und meien Blick nicht von der Tür genommen hatte. Sie ist zu. Und Akaashi ist weg. Meine Sicht wurde immer verschwommener und ich merkte,dass ich keine Kraft hatte mich auf den Beinen zu halten. Doch bevor ich auf dem Boden landete hörte ich wie die Badezimmertür wieder schlagartig aufgerissen wurde und mich plötzlich jemand festhielt und kurz darauf in eine Umarmung zog. Ich wusste sofort,dass es Akaashi war,doch ich konnte die Umarmung nicht erwiedern,da ich immer noch unfähig war mich zu bewegen.
Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war,doch mittlerweile saßen wir hier im Badezimmer auf dem Boden und Akaashi hielt mich immer noch in seinen Armen. Niemand von uns hatte etwas gesagt seitdem Akaashi die Tür wieder aufgerissen hatte und es war still. So still,dass es fast schon gruselig war. So langsam hatte ich auch wieder die Kontrolle über meinen eigenen Körper und legte vorsichtig meine Arme um ihn und erwiderte somit seine Umarmung. "Es tut mir so leid Bokuto. Hörst du? Es tut mir so unfassbar leid. Ich hätte das nicht sagen sollen und ich hätte nicht einfach gehen sollen. Ich habe nicht nachgedacht und es hätte einfach nicht passieren dürfen. Ich weiß auch nicht aber ich habe das Gefühl,dass alles was ich in letzer Zeit tue falsch ist. Ich meine nur wegen mir geht es dir so scheiße und bitte streite es nicht ab,denn wir wissen beide das es so ist und es ist ok. Ich bin gegangen und habe dich alleine gelassen..." "Aber du hast es doch nur gemacht um mich zu beschützen",unterbrach ich ihn,nachdem ich die Umarmung gelöst hatte und er seufzte. "Du hast recht,aber dennoch hätte ich bestimmt einen anderen Weg finden können und dann wäre es nie zu dem Ganzen gekommen. Was ich aber eigentlich sagen wollte,ich war vorhin nicht wütend auf dich. Ich war wütend auf mich und es tut mir leid,dass ich es mehr oder weniger an dir ausgelassen habe",entschuldigte er sich und ich zog ihn daraufhin wieder in eine Umarmung. "Es ist schon in Ordnung Akaashi. Nur können wir das jetzt alles einfach wieder vergessen und aufhören zu streiten? Ich...ich hasse es nämlich wenn wir streiten." Akaashi löste die Umarmung daraufhin wieder und sah mich an. "Ich hasse es doch auch wenn wir streiten Bokuto,aber weißt du so gerne ich auch vergessen würde was passiert ist,es ist nicht so einfach." "Können wir es denn nicht einfach versuchen." "Dafür musst du aber mit mir reden. Ich muss wissen was in den letzten Tagen passiert ist und wie es dir ging. Nur so kann ich endgültig mit dem ganzen abschließen",erklärte er draufhin und ich musst schlucken. Eigentlich wollte ich ihm nicht erzählen wie es mir in den letzten Tagen ging,doch anscheinend kam ich jetzt nicht mehr drum rum,weswegen ich fast schon gezwungenermaßen nickte. "Dann lass uns aber ins Wohnzimmer oder in dein Zimmer gehen,ok?" Ich nickte daraufhin wieder und wartete bis Akaashi aufgestanden war,bevor ich ebenfalls aufstand. "Dein Zimmer oder das Wohnzimmer?",wollte er dann wissen und überlgte kurz,bevor ich sagte:"Wohnzimmer." Er nickte daraufhin und wir gingen ins Wohnzimmer,wo wir uns auf die Couch setzen und ich mich sofort an ihn kuschelte.
Als nach einer Weile immer noch keiner von uns etwas gesagt hatte,entschied ich mich einfach dazu anzufangen:"Weißt du an dem Abend als du gegangen bist,da hatte ich einen Albtraum. Ich hab geträumt du hättest mich verlassen und als ich dann aufgewacht bin,hab ich mir gedacht wie absurd das eigentlich wäre und wollte es dir erzählen,doch du lagst nicht mehr neben mir. Im ertsen Moment habe ich mir nichts dabei gedacht und als ich dann das Licht angeschaltet habe und du nirgends im Zimmer warst hab da...da hab ich panik bekommen. Doch ich wollte nicht direkt vom Schlimmsten ausgehen,da deine Sachen noch da waren und ich gedacht habe du wärst bestimmt irgendwo. Als ich dann überall nachgeguckt habe und du nirgends warst ist mir klar geworden,dass du weg bist. Doch dann ist mir eingefallen,dass ich noch nicht bei dir Zuhause nachgesehen habe. Zu dem Zeitpunkt ist dann auch meine Mum aufgewacht,doch bevor sie überhaupt realisieren konnte was passiert ist,war ich schon weg. Als du dann auch nicht bei dir Zuhause warst,ist mir erst so richtig klar geworden,dass du jetzt weg bist und...und das du mich angelogen hast. Kurz darauf kam dann auch meine Mum und wir sind wieder nach Hause gegangen. In der Nacht hab ich dann bei ihr im Zimmer geschlafen,da ich auch schon damals wenn ich schlimme Albträume hatte dort öfters geschlafen hatte und ich mich dort immer geborgen gefühlt habe. Meine Mum hat in der Nacht und auch die anderen Tage keine Fragen gestellt,sie hatte mich einfach nur im Arm gehalten,während ich geweint habe. Weißt du es tat weh,dass du einfach gegangen bist und ich nicht wusste wieso und zwar die ganze Zeit. Doch am nächsten Morgen hat meine Mum so getan,als wäre sie krank damit sie nicht arbeiten muss und wir haben den ganzen Tag Filme geguckt,was mich echt abgelenkt hatte. Doch als ich dann an dem Abend wieder in mein Zimmer gegangen bin,musste ich wieder an dich denken und da habe ich dann auch deinen Zetel gefunden. Ich hatte daraufhin so viele Fragen,aber vor allem wollte ich wissen,ob es dir gut geht. Deswegen wollte ich dir schreiben doch...doch dann hab ich festgestellt,dass du mich blockiert hast und es tat nur noch mehr weh. Ich habe mich dann gefragt,ob du mich überhaupt noch liebst und warum du mich angelogen hast,warum du mich einfach so verlassen hast. Daraufhin bin ich dann mehr oder weniger ein bisschen ausgeflippt. Ich hab mein Handy ersteinmal mit voller Wucht gegen die Wand geworfen und dann deine ganzen Sachen aus meinem Schrank und auch aus deiner Tasche geschleudert. Doch das hat mir nicht gereicht weswegen ich dann angefangen habe deine Klamotten aus dem Fenster zu werfen. Weit kam ich damit aber auch nicht,weil meine Mum kurz darauf in mein Zimmer kam und keine Sorgen sie hat die Sachen wieder geholt und alles wieder ordentlich in die Tasche geräumt. Weißt du ich habe mich die ganze Zeit gefragt wie du mir das antun konntest und ob du mich überhaupt liebst. Ich war so wütend an dem Abend auf dich. Ich wollte dich hassen,so sehr für das was du mir angetan hast,doch es ging nicht. Ich liebe dich viel zu sher dafür,dass ich dich jemals hassen könnte. Wahrscheinlich auch wenn du niemals wieder gekommen wärst,hätte ich nicht aufhören können dich zu lieben. An dem Abend hatte ich dann mehrer Albträume und auch wieder von meinem Vater,deswegen habe ich dann auch wieder angefangen die Tabletten zu nehmen. Am Sonntag ging es mir dann auch nicht gerade besser,ich lag fast den ganzen Tag nur in meinem Bett,bis ich mich dan entschieden habe spazieren zu gehen. Wie automatisch bin ich zu unserem Ort gegangen und saß dort mehrere Stunden. Als ich dann wieder nach Hause gegangen bin,bin ich direkt schlafen gegangen. Da mich meine Mum krankegemeldet hatte,damit ich nicht in die Schule gehen musste,war ich alleine Zuhause,da sie ja wieder arbeiten musste. Nachdem ich dann aufgewacht bin,habe ich direkt die Nebenwirkungen von der Schlaftablette gemerkt,da ich am Abend davor eune genommen hatte und musste mich direkt übergeben. Danach bin ich wieder schlafen gegangen und wurde erst gegen Nachmittag wieder von meiner Mum geweckt,da sie wollte,dass ich etwas esse. Ich hatte nämlich seit Freitagabend nichts mehr gegessen und naja. Ich habe dann gegessen,doch schon nach ein paar Bissen musste ich mich wieder übergeben. Naja am nächsten Tag musste ich mir dann neue Schlaftabletten holen,da meine fast alle waren und was dann passiert ist weißt du ja so ungefähr. Als ich dann aber wieder Zuhause war habe ich mich kurz hingelegt und bin direkt eingeschlafen. Da ich keine Tablette genommen hatte,hatte ich direkt wieder einen Albtarum,aber zum Glück nicht von meinem Vater. Danach habe ich Kuroo angerufen,da ich in dem Moment mit jemandem reden wollte und habe ihm alles erzeählt und weißt du er ist sogar extra vorbei gekommen und hat mich etwas abgelenkt. Kurz bevor du dann wieder zurück gekommen bist,ist er dann auch wieder gegangen." In der ganzen Zeit wo ich das erzählt hatte nicht eine Träne vergossen,was ich um ehrlich zu sein nicht erwartet hätte. Zudem hatte ich ein paar unwichtige Details ausgelassen,von denen ich nicht dachte,dass Akaashi sie unbedingt wissen musste. "Wann hast du das letzte mal so richtig etwas gegessen und es auch bei dir behalten?",wollte er dann wissen und sah mich besorgt an. Auch wenn ich ihm nicht antworten wollte,nuschelte ich:"Freitag." Akaashi sah mich daraufhin schokiert an,weswegen ich noch dranhängte:"Aber ich hatte in letzter Zeit wirklich keinen Hunger,also mir geht es gut." "Bokuto das ist sowas von nicht gesund und vor allem ist das gefährlich. Du hast seit fast einer Woche nicht mehr wirklich etwas gegessen",meinte er daraufhin und ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte,denn er hatte ja recht. Ich meine auch als Kuroo hier war und wir gegessen hatten musste ich mich wieder übergeben. "Du musst essen", beschloss er,worauf ich aber nicht reagierte. "Iregndetwas musst du essen,sonst macht das dein Körper nicht mehr lange mit",sagte er bevor er von der Couch aufstand und in die Küche ging. Will er jetzt im Ernst was zum essen machen? "Akaashi was wird das?",wollte ich daraufhin wissen. "Na was denkst du. Ich mach dir jetz irgendwas zum Essen", antwortete er und ich entschied mich dazu auch aufzustehen und zu ihm in die Küche gehen. "Was machst du denn?",wollte ich wissen,nachdem ich mich auf die Arbeitsplatte gesetzt hatte. "Suppe. Das ist jetzt wahrscheinlich das beste."
Während Akaashi damit beschäftigt war die Suppe zu machen,war es wieder Still. Ich wusste um ehrlich zu sein nicht was ich sagen sollte,denn ich machte mir gerade einfach viel zu viele Gedanken. "Hey,es wird alles gut ich bin ja jetzt hier",brach Akaashi die Stille und strich mir sanft über den Oberschenkel. Ich nickte daraufhin unsicher und er widmetet sich wieder der Suppe. Keine fünf Minuten später war diese auch fertig und wir saßen am Tisch. Langsam fing ich an zu essen und die Suppe war wirklich unfassbar lecker. "Das ist so lecker Akaashi",lobte ich ihn,was er mit einem Lächeln kommentierte. "Warte mal Bokuto",meinte Akaashi plötzlich,als ich den nächsten Löffel in den Mund nehmen wollte. Ich sah ihn daraufhin fragend nach,da er gerade aus der Küche gegangen war. Als er wieder kam hatte er eine kleine Tablette in der Hand,welche er mir hinhielt. "Nimm die,die hilft gegen die Übelkeit",erklärte er daraufhin und ich nahm sie dankend an. Tatsächlich hatte die Tablette geholfen und ich hatte es geschafft etwas mehr,als den halben Teller zu essen. "Ich bin stolz auf dich",meinte Akaashi dann und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. "So,was wollen wir jetzt machen?",wollte er wissen,nachdem wir den Tisch abgeräumt hatten. "Hmmm...wie wäre es mit kuscheln und Filme gucken?",schlug ich vor und er stimmte direkt zu.
Den restlichen Tag hatten wir dann wirklich nur auf der Couch gekuschelt und Filme geguckt. Nach dem Stress der letzten Tage,hatte ich das echt gebraucht und mittlerweile war es schon 00:00Uhr. "Wir sollten so lamgsam mal schlafen gehen,denn Morgen gehen wir wieder in die Schule",sagte er dann und ich konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Ich wollte gerade Wiederspruch einlegen,doch Akaashi kam mir zuvor:"Keine Wiederrede. Wir gehen Morgen in die Schule und dann ist doch schon wieder Wochenende,also." "Na gut",meinte ich dann nur und kuschelte mich wieder an Akaashi. "Willst du nicht aufstehen?",wollte er dann wissen und ich schüttelte daraufhin mit meinem Kopf,was wahrscheinlich ein dezenter Felher gewesen ist. Denn plötzlich packte mich Akaashi und stand mit mir im Arm auf. Ich quitschte daraufhin erschrocken auf,da ich damit nicht gerechnet hatte. "Akaashi lass mich runter",bat ich in daraufhin,doch er lachte nur und schüttelte seinen Kopf. "Ich dachte du wolltest nicht aufstehen,also das hast du nun davon",erklärte er lachend und lief mit mir auf dem Arm in mein Zimmer. Dort legte er sich dann ins Bett,immer noch mit mir in seinem Arm. Ich hatte meinen Kopf auf seine Brust gelegt und war kurz vorm einschlafen. "Bokuto", flüsterte Akaashi und zog somit meine Aufmerksamkeit auf sich und ich sah daraufhin zu ihm hoch. Kaum hatte ich dies auch schon getan küsste er mich. Ich erwiederte den Kuss sofort,doch nach kurzer Zeit lösten wir uns auch schon wieder voneinander. "So und jetzt schlaf gut Bokuto. Gute Nacht",meinte er dann und schaltete das Licht aus. "Du auch. Gute Nacht Akaashi",erwiederte ich seine Worte und kuschelte mich wieder an seine Brust,bevor ich einschlief.
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Sweet Dreams
Fanfiction"Träum was schönes..." Der 2te Teil von Bad Dreams ⚠️ Häusliche Gewalt ⚠️ Selbstverletzendes Verhalten ⚠️ Gewalt