Kapitel 34

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pov.akaashi
"Poker? Ist das dein Ernst?",wollte ich wissen. "Jap warum nicht? Lass uns Poker spielen",meinte Ash dann,als wäre es das normalste auf der Welt. "Hast du sie eigentlich noch alle?! Du glaubst doch nicht im ernst,dass ich mit dir Poker um meinen Freund spiele?!",fuhr ich ihn an und mittlerweile war ich verdammt kurz davor die Fassung zu verlieren. "Ach komm schon wäre das nicht total lustig und aufregend?",wollte Ash dann wissen und kam mir immer näher,bis er direkt vor mir stand. Ich hatte mich keinen Millimeter bewegt und das nicht nur weil ich nicht die Möglichkeit dazu hatte,da ich an mein Mottorad gelehnt stand,sondern auch,weil ich keine Angst oder so vor Ash hatte,ich meine ich war mittlerweile um einiges stärker als er,auch wenn er größer und älter als ich war. "Was soll daran denn bitte lustig und aufregend sein?" "Naja also lustig ist es wohl eher für mich,aber es wäre doch aufregend um seinen eigegen Freund zu spielen. Ich meine du könntest ihn einfach so verlieren und das nur durch ein Kartenspiel. Wäre das nicht toal der Kick?" Ash stand immer noch direkt vor mir und kam meinem Gesicht immer näher,weswegen ich den Kopf zur Seite drehte. "Du bist echt ein Psycho",meinte ich nur und plötzlich packte Ash mein Gesicht und drehte es so,dass ich wieder gezwungen war ihn anzusehen. "Aber genau deswegen mochtest du mich doch so sehr. Du mochtest es,dass ich nicht wie die anderen war. Dass ich verrückt war und es gab dir einen Kick mit mir zusammen zu sein,denn du wusstest ganz genau,dass du es nicht sein solltest. Doch dir hat es viel zu sehr gefallen in meiner Nähe zu sein. Du warst förmlich verrückt danach",sprach er dann in einem Ton,der mein Herz plötzlich schneller schlagen ließ. Daraufhin drückte ich ihn schnell wieder weg von mir,da ich diese ganze Situation ziemlich beengend fand. "Weich jetzt nicht von eigentlich Thema ab",fuhr ich ihn an,was ihn wiederum zum lachen brachte. "Ich hab dich nervös gemacht. Nicht wahr?",fragte er dann provokant und lehnte sich ebenfalls wieder an sein Motorrad. "Ja klar. Das hättest du wohl gerne. Aber wenn es das jetzt war gehe ich wieder. Wie du dir wahrscheinlich hättest denken könnte,spiele ich nicht mit dir um meinen Freund. Das kannst du vergessen",sagte ich dann und wollte gerade auf mein Motorrad steigen,als Ash wieder auf mich zu kam und mich am Arm festhielt. "Das würde ich nicht machen",meinte er dann und ich sah ihn fragend an. "Naja ich meine ich könnte das Ganze hier sehr schnell ungemütlich werden lassen und dann wirst du Bokuto nicht mehr so einfach beschützen können",erklärte er dann. "Ja aber ich hätte doch nichts von der Sache. Ich meine wenn ich gewinne wirst du irgendwie anders versuchen an ihn ranzukommen",meinte ich dann,da ich hinter der ganzen Sache keinen Sinn sah. "Tja dennoch ist es deine Entscheidung. Wenn du ihn weiterhin beschützen willst dann solltest du dich darauf einlassen. Ich meine von hier bis zu euch sind es ganze fünfzehn Minuten. Weißt du was in diesen fünfzehn Minuten alles passieren kann?" Während er das sagte hatte er die ganze Zeit dieses bescheuerte Grinsen im Gesicht,da er genau wusste,dass er in dieser Sache gewonnen hatte und ich keine andere Wahl mehr hatte,als zuzustimmen. Ich konnte es nicht riskieren,dass Bokuto etwas passierte. "Ok ich machs",stimmte ich dann wiederwillig zu. "Ach das hätte ich jetzt aber nicht gedacht. Naja wie dem auch sei morgen Abend bei euch",legte er dann fest. "Ist gut",sagte ich dann nach kurzem überlegen. "Achso eine Sache noch,dann kannst du wieder zu deinem Liebsten fahren. Bokuto muss anwesend sein." Als er das sagte wäre ich fast aus allen Wolken gefallen. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. "Ich will ja nicht riskieren,dass du meinen Gewinn irgendwo versteckst",hängte er dann noch grinsend dran. "Du spinnst doch! Denkst du etwa allen ernstes...",fing ich an,doch er unterbrach mich:"Nanana reg dich doch nicht so auf. Er war doch schonmal im Kasino dabei,also sollte es nichts großartig neues für ihn sein. Ich werde auch nichts machen wenn ich verlieren sollte. Ich will einfach nur sichergehen,dass du ihn nicht versteckst oder so",erklärte er. "Als ob ich dir vertrauen würde,dass du nichts machen und einfach gehen würdest wenn du verlierst",sagte ich dann genervt. "Tja dir bleibt wohl nichts anderes übrig." "Ich schwöre es dir ich bring dich um wenn du ihm auch nur ein Haar krümmen solltest. Das kannst du mir aber glauben." "Ist gut merk ich mir. Dann steht es jetzt fest?",versicherte er sich nochmal und ich nickte. "Na dann bis Morgen Keiji ich freue mich schon",meinte er dann bevor er sich auf sein Motorrad setzte. "Und vergiss nicht Bokuto etwas hübsches anzuziehen",sagte er dann noch bevor er wegfuhr und er hatte Glück gehabt,dass er schon weg war,sonst hätte ich ihm diesesmal wahrscheinlich wirklich eine reingehauen. "Fuck was ein Abend",sagte ich dann zu mir selbst und blieb einen Moment so stehen um mich etwas zu beruhigen,bevor ich dann wieder zu Bokuto fahren würde. Verdammt Bokuto,fiel mir dann plötzlich ein und ich hohlte sofort mein Handy raus. 5 verpasste anrufe und 10 ungelesene Nachrichten von Bokuto. Ich ging schnell auf den Chat um kurz zu lesen was er geschrieben hatte.

chat:
Bokuto: Warte was
Bokuto: Nein Akaashi!
Bokuto: Antworte mir gefälligst
Bokuto: Bitte
Bokuto: Was hast du getan?
Bokuto: Akaashi geh an dein Telefon
Bokuto: Wo bist du?
Bokuto: Ich mache mir Sorgen
Bokuto: Komm wieder zurück
Bokuto: Ich will nicht,dass du stirbst. Ich brauche dich doch.

Die Nachrichten verteilten sich über den Zeitraum von fast über einer Stunde was bedeutet,dass Bokuto die ganze Zeit Zuhause saß und nicht gewusst hat ob ich überhaupt noch lebte. "Oh Gott der Arme",sagte ich dann zu mir selbst und schrieb ihm noch schnell eine Nachricht,damit er sich keine Sorgen mehr machen musste.

chat:
Akaashi: Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen ich bin sofort Zuhause.

Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte wurde mir aber angezeigt,dass sie nicht zugestellt werden konnte. Besser kann der Abend ja gar nicht mehr werden,dachte ich mir dann bevor ich losfuhr. Während der Fahrt beachtete ich keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, weswegen ich schon nach zehn Minuten vor unserem Tor stand. Ich öffnete es und fuhr direkt bis vor die Haustür,damit ich sofort rein zu Bokuto gehen konnte. Ich war gerade von meinem Motorrad gestiegen und hatte den Helm abgezogen,da wurde schon die Haustür aufgerissen und Bokuto kam auf mich zugerannt. Ich ließ meinen Helm fallen und nahm den Grauhaarigen sofort in den Arm. "Dir...dir geht es gut",schluchzte Bokuto und ich drückte ihn nur noch enger an mich. "Es tut mir so leid",entschuldigte ich mich. "Ich...ich hab mir solche So-sorgen gemacht und...und sie haben mich n-nicht zu dir gelassen",schluchzte er dann. "Es...es war so schlimm Akaashi. Tu...tu mir sowas bitte nie...nie wieder an",bat er mich und ich nickte. "Ich werde es versuchen",versprach ich ihm und nun wir standen einfach so da und niemand sagte mehr etwas. Das einzige was man hören konnte waren Bokutos leise Schluchzer und es tat mir so leid,dass er das alles durchmachen musste.
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Sweet DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt