Kapitel 32

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pov.akaashi
Die nächsten Tage vergingen und wir hatten immer noch nichts von Ash gehört. Mittlerweile war es Donnerstag und wir warteten einfach nur darauf,dass irgendwas passieren würde,denn auch in der Zeit in der wir jetzt schon hier waren konnten wir nicht herausfinden wo sich Ash aufhielt. Zudem hatte Bokuto auch vermehrt wieder Albträume bekommen,was mir ziemlich große Sorgen bereitete,denn auch wenn er nichts sagte merkte ich wie sehr es ihn eigentlich belastete. Da es momentan schon ziemlich spät war,waren Bokuto und ich schon vor knapp einer Stunden schlafen geangen. Mittlerweile war es 03:00Uhr morgens und ich konnte immer noch nicht schlafen,da ich mir die ganze Zeit Gedanken um einfach alles machte. Doch ich schien nicht der Einzige zu sein der nicht schlafen konnte,denn nur wenige Minuten später drehte sich Bokuto auf den Rücken und seufzte. "Hey,ist alles gut? Warum schläfst du noch nicht?",wollte ich dann wissen. "Naja ich könnte dich das selbe fragen",meinte Bokuto dann und versuchte wahrscheinlich meiner Frage auszuweichen. "Ich hab mir Gedanken über die ganze Sache mit Ash und so gemacht. So und jetzt du",forderte ich ihn dann auf und schon wieder seufzte er. "Ich will nicht wieder einen Albtraum haben",erklärte Bokuto dann leise,sodass ich es fast nicht gehört hätte. Ich setzte mich daraufhin auf und schaltete das Licht meiner Nachttischlampe ein. Ich betrachtete Bokuto dann einen Moment und stellte fest,dass er echt sehr müde aussah und sogar dunkle schatten unter den Augen hatte,wie als hätte er seit Tage nicht mehr richtig geschlafen. "Wann hast du das letzte mal geschlafen?",wollte ich dann wissen. "Naja also letzte Nacht habe ich vielleicht so eine Stunde geschlafen und die Nacht davor auch. Aber ich hatte beide Male einen Albtraum",erklärte er dann und ich hätte es mir ja eigentlich schon denken können. "Ich...ich will das nicht mehr Akaashi. Es...es ist jedes Mal...es fühlt sich so real an und ich kann nichts machen. Sie sind schlimmer,als die Träume von meinem Vater",gab er dann zu und ich nahn ich daraufhin in den Arm. "Ich weiß,dass es schlimm sein muss und es tut mir so unfassbar leid,dass ich nichts dagegen kann,aber du musst schlafen Bokuto. Ich sehe doch wie müde du bist",erklärte ich dann,aber Bokuto schüttelte seinen Kopf. "Ich...ich werde nicht mehr schlafen",sagte er dann und ich konnte ein seufzen nicht unterdrücken. Ich meine irgendwann musste er zumindest etwas schlafen. "Und was wenn ich die ganze Nacht wach bleibe und wenn du einen Abtraum bekommen solltest,wecke ich dich sofort",schlug ich vor,doch auch davon ließ sich Bokuto nicht überzeugen. "Hast du deine Tabletten dabei?",wollte ich dann wissen und diesesmal nickte Bokuto leicht. Ich löste daraufhin die Umarmung und ging zu seiner Tasche,wo ich die kleine orangene Dose raushohlte. "Und wenn du sie wieder nimmst? Ich meine nur heute Nacht und dann lassen wir uns etwas anderes einfallen. Aber du musst jetzt schlafen",erklärte ich und hielt ihm die Dose hin. Er nahm diese und betrachtete sie einen Moment,bevor er sie öffnete und eine Tablette rausnahm. "Hast...du...hast du Wasser?",wollte er dann wissen und ich nickte. Ich ging kurz zu meinem Nachttisch und gab ihm eine der Wasserflaschen,welche ich immer dort stehen hatte. Nachdem er die Tablette dann genommen hatte fragte er leise und schüchtern:"Kannst du noch wach bleiben bis ich eingeschlafen bin?" "Klar",meinte ich daraufhin und konnte nicht verhindern,dass sich kleines Lächeln auf meine Lippen schlich. Wir kuschelten uns daraufhin wieder ins Bett und ich schaltete die Nachttischlampe aus. "Danke Akaashi",sagte Bokuto noch,bevor er einschlief. Ich konnte nicht anders,als da zu liegen und wie ein Idiot zu grinsen,denn Bokuto machte mich einfach nur unfassbar glücklich,sogar in so einen Moment. Kurze Zeit später schaffte ich es dann auch endlich einzuschlafen.
Am nächsten Morgen wachte ich auf,da sich Bokuto anfing neben mir zu bewegen. Als dieser dann aus dem Bett kletterte wurde ich richtig wach und setzte mich erstmal auf. Als ich dann auch noch feststellte,dass er ins Badezimmer ging,naja wohl eher gesagt rannte,fing ich an mir Sorgen zu machen und stand ebenfalls auf. Kurz darauf konnte ich schon hören wie er sich übergab und machte mich schnellen Schrittes auf den Weg zum Badezimmer. "Oh sorry. Ich wollte dich nicht wecken",entschuldigte sich Bokuto sofort,als er mich im Türrahmen stehen sah. "Ist schon gut. Geht's denn wieder?"wollte ich dann wissen und er nickte als Antwort. Er spühlte daraufhin und wollte gerade wieder aufstehen,doch musste sich direkt am Waschbecken festhalten. Ich war natürlich auch sofort bei ihm um ihn zu stützen. "Geht schon mir ist nur etwas schwindelig. Das kommt bestimmt nur von den Tabletten",meinte Bokuto dann,doch als ich meine Hand auf seine Stirn legte stellte ich fest,dass er förmlich glühlte. "Nein das glaube ich wohl eher nicht Bokuto. Ich bin mir ziemlich sicher,dass du Fieber hast",erklärte ich daraufhin,doch Bokuto schüttelte nur seinen Kopf. "Das ist wegen den Tabletten Akaaashi. Siehst du es geht schon wieder",meinte Bokuto daraufhin und löste sich aus meinem Griff. Doch schon nach den ersten beiden Schritten,musste er sich wieder am Waschbecken abstützen. "Bokuto du solltest wieder zurück ins Bett,sonst wird es nur noch schlimmer. Jetzt komm." Daraufhin stütze ich ihn wieder und lief mit ihm zum Bett. Nachdem er sich hingelegt und ich ihn zugedeckt hatte,meinte ich:"Du bleibst kurz hier und ich bin sofort wieder da." "Wo...wo willst du hin?",wollte Bokuto dann wissen und hielt mich am Handgelenk fest. "Ich gehe nur kurz in die Küche und frage Mio,ob sie dir einen Tee und Suppe machen kann und ich gehe ein Fieberthermomether und irgendwas Fiebersenkendes hohlen",erklärte ich und Bokuto ließ mein Handgelenk wieder los. Ich gab ihm noch schnell einen Kuss auf die Stirn bevor ich dann das Zimmer verließ.
In der Küche angekommen,war Mio gerade dabei Geschirr abzuspühlen. "Guten Morgen Akaashi,das Frühstück steht schon auf dem Tisch",begrüßte sie mich. "Morgen. Ehm Bokuto ist krank und ich wollte dich fragen,ob du ihm vielleicht einen Tee und seine Suppe machen könntest?",fragte ich sie dann. "Oh was hat er denn?",erkundigte sie sich dann. "Fieber",meinte ich daraufhin. "Ok dann mach ich das nur schnell fertig und bringe ihm dann erstmal den Tee. Die Suppe zu machen dauert leider etwas länger",erklärte sie. "Ist schon gut,mach dir keinen Stress. Ich muss dann mal wieder zu ihm",verabschiedete ich mich dann von ihr und ging wieder hoch,wo ich mich auf die Suche nach meiner Mum machte. Zum Glück saß diese noch am Tisch und ich musste nicht lange nach ihr suchen. "Guten Morgen Keiji. Wo ist denn Bokuto,ist alles in Ordnung?",wollte sie wissen und sah mich besorgt an. Sie wusste wahrscheinlich,dass etwas nicht stimmte,denn ich würde nie in meinem Schlafanzug nach unten gehen,aber naja ich hatte eben noch keine Zeit gehabt mich umzuziehen. "Bokuto hat Fieber. Weißt du vielleicht wo das Fieberthermometer ist und haben wir vielleicht irgendwas Fiebersenkendes da?",wollte ich dann wissen und meine Mum stand direkt auf. "Ob wir noch Fiebersaft oder so haben weiß ich gar nicht,aber ich gebe dir erstmal das Fieberthermometer,damit du wieder zu Bokuto gehen kannst und ich komme dann gleich auch Mal hoch",erklärte sie und ging ins Badezimmer,wo sie mir dann das Thermometer gab. "Danke",meinte ich dann und ging wieder zu Bokuto.
Als ich dann das Zimmer betrat lag Bokuto,aber nicht mehr im Bett,sondern war gerade auf dem Weg zu Tür. "Was machst du denn da? Ich hab doch gesagt du sollst liegen bleiben",wollte ich wissen und ging zu ihm. "Du...du warst so lange weg und ich wollte nach dir sehen",erklärte er leise. "Ist schon gut. Jetzt bin ich wieder da und du legst dich wieder ins Bett",meinte ich dann und brachte ihn wieder ins Bett. Nachdem er sich wieder hingelegt und zugedeckt hatte maß ich seine Temperatur. "38,3",sagte ich,als das Therometer piepte. "Und was heißt dass?",wollte Bokuto dann wissen. "Das heißt dass du leichtes Fieber hast und heute im Bett bleiben musst,um dich wieder zu erhohlen. Dann ist es morgen bestimmt wieder besser",erklärte ich und daraufhin es an der Tür. Ich rief nur "Herrein!" und meine Mum kam,mit Fiebersaft und einer Tasse Tee ins Zimmer. "Zum Glück hatten wir noch Fiebersaft",meinte sie dann und stellte die Tasse auf den Nachttisch,bevor sie ihre Hand auf Bokutos Stirn legte. "Oh Gott du glühst ja. Wie hoch war seine Temperatur denn?",wollte meine Mum dann von mir wissen. "38,3",erklärte ich dann und meine Mum nickte,bevor sie den Fiebersaft öffnete und ein bisschen davon in einen kleinen Becher goss. "Achso dein Vater will dich sehen. Es ist sehr dringend",sagte sie dann,nachdem sie Bokuto den Becher gegeben hatte. "Kannst du dann kurz bei Bokuto bleiben?",wollte ich von meiner Mum wissen,welche daraufhin nickte. "Ich bin sofort wieder da",sagte ich dann zu Bokuto und gab ihm noch einen schnellen Kuss,bevor ich das Zimmer wieder verließ.
"Was gibt's?",wollte ich direkt von meinem Vater wissen,als ich sein Büro betreten hatte. Dieser stieß daraufhin belustigt Luft aus und erst jetzt fiel mir wieder ein,dass ich mich immer noch nicht umgezogen hatte. "So hab ich dich ja lange nicht mehr gesehen",meinte er dann belustigt. "Bokuto ist krank. Ich hatte bis jetzt keine Zeit mich umzuziehen. Also was ist jetzt",drängte ich ihn dann und sofort wurde er wieder ernst. "Wir haben eine Spur was Ash angeht. Wir treffen uns heute Nachmittag mit einem Informanten,du musst mitkommen",erklärte er dann und besser hätte der Moment nicht sein können. Ausgerechnet heute,wo Bokuto krank ist. Fantastisch,dachte ich mir und war dezent genervt,von der Sitiation. "Wann muss ich fertig sein?",wollte ich wissen,da ich ja eh keine andere Wahl hatte. "Gegen 17:00Uhr",erklärte mein Vater dann. Ich nickte daraufhin nur und verließ sein Büro wieder.
"Was wollte dein Vater?",fragte Bokuto direkt,als ich wieder ins Zimmer kam. "Wir haben eine Spur was Ash angeht und treffen uns später mit einem Informanten. Ich muss mit",erklärte ich daraufhin und ließ mich seufzend auf's Bett fallen. "Aber das ist doch gut,oder etwa nicht?",wollte Bokuto wissen. "Es ist eigentlich sogar sehr gut,aber der Moment ist ziemlich unpassend. Jetzt wo du krank bist,will ich dich ungerne alleine lassen",erklärte ich dann. "Aber ich bin doch auch noch da. Ich kann in der Zeit bei Bokuto bleiben",sagte meine Mum,welche in einem Sessel neben dem Bett saß,dann. "Oh ja daran hab ich gar nicht gedacht. Das wäre echt super wenn du das machen könntest. Dann würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen." "Mache ich doch gerne,aber jetzt lasse ich euch erstmal alleine",meinte meine Mum dann bevor sie aufstand und das Zimmer verließ.
Kurz darauf klopfte es aber auch schon wieder an der Tür und Mio brachte die Suppe für Bokuto. "Muss ich wirklich essen?",wollte Bokuto wissen,nachdem Mio das Zimmer wieder verlassen hatte. "Ja zumindest ein bisschen. Du musst wieder zu kräften kommen,damit du so schnell wie möglich wieder gesund wirst",erklärte ich dann. "Aber ich habe gar keinen Hunger",sagte Bokuto dann,doch er musste essen auch wenn es nur ein paar Löffel waren. "Komm nur ein bisschen was und dann können wir ganz viel kuscheln",schlug ich vor und setzte mich in den Sessel,in dem meine Mum gesessen hatte. Nach kurzen überlegen nickte Bokuto dann und ich nahm die Schüssel mit Suppe. "Was wird das?",fragte Bokuto dann und beobachte mich skeptisch. "Nach was sieht es denn aus?",wollte ich dann wissen und führte den ersten Löffel mit Suppe zu seinem Mund. "Mach den Mund auf Bokuto",wieß ich ihn an,als er mich immer noch skeptisch ansah. Daraufhin öffnete er dann seinen Mund und ich fing an ihn mit der Suppe zu füttern,bis der Teller fast leer war. "Akaashi ich kann nicht mehr",meinte Bokuto dann und ich nickte. "Ich bin stolz auf dich Babe",lobte ich ihn,nachdem ich den Teller weggestellt und mich zu ihm ins Bett gesetzt hatte. Daraufhin fing Bokuto an zu lächeln und kuschelte sich an mich. Zuerst redeten wir ein bisschen,doch nach einiger Zeit schlief Bokuto ein. Ich vertrieb mir die restliche Zeit dann an meinem Handy,doch gegen 16:15Uhr musste ich Bokuto wieder wecken,da ich mich fertig machen musste.
"Bokuto...",flüsterte ich dann und fuhr ihm duruch die Haare,wodurch er langsam wach wurde. "Hm? Akaashi",sagte er dann total verschlafen und sah zu mir hoch. "Ich muss mich jetzt für das Treffen fertig machen",erklärte ich und er nickte. "Du musst aber wach bleiben ich will nicht,dass du wieder einen Albtraum hast",hängte ich dann noch dran und Bokuto setzte sich auf. "Ist gut Akaashi,du kannst dich fertig machen gehen",meinte er dann und einen sich immer noch verschlafen die Augen. "Danke Babe." Daraufhin stand ich dann auf und ging zu meinem Kleiderschrank wo ich mir etwas passendes zum anziehen raussuchte. Bevor ich dann aber ins Badezimmer ging,ging ich nocheinmal zu Bokuto um Fieber zu messen. "37,9. Super das Fieber ist runter gegangen. Fühlst du dich denn auch wieder etwas besser?",wollte ich dann wissen und der Grauhaarige nickte. "Ich fühle mich viel besser als heute Morgen. Der Schlaf hat echt gut getan",erklärte er dann und ich war erleichtert,dass es ihm wieder besser ging. "Ok dann gehe ich jetzt duschen",informierte ich Bokuto und ging ins Badezimmer,natürlich aber erst nachdem ich ihm einen Kuss gegeben hatte. Nach knapp einer halben Stunde war ich dann fertig und kam wieder aus dem Badezimmer. Kaum hatte mich Bokuto gesehen,fing er an mich anzustarren. "Gefällt dir was du siehst?",wollte ich dann wissen und fing an zu grinsen. Bokuto nickte daraufhin und stammelte dann:"Du...du siehst einfach so...so gut aus Akaashi. Einfach so sexy." Daraufhin konnte ich mir ein kleines Lachen nicht verkneifen. "Danke",meinte ich dann und ging zu Bokuto. Doch bevor ich auch nur irgendwas machen konnte zog dieser mich schon zu sich runter und drückte seine Lippen auf meine. Doch als es dann an der Tür klopfte zuckte Bokuto zusammen und löste den Kuss schnell wieder. "Ich bin so schnell wie es geht wieder zurück",erklärte ich dann und gab ihm noch einen schnellen Kuss. Ich wollte gerade gehen,doch da hielt er mich am Handgelenk fest. "Bitte pass auf dich auf",bat er mich dann und ich nickte. "Versprochen." Daraufhin ging ich dann,blieb aber nochmal kurz bei meiner Mum stehen,welche bei der Tür gewartet hatte. "Bitte pass auf ihn auf und achte darauf,dass er nicht einschläft. Ich will nicht,dass er wieder einen Albtraum bekommt",bat ich meine Mum und sie nickte. "Mach ich,da brauchst du dir keine Sorgen zu machen",versichterte sie mir und dann ging ich auch schon. "Na endlich ich dachte schon du kommst nicht mehr",sagte mein Vater dann,welcher schon in auf mich gewartet hatte. "Ja tut mir leid. Aber mein Freund ist immer noch krank und da kann ich nicht einfach so gehen",erklärte ich dann und mein Vater verdrehte daraufhin nur die Augen. "Lass uns gehen",meinte er dann. Doch als wir dann die Tür öffneten konnten wir unseren Augen nicht trauen...
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