Kapitel 15

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pov.akaashi
Bokuto kuschelte sich wieder an mich und ich fing an ihm sanft über den Rücken zu streichen. Irgendwann wurde seine Atmung immer gleichmäßiger und er schlief ein. Ich versuchte auch nocheinmal ein bisschen zu schlafen,doch es klappte nicht. Ich nahm mir daraufhin mein Handy und entschied mich meiner Mum zu schreiben,dass ich gut angekommen sei,damit sie sich keine Sorgen machen musste. Wir hatten knapp eine Stunde geschrieben,da sie unbedingt wissen wollte wie es mit Bokuto lief und ob jetzt wieder alles in Ordnung sei. Ich erzählte ihr fast alles,nur das rumknutschen draußen ließ ich mal so ganz dezent weg. Als ich ihr dann alles erzählt hatte,bat sie mich noch gut auf ihn aufzupassen und nocheinmal mit ihm zu reden. Doch das war nicht so einfach wenn er jedes mal abblockte,wenn ich versuchte mit ihm zu reden. Meine Mum meinte daraufhin nur,dass ich es schon irgendwie schaffen würde,aber ich war mir da nicht so sicher. Dennoch war ich froh darüber,dass sie mir ein bisschen geholfen und vor allem zugehört hatte,aber was hatte ich auch anderes von ihr erwartet. Sie hatte Psychologie studiert und wusste deswegen immer am besten wie man in solchen Sitiuationen handeln sollte.
Ich war gerade dabei mein Handy wieder wegzulegen,als Bokuto langsam wieder aufwachte. "Akaashi?",fragte er verschlafen und sah mich mit seinen müden Augen an. Wie kann man verschlafen bitte einfach nur so süß aussehen? "Hm?" "Wie lange habe ich geschlafen?",wollte er dann wissen. "Ich glaube etwas über eine Stunde",antwortete ich ihm daraufhin und strich ihm ein paar Strähnen aus seinem Gesicht. "Oh,ok. Ähm wollen wir dann vielleicht jetzt frühstücken gehen,du hast doch bestimmt Hunger?",wollte er dann wissen und klang ziemlich unsicher. Tatsächlich hatte ich mittlerweile schon ziemlich großen Hunger,weswegen ich als Antwort auf seine Frage nickte. 
Wir standen also auf und gingen in die Küche. Dort lag direkt eine Tüte mit Brötchen auf dem Tisch und einen Zetel von Mei auf dem stand,dass sie schon arbeiten sei und uns Brötchen gehohlt hat. Bokuto fing an den Tisch ein bisschen zu decken,während ich Kaffee und Kakao für uns machte. Ich stellte die Tassen dann auf den Tisch und wir fingen an zu essen. Was mir dabei aber zunächst nicht auffiel war,dass Bokuto die ganze Zeit über sehr still war und irgendwie bereitete es mir Sorgen. Ich wollte ihn gerade fragen warum er so still war,doch da sprang er förmlich von seinem Stuhl auf und rannte aus der Küche. Ich hörte nur noch wie er die Badezimmertür zuknallte und war im ertsen Moment total schockiert,machte mir aber gleichzeitig unfassbar große Sorgen um ihn.

pov.bokuto
Als wir in die Küche gingen,lagen schon Brötchen auf dem Tisch und dazu noch ein Zetel von meiner Mum,auf dem stand das sie schon bei der Arbeit sei. Ich fing daraufhin an den Tisch mit dem nötigsten zu decken,während Akaashi Kaffe für sich und Kakao für mich machte. Auch wenn ich um ehrlich zu sein echt keine Hunger hatte wollte ich nicht,dass Akaashi sich wieder Sorgen deswegen machte. Ich setzte mich an den Tisch und kurz darauf kam auch schon Akaashi mit unseren Getränken und setzte sich zu mir. Ich schmierte mir daraufhin ein halbes Brötchen und fing langsam an zu essen. Schon nach den ertsen Bissen merkte ich,dass mir ziemlich übel wurde,doch ich versuchte es zu unterdrücken. Lange funktionierte dies aber nicht,denn ich merkte so langsam,dass das Gefühl immer schlimmer wurde. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und rannte ins Badezimmer. Ich schaffte es noch gerade so die Tür hinter mir zu zu machen und abzuschließen,bevor ich mich auch schon übergab. Scheiße!,dachte ich mir daraufhin und lehnte mich an die kühle Fliesenwand. Ich merkte wie mir Tränen die Wangen runterliefen,doch dies störte mich gerade am wenigsten,ich wollte gerade...
"Bokuto ist alles in Ordnung?",riss mich Akaashi plötzlich aus meinen Gedanken und ich zuckte zusammen. "J-ja",stotterte und war mir selbst darüber im Klaren,dass es kein bisschen überzeugend klang. "Bokto was ist los? Ich mache mir echt Sorgen um dich",meinte er dann und schon wieder einmal musste er sich Sorgen um mich machen,weil ich mich nicht im Griff hatte. Was kannst du überhaupt?,fragte ich mich selbst und fand ziemlich schnell eine Antwort darauf. Nichts. Gar nichts. Du schaffst es ja nicht mal auch nur ein kleines bisschen normal zu sein. Wie lächerlich. Und mit sowas will Akaashi zusammen sein. Er hat echt was besseres verdient. Ich meine sieh dich doch mal an. Fing diese Stimme wieder an mich fertig zu machen und ich konnte es nicht einfach so überhören. Ich meine sie hatte ja recht. Natürlich habe ich Recht ich meine wer will dich denn bitte schon haben. "Es ist nichts. Geh einfach wieder ich komme gleich",antwortete ich ihm dann,doch er ließ immer noch nicht locker. "Bokuto,bitte mach die Tür auf. Ich weiß doch,dass etwas nicht stimmt. Rede doch bitte mit mir wenn etwas sein sollte." Na siehst du. Er weiß,dass du ihn anlügst. Aufhören! Ich meine was willst du jetzt machen. Er wird bestimmt nicht glücklich darüber sein. Vielleicht ist er ja dann enttäuscht von dir und sieht endlich ein mit was er da überhaupt zusammen ist. Machte die Stimme weiter. Stop hör auf. Flehte ich sie an doch es brachte nichts. Du bist ein niemand. Warum sollte ich denn bitte aufhören. Kommst du etwa mal wieder nicht mit der Wahrheit klar. Stop bitte hör auf. Ich musste sie irgendwie wieder zum Schweigen bringen. Egal wie,hauptsche sie hörte endlich auf.
⚠️TW
"Ich komme gleich Akaashi geh jetzt!",schrie ich daraufhin und fing schon fast panisch an nach dem kleinen,glänzenden Stück Metall zu suchen,welches mir schon so oft geholfen hatte. Kaum hatte ich es gefunden krempelte ich auch schon meine Ärmel hoch,wickelte den Verband ab,setzte es einfach irgendwo an und ließ es über meine Haut gleiten. Noch einmal. Noch einmal. Noch einmal! Spornte mich die Stimme in meinem Kopf an bis mein ganzer Unterarm wieder voller frischer Schnitte und voller Blut war. Ich kramte schnell eine Verbabd aus dem Regal und hielt meine Arm übers Waschbecken damit kein Blut auf den Boden tropfte. Ich spühlte diesen kurz ab und tupfte ihn,mit Klopapier grob trocken,bevor ich schnell den Verband drumwickelte. Das Klopapier schmiss ich dann in die Toilette und spühlte ab. Nachdem ich dann auch die Klinge gereingt und wieder weggeräumt hatte schloss ich die Tür auf,doch hielt eine Moment inne. Ich wusste nicht was ich zu Akaashi sagen sollte,geschweige denn wie ich überhaupt jetzt noch zu ihm gehen konnte. Ich hatte ihn einfach so weggeschickt. Ihn angeschrien. Das wollte ich doch eigentlich gar nicht. Ich war Mal wieder echt ein Idiot. Dennoch war mir klar,ich musste wieder zu ihm. Aufgrunddessen öfnete ich dann die Tür und tatsächlich war Akaashi nicht mehr vor der Tür,er war gegangen so wie ich es gesagt hatte. Aber was wenn? Ist er etwa wieder... Sofort bekam ich wieder panische Angst und rannte in die Küche und...

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Hey,
also ersteinmal möchte ich mich dafür entschuldigen,dass ich in letzter Zeit wieder unregelmäßiger Update,denn sie Schule hat wieder diese Woche angefangen und da war es erstmal ein bisschen stressig.
Zudem möchte ich mich auch noch bei euch allen für euren Support und eure ganzen lieben Kommentare danken. Ich freue mich jedes Mal total wenn ihr mir Kommentare schreibt und bin euch unendlich dankbar🥺
Vielen,vielen dank an jeden einzelnen❤️🥺
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