Kapitel 33

770 61 35
                                    

pov.akaashi
Doch als wir dann die Tür öffneten,konnten wir unseren Augen nicht trauen. Vor uns stand Ash,welcher an seinem Mottorad lehnte und uns einfach nur angrinste. "Wie kommst du hier rein?",war das erste was ich fragte,nachdem ich mich etwas von meinem Schock erhohlt hatte. "Was denkst du denn? Das Passwort unten am Tor ist immer noch das Gleiche wie damals",erklärte Ash schulterzuckend. Ich sah daraufhin zu meinem Vater. "Du hast das Passwort immer noch nicht gändert?",wollte ich dann von ihm wissen. "Ich hielt es nie für nötig",meinte dieser und war total gelassen wie immer. "Was willst du hier?",wollte ich dann von Ash wissen. Das Ganze kam mir ziemlich suspekt vor. Denn es sah nicht so aus,als würde Ash wegen irgendwelchen hinterlistigen Absichten hier sein. Dennoch mussten wir vorsichtig sein. "Reden",meinte Ash dann,was diese ganze Situation nur noch suspekter machte. "Na dann sprich",forderte ich ihn auf,doch er schüttelte den Kopf. "Mit dir alleine",erklärte er dann und irgendwie ging mir das so langsam auf die Nerven. "Ok na dann",meinte ich daraufhin,sichtlich genervt und ging ein paar Schritte nach draußen,bevor ich die Tür hinter mir schloss und meinen Vater einfach stehen ließ. "Wo ist denn eigentlich Bokuto?",wollte Ash dann wissen und so langsam musste ich mich echt zusammen reißen um nicht die Fassung zu verlieren. "Geht dich nichts an. Was willst du jetzt hier?",stellte ich meine Frage schon zum gefühlt hundertsen Male. "Ich halte es für keine gute Idee hier darüber zu reden. Lass uns ein Stück fahren",meinte Ash dann und klopfte hinten auf sein Mottorad,woraufhin ich nur belustigt Luft ausstieß. "Du glaubst doch nicht im Ernst ich würde einfach so mit dir kommen?",fragte ich dann. Auch wenn ich ihm jetzt am liebsten eine reinhauen würde konnte ich das nicht tun,denn damit würde ich alles wahrscheinlich nur noch schlimmer machen,also musste ich wohl oder übel bei dem Ganzen mitmachen und ruhig bleiben. "Ach komm schon Keiji. Wenn ich dir irgendwas antun wollen würde,dann würde ich es nicht so machen. Also mach dir keine Sorgen und vertrau mir. Wir fahren nur ein Stück,reden ein bisschen und dann kannst du auch schon zurück zu deinem Liebsten",sagte er dann immer noch mit einem fetten Grinsen im Gesicht. "Nenn mich gefälligst nicht so",knurrte ich daraufhin und überlegte,ob ich wirklich mitgehen sollte. Ich meine so schlecht wäre die Idee vielleicht gar nicht,denn so könnte ich ein bisschen was über Ash rausfinden,zudem wusste ich dann vielleicht auch was er wollte. "Ich fahre wenn dann mit meinem Motorrad. Warte unten am Tor",wieß ich ihn an und ging richtung Garage,wo mein Motorrad stand. "Wo willst du hin? Sag mir nicht...",fragte mein Vater,welcher plötzlich in der Garage stand,doch bevor er zuende sprechen konnte unterbrach ich ihn:"Wenn ich nicht zurück kommen sollte,dann sag Bokuto,dass es mir leidtut und dass ich ihn liebe." Mein Vater nickte daraufhin nur und sagte nichts,da er wusste,dass er mich nicht mehr umstimmen konnte,nicht mit Ash zu gehen. Ich meine ich wusste,dass es ein Risiko war,um ehrlich zu sein sogar ein ziemlich großes,aber wenn ich Bokuto dadurch besser beschützen konnte würde ich jedes Risiko auf mich nehmen. Ich schrieb Bokuto noch eine Nachricht und stieg dann auf mein Motorrad,bevor ich losfuhr. Unten am Tor stand Ash schon und wartete. "Fahr vor",meinte ich nur,nachdem sich das Tor geöffnet hatte und Ash fuhr los.

pov.bokuto
"Ich bin so schnell wie es geht zurück",erklärte Akaashi und gab mir noch einen schnellen Kuss. Er wollte gerade gehen,doch ich hielt ihm am Handgelenk fest. "Bitte pass auf dich auf",bat ich ihn,da ich kein gutes Gefühl hatte und mir echt Sorgen machte. Er nickte daraufhin und sagte dann noch:"Versprochen." Daraufhin ging er dann auch endgültig blieb aber nochmal kurz bei Kazumi stehen,welche in der Tür stand. Ich konnte nicht aufhören mir Sorgen zu machen und am liebsten wäre ich aufgestanden,zu Akaashi gegangen und hätte ihn gebeten hier zu bleiben. Warum mache ich mir jetzt eigentlich so viele Gedanken? Ich meine er macht sowas ja nicht zum ersten Mal. Aber...aber was... "Hey,mach dir nicht so viele Gedanken. Es wird alles gut werden",riss mich Kazumi aus meinen Gedanken und streichelte mir sanft über den Arm. "Aber was...",fing ich an,doch sie unterbrach mich sofort wieder:"Kein aber. Du wirst dich leider an sowas gewöhnen müssen. Aber ich kann dir versichern,dass es mit der Zeit besser wird und du dir nicht mehr so viele Sorgen machst." Irgendwie verstand ich nicht so genau,was sie mir damit sagen wollte,denn ich dachte sie würde auch viel mit dem ganzen Mafiagedöns zu tun haben. "Ich habe mich in Akaashis Vater verliebt,wie du dich in Akaashi. Ich wusste damals nicht,dass seine Familie was mit der Mafia zu tun hat. Als er es mir dann erzählt hat,war es für mich ein ziemlicher Schock,dennoch habe ich ihn einfach viel zu sehr geliebt,als das ich ihn wegen so etwas hätte verlassen können. Bis jetzt war ich aber noch nicht auf einer dieser Missionen dabei gewesen,denn er meinte immer es sei zu gefährlich für mich. Afangs habe ich mir dann immer riesen große Sorgen gemacht,doch mit der Zeit wurde es dann besser. Ich habe gelernt ihm zu vertrauen was das angeht und er wusste ja schließlich was er tat. Dennoch mache ich mir bis heute noch ein bisschen Sorgen. Vor allem wenn Akaashi auch dabei ist. Aber wie schon gesagt ich vertraue ihm und weiß,dass er immer auf Akaashi aufpassen würde und den beiden nichts passiert",erklärte sie dann und es half sogar dabei,dass ich mir nicht mehr allzu große Sorgen machte. Akaashi weiß was er tut.
Doch kurze Zeit später vibrierrte mein Handy auf dem Nachttisch und ich sah,dass ich eine Nachricht von Akaashi bekommen hatte. Sofort machte ich mir wieder Sorgen,denn mir kam es komisch vor,dass er mir jetzt eine Nachricht schrieb. Ich meine sie waren nichtmal eine halbe Stunde weg gewesen. Ich öffnete ich die Nachricht sofort,da dieses schlechte Gefühl von vorhin immer schlimmer wurde.

chat:
Akaashi: Hey,ich möchte dir nur eine Sache sagen und vergiss sie bitte niemals. Ich liebe dich und alles was ich mache mache ich,weil ich dich liebe. Egal was passiert ich werde dich immer beschützen und bei dir sein,auf die Eine oder andere Art. Ich werde alles daran setzen zu dir zurück zu kommen,versprochen und es tut mir so leid,dass ich uns in diese Lage gebracht habe. Ich liebe dich für immer. Akaashi.
Bokuto: Warte was
Bokuto: Nein Akaashi!
Bokuto: Antworte mir gefälligst
Bokuto: Bitte
Bokuto: Was hast du getan?

Tränen fingen an unkontrolliert meine Wangen hinunter zu laufen und ich schlug mir die Hand vor den Mund. Was hast du getan? "Bokuto was ist passiert?",wollte Kazumi sofort wissen,doch ich schüttelte nur den Kopf. "Ich...ich muss zu ihm",schluchzte ich dann und ließ mein Handy einfach fallen,bevor ich versuchte vom Bett aufzustehen. "Hey,hey was ist passiert?",wiederhohlte sie ihre Frage,doch auch diesesmal konnte ich nicht antworten. Denn ich meine wie sollte ich ihr erklären,dass ihr Sohn mir gerade einen Abschiedstext geschickt hat. Ich lief daraufhin einfach richtung Tür,denn das einzige woran ich gerade denken konnte war,dass ich zu Akaashi musste. "Bokuto wo willst du hin?",wollte sie wissen und als ich mich zu ihr umdrehte konnte ich sehen wie sie gerade die Nachricht von Akaashi laß. "Ich muss zu ihm",wiederhohlte ich dann und wollte gerade aus der Tür gehen,da stand Kazumi schon neben mir. "Du kannst nicht zu ihm. Es...es wird alles gut. Akaashi kommt zurück und ihm geht es gut. Da...da bin ich mir ziemlich sicher",erklärte sie und es hörte sich eher so an,als würde sie sich selbst davon überzeugen wollen. Ich schüttelte daraufhin nur meinen Kopf und öffnete die Tür. "Es...es bestimmt etwas schlimmes passiert und...und ich...ich muss zu ihm",sagte ich dann und machte mich auf den Weg nach unten. Kazumi folgte mir uns sagte irgendwelche Sachen,welche ich gar nicht so genau mitbekam,denn gerade war nur Akaashi in meinem Kopf.
Als wir dann unten ankamen stand dort Akaahis Vater,doch von Akaashi war keine Spur. Dies schien Kazumi auch sofort zu merken,denn sie ging sofort zu ihm und fragte:"Wo ist Keiji?" Als dieser aber nicht antworte wurde sie lauter. "Verdammt Takashi antworte mir! Wo zum Teufel ist Keiji?! Sag mir nicht,dass du ihn alleine gehen lassen hast?!",schrie sie ihn an. "Es ist kompliziert",meinte dieser daraufhin und fuhr sich seufzend durch die Haare. "Was zum Teufel ist passiert?! Du sagst mir jetzt besser sofort wo unser Sohn ist!",schrie sie wieder. "Bei Ash verdammt! Er stand plötzlich vor der Tür und wollte mit Keji alleine reden. Da Keiji daraufhin die Tür geschlossen hat konnte ich nicht viel höhren nur,dass Ash mit ihm wegfahren wollte um dort zu reden. Naja und dann...",viel mehr hörte ich nicht mehr,denn plötzlich wurde mir Schwindelig und dann schwarz vor Augen.
-1546Wörter

Sweet DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt