Kapitel 5 (New)

13.9K 438 14
                                    

Nach einigen Minuten waren vor dem angekommen und gingen hinein, nachdem ich die Haustür aufgeschlossen hatte. Als ich die Tür öffnete fiel mir ein das ich das kleine Chaos von gestern nicht mehr beseitigt hatte und noch immer die leere Chipstüte und meine Klamotten durch die Gegend flogen.
"Warte kurz hier!", sagte ich panisch und ging den Flur hindurch ins Wohnzimmer, um den groben Dreck zu entfernen und wie eine Verrückte durch die Wohnung zu irren. Eine Hose hier. Eine Socke da. Die Chipstüte und das klebrige Saftglas dort.
"Hast du etwas vor mir zu verbergen?!", durchdrang Matthews belustigte Stimme die kahlen Zimmer Wände. Er sollte keineswegs denken, dass ich wegen ihm gestern eine halbe Nscht lang geweint und mich mit unzähligen Filmen und einer Chipstüte abgelenkt hatte. Aus diesem Grund huschte ich wieder schnell den Parkettboden entlang in den Flur und sah Matthew noch immer mit meiner Handtasche vor der offenen Haustür stehen.
Ich wusste nicht wann ich das letzte Mal oder überhaupt mal einen richtigen Mann zu Besuch hatte. Darum war ich ein wenig nervös und zugleich peinlich berührt. Um davon abzulenken hing nahm ich ihm die Tasche ab, hing den Haustürschüssel, den ich noch immer in der Hand hielt an die Wand und bat ihn hinein zu kommen.
"Die Schuhe kannst du gerne anbehalten!", erwiderte ich belustigt, als ich meine auszog. Dann folgte er mir mit langsamen Schritten ins Wohnzimmer, während er neugierig umherschaute.
"Möchtest du vielleicht etwas trinken!?...Ein Wasser?! Oder ein Sekt...vielleicht?!", stotterte ich wild umher, als ich sah wie er mir ein wenig näher kam.
"Nein. Vielen Dank!", erwiderte er und streifte mich mit seinen Blicken.
"Okay. Also. Mach es dir gerne gemütlich oder schau dich ein wenig um. Ich ziehe mich schnell um uuund bin gleich wieder da!", stammelte ich und ging an ihm vorbei in das gegenüberliegende Schlafzimmer.
"Lass mich nicht zu lange warten!", hörte ich ihn scherzen, während ich noch einen verstohlenen Blick auf ihn warf.
Dann schloss ich die Tür hinter mir, um mich ungestört umzuziehen. Mir war ein wenig mulmig, als ich den Kleiderschrank öffnete, da ich mit den Gedanken noch immer an die Situation vorhin dachte. Ich hatte das Gefühl mich beobachtet zu fühlen. Eingesperrt in meinen eigenen vier Wänden. Mein Herz schlug ein wenig schneller, während mir allmählich die Hitze zum Kopf stieg und schwummrig um die Augen. Ich setzte mich schleunigst aufs Bett und wischte mir im selben Moment die Träne die mir das Gesicht hinunter lief weg. Meine Arme ergriffen mich und streichelte an ihnen auf und ab, als ich plötzlich ein Klopfen an der Tür hörte und erschrak.
"Ist alles in Ordnung bei dir?!", fragte Matthew.
"JA!...Ja. Alles in Ordnung. Ich weiß nur nicht was ich anziehen soll", lachte ich und richtete mich wieder auf.
Ich wollte nicht weiter daran denken und seine Anwesenheit genießen.
"Wo gehen wir denn eigentlich hin?!", rief ich durch die geschlossene Tür hindurch, während ich schon eifrig den Schrank öffnete.
"Lass dich überraschen!"

Also griff ich nach dem schwarzen Kleid, das mir sofort ins Auge fiel. Dieses war etwas geschlossener, denn für alles andere wäre ich noch nicht bereit gewesen. Nachdem ich mich umgezogen und meine Haare noch einmal durch gebürstet hatte, öffnete ich wieder die Schlafzimmertür und ging hinaus.

Als ich ins Wohnzimmer trat, sah ich wie Matthew mit seinen Händen in den Hosentaschen eines meiner gemalten Acrylbilder an der Wand betrachtete

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als ich ins Wohnzimmer trat, sah ich wie Matthew mit seinen Händen in den Hosentaschen eines meiner gemalten Acrylbilder an der Wand betrachtete.
"Ich wusste nicht das du malst!", sagte er, während ich ihn einen Augenblick dabei beobachtete. Dann wandte er seinen Blick wieder mir zu.
Seine Augen blitzten förmlich auf. Er sah mich ein wenig erschrocken an ohne ein einziges Wort zu sagen.
"Sie-Sieht das nicht gut aus?...Ist das zu viel?...Vielleicht sollte ich etwas anderes anziehen", stammelte ich und blickte aufs Kleid hinab.
"Nein du siehst umwerfend aus!...Wenn ich das sagen darf!"
Langsam näherte er sich mir, bis uns nur wenige Zentimeter voneinander trennten. Ein Hauch seines Parfüms streifte an mir vorbei und ließ mich wohlwollend aufatmen. So nah waren wir uns bisher nicht, doch bei ihm fühlte ich mich sicher.
Plötzlich riss ein lautes Klingeln eines Handys uns aus dieser so träumenden Stimmung.
"Mr.Coleman"
Jedes noch so kleine Wort das er sprach bereitete mir eine Gänsehaut. Ich war immer ein wenig eingeschüchtert und gleichzeitig so fasziniert von seiner Präsenz die den ganzen Raum füllte.
Noch immer standen wir uns nah und noch immer hatte er nur Augen für mich.

Wer konnte das am Telefon bloß sein?

My mysterious Millionaire - LESEPROBEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt