"Ja...ich bin gerade unterwegs. Wie wäre es mit morgen?!"
Ich war mehr als neugierig mit wem Matthew sich da unterhielt, doch genaueres konnte ich leider nicht heraus hören.Ob er vielleicht doch noch andere Dinge am Laufen hatte?! Vielleicht machte er gerade schon sein nächstes Date für morgen klar.
"Ok, morgen um 9:00 bei mir! Alles weitere können wir vor Ort besprechen".
Noch immer rührten wir uns nicht vom Fleck, während sich in meinem Kopf tausende Szenarien abspielten und ich mir unzählige Fragen stellte. Denn eigentlich wusste ich bis auf seinen Namen nix über ihn.
Kurz darauf lag er auf und lächelte mich weiterhin an.
"Wir können los! Wir wollen ja nicht den ganzen Abend hier herum stehen. Oder?!" Obwohl mir ein gemütlicher Fernsehabend mit ihm fast lieber gewesen wäre, als in die Stadt der ich nicht mehr sicher sein konnte hinaus zu gehen. Doch das zuzugegeben traute ich mich nicht.
Also schnappte ich mir meine Tasche und gingen zusammen zur Tür hinaus.
Unten angekommen mussten wir noch einige Schritte bis zu seinem Wagen der um der Ecke parkten laufen. Die Sonne war mittlerweile ein wenig untergegangen und ein wenig kühler wurde es auch. Darum hackte ich mich bei Matthew ein, um mich ein wenig sicherer zu fühlen. Was ihm offensichtlich gefiel.Dann hielten wir plötzlich vor einem schwarzen Lamborghini.
"...Das ist nicht deiner oder?!", fragte ich erstaunt und sah wie er sich sein Schmunzeln verkniff ohne ein weiteres Wort zu sagen. "Nein! Wirklich?!... Mit so einem wollte ich schon immer mal fahren!" Ich war völlig aus dem Häuschen, da ich mich sehr für für Autos interessierte. Mein Dad und ich haben früher immer zusammen in der Garage gehockt und an alten Autos herum getüftelt, während wir davon geträumt haben irgendwann auch so ein Luxuswagen fahren zu dürfen. Leider hatten wir nie das Geld dazu, aber wir hatten voller Stolz ein paar Poster von ihnen zu hängen!
"Du hattest doch ein Mercedes beim letzten mal?...", fragte ich irritiert als ich mir eine meiner nach vorne fallenden Haarsträhnen hinters Ohr strich, um die Felgen ein wenig näher zu betrachten. Matthew stand wieder nur geheimnisvoll mit seinen Händen in seinen Hosentaschen da und rührte sich nicht von der Stelle. Es war unglaublich schwierig überhaupt etwas mehr über ihn heraus zu bekommen.
"Ist in der Werkstatt. Den habe ich mir nur geliehen."Geliehen... Dafür muss er aber eine Menge Geld besitzen, um so einen überhaupt leihen zu können.
Ich war skeptisch auf Grund der Aussage, doch dachte nicht weiter darüber nach. Das Auto war defintiv genau so interessant anzusehen wie er.
Also öffnete er mir wie ein Gentleman die Tür. "Ms.Dolcen!", scherzte er und bat mich einzusteigen. Vorsichtig versuchte ich mich hinein zu setzen. Auch wenn es sich mit dem Kleid etwas schwieriger gestaltete als gedacht.
Nun lief er noch schnell um das Auto und stieg ebenfalls ein.
"So, bitte anschnallen. Die Fahrt könnte holprig werden."
Dann drehte er den Zündschlüssel um und fuhr los, um die Straßen New Yorks auf uns aufmerksam zu machen.
Der Motor war unter meinen Sitz deutlich zu spüren und versetzte mich in Ekstase. Es war ein unglaublich gutes Gefühl. Dieses Adrenalin. Diese Aufmerksamkeit. Dieses Gefühl von Stärke unter meinem Sitz. Mein Atem wurde deutlich schwerer, bei der geringen Luftzufuhr und der bedingten Beinfreiheit. Es war vielleicht nicht das bequemste Gefährt in dem ich je drin saß, aber eines das man nicht vergisst.Nach etwa einer halben Stunde in der wir in der Stadt umher fuhren, kamen wir allmählich vor einem hochgewachsenen Gebäude in Manhatten zum Halt und parkte dort. Durch die getönten Scheiben konnte ich nicht all zu viel erkennen, doch das was ich sehen konnte, sah sehr viel versprechend aus. Vermutlich waren sie es alle. Eh ich mich versah öffnete Matthew schon die Tür und reichte mir seine Hand. Ich stütze mich auf und trat mit einem erstaunten Blick auf. Es war eines des Rooftop Restaurants von denen ich ganz oft in der Zeitung gelesen hatte und das ich schon immer gern besuchen wollte. Leider war ich zwecks der Arbeit und des Umzugs noch nie dazu gekommen. Geschweige denn ist es auch eines der Teuersten. Matthew steckte seinen Autoschlüssel in seine Tasche und nahm mich bei der Hand. Er hatte so unfassbar zarte Hände, während meine vor Aufregung schon schwitzten. Wir gingen ins Foyer hinein, das einem Hotel ähnelte und schon von einigen Menschen besucht war. Alle Augenpaare waren auf uns gerichtet. Sie starrten uns förmlich von oben bis unten an. Vermutlich waren sie ebenso fasziniert von Matthew wie ich. Währenddessen gingen wir zu einen der Fahrstühle, der uns bis zur 60.Etage hinauf fahren sollte. Es dauerte eine Weile, bis wir oben angekommen waren, doch während der ganzen Zeit hielt Matthew noch immer zaghaft meine Hand fest. Und obwohl wir ganz alleine im Fahrstuhl standen, sagte keiner ein Wort. Das Einzige das ich noch immer wahr nahm war sein Parfüm, das immer noch genau so intensiv war als hätte er es eben erst aufgetragen. Als wir oben angekommen waren und aus dem Fahrstuhl stiegen, wurde uns so gleich ein 360° Blick auf die Stadt geboten. So etwas schönes habe ich lange nicht mehr gesehen. In diesem Moment realisierte ich wie groß New York eigentlich war und wie schön sie auch sein konnte. Es war zu schön, um wahr zu sein. So schön das ich es glatt auf einer Leinwand fest halten und an meine Wand hängen würde.
Kurze Zeit später kam der Chef dieses wunderschönen Restaurants auf uns zu und reichte Matthew seine Hand. "Guten Abend! Mr.Coleman - Schön sie hier zu sehen."
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My mysterious Millionaire - LESEPROBE
RomanceHey meine Lieben :) Meine Geschichte gibt es nun auf Amazon als eBook zu kaufen: Mein mysteriöser Millionär https://www.amazon.de/dp/B08TQB2VZ2 Ich habe die Geschichte nochmal ein wenig überarbeitet. Hier auf Wattpad findet ihr die Leseprobe :) E...