"Ms.Dolcen?!"-"Ist alles okay mit ihnen?" Als James plötzlich vor mir stand war mir die Situation ziemlich peinlich. Zumal ich nur mit einem Handtuch bekleidet bin. "Ich-Ich habe nix zum Anziehen" sagte ich beschämend. Schnell drehte er sich um und wendete sich dem riesigen Spiegelschrank zu. Voller Neugier versuchte ich zu schauen wonach er suchte. Nach einigen Sekunden wendete er sich wieder, mit einigen Sachen in der Hand, zu mir. Sie waren ordentlich zusammen gelegt und staubfrei. "Als wir sie vor einigen Tagen in der Nacht aufgegriffen hatten, bestand er darauf ihnen ein neues Outfit zu kaufen." Ich war sehr überrascht, als ich dies zu Hören bekam. Es machte mich sehr erfreut. Er schenkt mir so viel Aufmerksamkeit, wie kein Anderer zuvor. "Mit so einer Geste hätte ich nicht gerechnet." Mit einem freudigen Blick blieb ich wie verwurzelt stehen. Er reichte mir die Sachen und ich nahm sie freundlicherweise entgegen. Danach ging er an mir vorbei und ich blickte ihm für einen kurzen Moment hinterher. Ich konnte mir das Lächeln nicht verkneifen und blickte erneut auf die wundervollen Sachen herab, die ich fest in meinen Händen hielt. Zusammen mit ihnen ging ich wieder in das Zimmer zurück, um sie anzuziehen. Es fühlte sich wahnsinnig geschmeidig und sehr zart an. Dies ließ mich widerum an unser gemeinsames 'Bad' denken, dass wir zuvor hatten. Diesen Moment werde ich nie vergessen. Nachdem ich mich angezogen hatte, blickte ich in den Spiegel. Um meinen Brustbereich schmiegte sich eine weinrote Bluse und um meinen Beinen ein knielanger schwarzer Rock. Jetzt fehlte nur noch eins: die Schuhe! Wieder waren es Absatzschuhe, die jedoch deutlich flacher waren als meine zuvor.
Ich betrachtete mich noch eine Weile bis ich auf die Uhr schaute, die sich im Spiegel wieder spiegelte. Blitzartig drehte ich mich um und schnappte mir das Handy, das noch auf dem Bett lag. Danach eilte ich zur Tür und schloss sie sanft hinter mir, um daraufhin die Treppe hinunter zu stürmen. Als ich gerade unten angekommen war kam mir James entgegen, der etwas irritiert aussah, als ich ihn beinahe mit umgerissen hätte. "Wollen Sie uns etwa schon verlassen?" sagte er und blickte mir hinterher. "Ja...Ich glaube es wäre besser." Bedrückend fing ich an zu lächeln. "Ich Danke Ihnen für alles! Ich bin ihnen sehr dankbar und Matthew auch!" Noch einige Sekunden verweilten wir in unserer Position, bis er sanft zurück lächelte. "Ich hoffe sie begehen uns bald wieder...Soll ich Ihnen vielleicht ein Taxi rufen?" Schnell eilte ich die restlichen Stufen hinunter und dankte ihm freundlich ab. Als ich die Tür öffnete verspürte ich eine leise Prise, die mir erneut eine pure Gänsehaut bereitete. Doch nachdem ich kurz inne hielt bemerkte ich, dass ich gar nicht wusste wo ich mich gerade befand. Mit einem Blick konnte ich ein großes grünes Grundstück erkennen. Nur in weiter Ferne sah man auch einige Häuser. Somit beschloss ich ein Stück über den steinigen Boden zu laufen. Immer wieder schaute ich mich etwas um, bis ich letztendlich wieder an der Straße ankam. Ich schaute nach einem Straßenschild, doch es war keines zu sehen und aus diesem Grund sprach ich ein etwas älteren Herr an, der mir gerade etwas eilig entgegen lief. "Entschuldigen Sie, dürfte ich sie fragen in welche Straße wir uns gerade befinden?!" Der ältere Herr fing an etwas irrtiert zu schauen, als ob ich von einem anderen Planeten käme. "Sie befinden sich gerade in der 'Marilyn Street' Madame" sagte er mit einer etwas rauchigen und belustigten Stimme. Ich war sehr überrascht, denn die Straße kam mir keineswegs bekannt vor. Als ich mich gerade bei ihm bedankte und er daraufhin weiter laufen wollte, hielt ich ihn noch einmal auf. "Entschuldigen sie noch einmal. Ich muss sie unbedingt etwas fragen!" Jetzt war auch der ältere Mann etwas neugierig, sodass er noch einmal fragte was ich wolle. "Kennen sie Mr.Coleman?" fragte ich ihn interessiert. "Kennen?! So ziemlich jeder kennt ihn. Er ist ein angesehener junger Mann." Langsam machte es mich das alles stutzig. Hinter diesem Mann steckt ein großes Fragezeichen. Während er wieder einige Schritte voran ging, rief ich ihm noch einmal hinterher. "Könnten sie mir etwas über seinen Bruder verraten? Das ist doch sein Vermögen oder?!". Vorsichtig drehte er sich zu mir um und blickte etwas stutzig. "Sein Bruder? Der ist vor 5Jahren bei einem Autounfall gestorben." Als ich das hörte, bekam ich einen tiefen Schock.
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My mysterious Millionaire - LESEPROBE
RomantizmHey meine Lieben :) Meine Geschichte gibt es nun auf Amazon als eBook zu kaufen: Mein mysteriöser Millionär https://www.amazon.de/dp/B08TQB2VZ2 Ich habe die Geschichte nochmal ein wenig überarbeitet. Hier auf Wattpad findet ihr die Leseprobe :) E...