Kapitel 19

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Es verging keine Minute, in der ich nicht an Matthew denken musste. Mir ging es mittlerweile gesundheitlich besser, doch völlig auskuriert war ich nicht. Plötzlich klingelte das Handy, während ich versuchen wollte einige Stunden zu schlafen. Mit voller Hoffnung dachte ich es wäre Matthew. Vergeblich! Es war Katy.  "Hey Lara! Wie geht's dir?" fragte sie interessiert. Ich war echt froh ihre Stimme zu hören und ließ mich förmlich ins Bett fallen. "Hey Katy! Du glaubst nicht wie froh ich bin dich zu hören!" Somit fing ich an ihr alles zu erzählen und hoffte auf einen guten Rat. Nach einer langen Disskusion, wie doof Männer sein können, riet sie mir noch einmal in Ruhe mit ihm zu reden. Als wir uns noch eine Weile über anderweitige Dinge unterhielten, hörte ich ein Klopfen an der Tür. "Ich rufe dich morgen zurück okay?!" sagte ich ihr. Schnell legte ich auf und bat die Person hinein. "Matthew!" sagte ich etwas stutzig. Langsam und wortlos ging er mit einem Strauß Roter Rosen auf mich zu. Dann lief er um das Bett herum und ging mit dem einen Bein, auf die Knie. Daraufhin nahm er meine Hand, um ihr einen zarten Kuss zu zu hauchen. "Lara, es tut mir Leid! Ich hab mich gegen über dir, echt unangemessen verhalten und das zu unrecht." Obwohl ich noch etwas bedrückt war, nahm ich mit einem kleinen Lächeln, seine Entschuldigung an und seinen Blumenstrauß entgegen. Für eine kurze Sekunde, nahm ich den herrlich frischen Duft der Rosen auf und spielte etwas an ihnen herum. "Verzeihst du mir?" fragte er mit einem kleinen Schmunzeln, worauf ich ihm leicht in den Arm boxte. "Natürlich! Bei so einem charmanten Mann wie dir." Schnell lag ich die Blumen zur Seite und gab ihm einen sinnlichen Kuss. In diesem Moment fühlte es sich einfach richtig an. Und ich wollte ihn keinesfalls noch einmal darauf ansprechen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Matthew erhob sich vom Boden und setzte sich neben mich auf das Bett. "Wie geht es deiner Erkältung eigentlich?"-"Mir geht es schon besser. Vielen Dank! Ich bin dir echt dankbar." Somit umschloss er mit seinen Händen die der meinen und schaute mir in die Augen. In diesem Moment klopfte es erneut an der Tür, die nun etwas offen stand. "Entschuldigen sie die Störung, Sir. Hier ist ein Anruf für sie." Somit stand Matthew eilig auf und nahm das Telefon, dass James in der Hand hielt freundlich entgegen. "Entschuldige mich kurz!" Ich nickte ihm mit einem bedrückenden Lächeln zu, worauf er das Zimmer verließ und die Tür etwas ran zog. Erneut roch ich an den wundervollen Rosen, doch ich wurde etwas neugierig und beschloss ihn etwas aus zuhorschen. Langsam stand ich auf und schlich bis zur Tür. Es fühlte sich echt nicht gut an ihn zu belauschen, aber ich musste es tun, um vielleicht etwas mehr über ihn zu erfahren. Mein Herz pochte immer schneller und mir wurde auf einem Schlag kochend heiß. Ich atmete tief durch und hielt mein Ohr zur Tür, während ich mich etwas an der Wand ab stützte. "Ich werde dich so bald wie möglich besuchen."-"Pass auf dich auf!" Immer wieder konnte ich nur Bruchteile heraus hören, die mich nach denken ließen. Nachdem er sich verabschiedete rannte ich schnell zum Bett und legte eine halbe Drehung hin. Schnell tat ich so, als ob nix gewesen wäre, als er nur wenige Sekunden später wieder hinein kam. Er sah etwas verwirrt aus, aber lächelte zu gleich. "Alles okay mit dir?" fragte er. "Ja!" erwiderte ich. Seine Nähe fühlte sich unheimlich  gut an. Endlich fühlte ich mich  wieder begehrt, wie eine richtige Frau. Matthew ist ein ganz anderer Mann, als die die ich zuvor kennen lernen durfte. Doch eins ist mir gerade klar geworden. Ich muss mehr über sein Leben und seine Familie erfahren.

My mysterious Millionaire - LESEPROBEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt