19 - 𝚖𝚊𝚔𝚎 𝚞𝚙 𝚝𝚒𝚖𝚎

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„Also, ich möchte deine Sommersprossen nicht abdecken, deshalb benutze ich keine Foundation. Du hast ja aber generell auch eine sehr reine Haut, von daher ist das auch kein Problem." meine ich und Felix nickt. 

„Aber ich werde ein wenig Concealer auf deine Augenlider auftragen, um eine Art Basis für den Lidschatten zu schaffen." fahre ich fort und bitte Felix deshalb, seine Augen zu schließen. 

Konzentriert trage ich den Concealer auf und blende ihn ein, bis ich zufrieden bin und mich Felix' Augenbrauen zuwende. Durch die Stylistinnen von Stray Kids wird dafür gesorgt, dass Felix' Augenbrauen an sich schon eine schöne Form haben, weshalb ich da recht wenig nachhelfe und sie einfach nur ein wenig mehr ausfülle. 

„Felix, bitte starr mich nicht so an, das macht mich nervös." murmle ich, als ich bemerke, wie der Junge bei mir mein Gesicht intensiv mustert. 

„Ich kann nicht anders, du machst so niedliche Sachen, wenn du konzentriert bist. Du streckst immer mal wieder leicht deine Zunge raus, beißt dir auf die Unterlippe oder rümpfst deine Nase ein kleines bisschen." Überrascht stoppe ich kurz und schaue ihm in die Augen. 

„Ich rümpfe meine Nase?" frage ich verwirrt und Felix nickt leicht lachend. Kurz denke ich noch darüber nach, bevor ich mit den Schultern zucke und mich wieder seinen Augenbrauen zuwende. 

Recht schnell gefällt mir aber die Art, wie sie aussehen und ich nicke zufrieden. Als Nächstes wende ich mich dann tatsächlich dem Lidschatten zu und wähle ein paar Farben aus der Palette aus, die Felix gekauft hat. 

Mit einem lachsfarbenen Ton fülle ich das gesamte Lid als Grundfarbe aus, bevor ich mit einem hellen, leicht glitzernden Pink etwa vom Anfang der Iris bis zum äußeren Augenwinkel gehe und zum Abschluss ein relativ dunkles Rot an den äußeren Augenwinkel setze. 

Ich versuche, alles möglichst gut zu verblenden und setze dann noch etwas von dem Rotton auf Felix' unteren Wimpernkranz. Auf seinen inneren Augenwinkel trage ich etwas Glitzer auf, um alles abzurunden und lächle dann zufrieden. 

„Möchtest du auch einen Eyeliner haben?" frage ich und Felix blinzelt kurz. 

„Ich kann's versuchen, bei anderen fällt mir das aber immer schwerer als bei mir selbst." 

Ich lache leicht und nehme einen schwarzen Eyeliner zur Hand, um dann einen kleinen, relativ unauffälligen Wing zu ziehen. Nun wirklich konzentriert und innerlich betend, dass ich es nicht vermassle, beiße ich mir auf die Unterlippe und atme aus, als ich fertig bin. 

„Puh, okay, das sieht gut aus." lobe ich mich dann leise selbst und merke, wie Felix leicht lächelt. 

„Gut, jetzt kommt noch Mascara auf deine Wimpern und wir sind fertig mit deinen Augen." Ich ignoriere sein belustigtes Lächeln einfach komplett und nehme eine normale schwarze Mascara zur Hand. 

„Ich versuche, dir da nichts von ins Auge zu rammen, aber ich verspreche nichts, weil mir das bei mir selbst auch hin und wieder mal passiert." Felix lacht nun etwas lauter, versucht dann aber, möglichst ruhig zu bleiben, damit ich weitermachen kann.

Glücklicherweise ohne Zwischenfälle kann ich die Mascara auftragen und nehme dann einen Highlighter zur Hand, um ein wenig davon auf seinen Wangenknochen und der Nasenspitze auftragen zu können. 

„Okay, jetzt fehlen nur noch deine Lippen. Ich schlage einfach einen farblosen Lipgloss vor, weil die Farbe deiner Lippen so schon sehr kräftig ist." Felix nickt einfach und lässt mich machen, bis ich schließlich alles beiseite lege und mein fertiges Werk betrachte. 

„Du siehst toll aus, Lix." hauche ich und gebe dem Jungen sein Handy, damit er sich selbst sehen kann.

" hauche ich und gebe dem Jungen sein Handy, damit er sich selbst sehen kann

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„Wow, das... danke Emma, das sieht wirklich toll aus!" Felix grinst mich breit an und bringt mich damit ebenfalls zu einem glücklichen Lächeln. 

„Konntest du alles nachvollziehen?" frage ich, da ich ihm alles, was ich mit seinem Gesicht gemacht habe, möglichst genau erklärt habe. 

„Ja habe ich, danke dir. Vielleicht kann ich so etwas irgendwann auch selbst." Ich streiche ihm vorsichtig durch die Haare. 

„Probier dich einfach aus Lix. Ich habe das alles auch erst mit der Zeit und durch reines Experimentieren gelernt." spreche ich ihm gut zu und er nickt. 

„Danke, dass du mich so darin unterstützt, Emma." murmelt er und ich küsse seine Wange, darauf bedacht, seinen Highlighter nicht zu verwischen. 

„Ich unterstütze dich in allem, da kannst du dir sicher sein." flüstere ich ihm ins Ohr und lasse mich dann von ihm in eine feste Umarmung ziehen, die ich liebend gerne erwidere.

Als wir uns wieder voneinander lösen, schaue ich ihm wieder in die Augen und merke, dass sie durch das Make-Up noch ein Stückchen besser zum Ausdruck gebracht werden, was mich schon etwas stolz grinsen lässt. Das alles steht Felix wirklich gut!

Mein Blick wandert kurz über sein Gesicht, bevor ich ihm wieder in die Augen schaue und fast schon in ihnen versinke. Auch er schaut mir tief in die Augen, bevor er seinen Hals etwas streckt und seine Lippen so auf meine legen kann. 

Erst wollte ich zurückziehen, um sein Make-Up nicht zu verwischen, aber dann lasse ich es doch zu und verschränke vorsichtig meine Arme in seinem Nacken. Daraufhin schlingt Felix seine Arme um meinen Unterkörper und zieht mich näher an sich heran, bevor er den Kuss etwas intensiviert. 

Seine Lippen schmiegen sich perfekt an meine und mit jeder weiteren Sekunde versinke ich mehr in diesem Moment, sein Make-Up nun völlig unwichtig. Vorsichtig und etwas zögerlich umfasse ich sein Kinn und übe etwas Druck aus, wodurch Felix seine Lippen etwas spaltet und mir damit die Möglichkeit gibt, mit meiner Zunge in seinen Mund zu dringen. 

Sobald sich unsere Zungen berühren, zieht sich eine angenehme Gänsehaut über meinen Körper und wir kämpfen kurz um die Dominanz, die ich mir allerdings nicht nehmen lasse. Ich lege meine Hand nun um seinen Kiefer und übernehme damit komplett die Kontrolle, was Felix ein leichtes Wimmern entlockt und er sich mir weiter entgegenstreckt. 

Seine Hände wandern über meinen Rücken und streichen dabei leicht mein Shirt nach oben, bevor sie darunter wandern und nun meine Haut erkunden. Der Druck meiner Hand erhöht sich ein wenig und ich merke, wie Felix zittrig durchatmet, weshalb ich gegen seine Lippen grinsen muss und dann mit einer Hand in seine Haare fahre.

stay forever || lee felix ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt