15. Kapitel

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Hastig drehte ich mich um und sah zu der Frau.

Was war das für ein Klicken gewesen?

Dann fiel mein Blick auf ihre Hände. Sie hatte eine große, dunkle Kamera in ihren Händen.

Sie drückte noch einmal ab und der Blitz blendete mich.

Dann drehte sie sich grinsend um und betrat die Fähre. Stocksteif starrte ich ihr nach. Jetzt würde alle Welt wissen wo ich mich versteckte!

Sienna trat neben mich und wedelte mit ihrer Hand vor meinen Gesicht herum.

"Hey, Sam! Erde an Sam!" ich blinzelte und sah sie an. "Alles okay mit dir? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen." ich versuchte ein Lächeln und zuckte mit den Schultern.

"Alles okay."

"Hm. Okay. Aber diese Frau war echt komisch. Hat die ein Foto von dir gemacht?" Ja, Oh mein Gott!!!

"Keine Ahnung. Bestimmt hat sie nur ein Foto von dem Hafen gemacht."

"Ach so. Na gut. Komm lass uns ein bisschen shoppen gehen." aufgedreht zog sie mich weg vom Hafen und in eine belebte Straße.

Wir blieben zwei Stunden auf dem Festland. Die ganze Zeit ging ich wie in Trance hinter Sienna her und sagte nicht viel. Sienna viel zum Glück nichts auf. Sie redete praktisch für mich mit.

Als wir uns verabschiedeten schien sie leicht verunsichert.

"Alles okay mit dir Sam? Du wirkst irgendwie bedrückt." ich schüttelte den Kopf und versuchte zu lächeln.

"Nein, mach dir keine Sorgen! Alles gut mit mir."

"Okay." sie strahlte wieder und umarmte mich noch einmal. "Komm gut nach Hause!"

"Danke, du auch, Sienna."

Als ich wieder in Nathalias Haus war überlegte ich nach lange ob ich es Nathalia erzählen sollte. Von dem Foto und der Frau. Verdammt! Die war ja jetzt auch auf der Insel.

Nathalia war zu beschäftigt als um meine Sorgen zu bemerken. Außerdem schien sie auch etwas zu bedrücken, aber ich hatte nicht den Mut sie zu fragen. Ich hatte Angst dass sie bemerken würde dass etwas nicht stimmte.

Also sagte ich nur schnell Gute Nacht und verschwand dann auf mein Zimmer.

Diese Nacht schlief ich sehr schlecht. Ich wachte sehr oft auf und starrte dann auf die Decke und dachte nach. Und insgeheim erwartete ich dass jeden Moment mein Handy klingeln würde und meine Mum mich anschreien würde.

Oder dass mein Vater an der Tür klingeln würde und ich nach Europa zu seiner viel zu jungen Freundin musste.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 01, 2015 ⏰

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