22. Mission twenty-one

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„Louisa?"
„Hm?", ich versuchte meine Augen zu öffnen, konnte jedoch nicht gegen die Müdigkeit ankämpfen, die sich in meinem Körper eingenistet hatte.
„Was ist mit deinem Handgelenk?", kam es besorgt von Peter und ich beschloss das ich diese Besorgnis mochte, das sich jemand um mich kümmerte, das ich nicht allen egal war.
Im gleichen Moment spürte ich wie meine Hand sanft hochgehoben wurde und inspiziert wurde.
„Nur falsch aufgekommen, heilt sofort wieder", nuschelte ich.
„Das sieht für mich nicht so aus als würde das gleich wieder heilen, das ist nämlich ziemlich blau und dick.", kam es skeptisch zurück. Genauso sanft wie zuvor wurde ich von der Brust des Braunhaarigen weggeschoben, „Komm Louisa, wir gehen schnell zu Dr. Banner"
Enttäuscht, mich nun bewegen zu müssen, seufzte ich, rappelte mich aber schwermütig auf, „okay"


„Da hast du ja ganz schöne Arbeit geleistet!", Dr. Banner drehte mein geschwollenes Handgelenk etwas hin und her und warf Peter anschließend einen verschwörerischen Blick zu , „Da hast du mir endlich mal Arbeit gebracht, das spannendste was ich in den letzten Wochen machen durfte war eine Mini-Platzwunde zu tackern."
Ich zog eine Augenbraue hoch und musterte den Doctor, wie er seine Hände anschließend feste an meinem Handgelenk positionierte.
„Dein Handgelenk ist verdreht, ich werde es jetzt erstmal richten, sonst wächst es bei deiner Heilgeschwindigkeit falsch zusammen. Das kann jetzt etwas wehtun, wenn du willst darfst du Peters Hand halten", sein Ton warf freundlich und fast schon etwas großväterlich.
Mit einem trockenen Lachen wunk ich ab, „Ich brauch keine Hand zum halten"
Dr.Banner nickte daraufhin nur und zählte von drei runter.
Auf Drei rückte er mein Handgelenk wieder richtig. Natürlich tat es weh, der Schmerz welcher durch meinen gesamten Arm schoss ließ mich einmal kurz die Luft anhalten und so mein Atemrhythmus für kurze Zeit unterbrechen.
Äußerlich zeigte mein Gesicht jedoch keine Regung, wofür ich ziemlich dankbar war. Ich zeigte nicht gerne wenn ich schmerzen hatte.

„So das war's auch schon! Du musst das Handgelenk mindestens 3 Stunden ruhig halten, dann sollte deine verstärkte Heilung wieder alles im Griff haben.", der Hulk war aufgesprungen und hetzte in die Ecke seines Zimmers, während er über die Schulter hinweg mit uns Sprach.
Ich nickte, wissend das er es nicht gesehen haben konnte und ließ mich von der Liege runter rutschen.
„Halt mein Liebe, nicht so schnell!", wurde ich davon gehindert noch einen Schritt Richtung Tür zu machen, auch Peter drehte sich um mit der Hand an der Türklinke.
Der Doctor kam auf mich zugerauscht und hielt eine Art Stabilisierungsgurt in der Hand.
Mit geschickten Handgriffen hatte er meine Handgelenk damit umwickelt, „3 Stunden"
Wieder nickte ich und folgte mit einem leisen „Danke" zu Dr. Banner Peter auf den Flur.


Eine Weile gingen wir schweigend nebeneinander her. Es war keine unangenehme Stille, im Gegenteil, es war eher eine gewollte Stille, in der wir beide einfach die Gesellschaft des jeweils anderen Genossen. Es war mittlerweile schon Nachmittag und ich spürte wie bei mir ein Gefühl von Hunger aufkam.
Ich haderte mit mir ob ich wirklich nach essen fragen sollte, es war mir irgendwie wirklich unangenehm.
Gerade als ich mich doch dazu durchgerungen hatte nach einer Kleinigkeit zu essen zu fragen, kam mir ein anderer Gedanke der den des Essens sofort wieder in den Hintergrund schob.
„Wo ist Steve Rogers?"
„Steve?", kam es verwundert von dem Teenager.
Als Antwort nickte ich.
Es tat mir wirklich leid, was heute morgen vorgefallen war und ich wollte mich ehrlich gesagt entschuldigen, Rogers war einer der wenigen welche sich für mich eingesetzt hatten und von Anfang an nett zu mir wahren.
Peter zuckte mit den Schultern, „Keine Ahnung, wir können aber FRIDAY fragen"

Ich erschrak mich leicht als Peter aufeinmal laut FRIDAY rief und dann die Frage stellte, wo sich Steve Rogers gerade aufhielt und dann wenige Sekunden später die Antwort, dass er sich im Wohnzimmer aufhielt, bekam. Ich war es immer noch nicht gewohnt das die Leute hier mit der Luft redeten und der AI über alles Bescheid wusste.
„Okay dann ab ins Wohnzimmer", kam es freudig von Peter und seine Augen blitzen wieder vergnügt. Es war wirklich niedlich wie er doch alle Avenger so verehrte, obwohl er selber doch einer war und fast jeden Tag mit Ihnen zu tun hatte.

𝐿𝐼𝑉𝐸𝐷: 𝐀𝐬𝐬𝐚𝐬𝐢𝐧 𝐨𝐟 𝐝𝐞𝐚𝐭𝐡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt