26. Mission Twenty-five

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Ich wollte „Ja" sagen. Meine innere Stimme drohte mir nicht wieder diese Dunkelheit und Kälte reinzulassen, mich nicht wieder zurückzuziehen und die Gefühle auszuschließen. Schon wieder wegzurennen, wie ich es mein ganzes Leben getan hatte. Ich senkte den Kopf. Ich werde hier nie einen Platz haben. Ich gehörte hier nicht hin.
Mir wurde klar das ich mit dem Feuer spielte, ich began Gefühle zu entwickeln.

« Gefühle sind nicht länger von Nöten, sie benebeln den Verstand und trügen deinen Urteilssinn! »

Meine Wange kribbelte bei der Erinnerung, Phantomschmerz ließ mich unmerklich zusammen Zucken.
Ich ein Monster, welches sich einbildete einen Platz im Licht zu haben, nur weil es das Blut an seinen Klauen ignorierte und den Berg von Leichen auf dem es thronte.
Es war schon fast lächerlich. Wie konnte ich, Lived, so weit gesunken sein? Weinen und schreien und nach Umarmungen lechzen. Ich ließ zu das man mir über den Kopf streichelte und mich dafür lobte, nicht nach demjenigen zu schnappen.
Ich heulte wegen eines Menschen, eines Hackers, jemanden der mir nichts bedeuten sollte.


„Sie werden genauso enden", hallte meine eigene Stimme in meinem Kopf. „Sie alle, Peter, Steve, Bucky ja sogar Stark. Sie werden alle sterben und dass nur weil du ein selbstsüchtiges unbrauchbares Gör bist!"
Nein. Ich ballte die Fäuste, diesmal nicht. Ich war Lived, nicht Louisa, ich war eine Top-Ausgebildete Assassinen kein kleines Kind, ich war der Sturm, der Geist. Ich drängte die Wärme zurück, ließ das unaufhaltsame Eis hinein. Ich verbrannte das Gefühl von Schwäche, verbrannte die Gefühle.

« Regel Nummer eins »

Mir war bewusst wie ich aussehen musste, als ich meinen Kopf hob und Rogers daraufhin das funkeln in seinen Augen verlor. Unsicher huschte sein Blick über mein Gesicht, seine Augenbrauen waren minimal zusammen gezogen, seine Hand noch immer ausgestreckt.
Ich musterte erst ihn und dann die Szene hinter ihm. Romanoff und Barnes bewegten sich noch immer eng umschlungen zum Tackt und Stark unterhielt sich angeregt mit Clint.
Ich legte den Kopf schief, schätze die Situation ab.
„Hey Schneeflocke! Jetzt Tanz endlich mit ihm, ich kann von hier sehen, das er aussieht wie ein geschlagener Welpe!", Stark warf mir einen durchdringenden Blick zu und schien nicht zu bemerken wie Rogers bei seinem Kommentar zusammen fuhr und anschließend an mir vorbei, in die Scheine sah und Stark ziemlich dunkel musterte.
Mit einer flüssigen Bewegung nahm ich Rogers Hand. Es war einfacher einfach Befehlen zu folgen, als selbst zu entscheiden was man tun sollte. Es war beruhigend. Die Wärme ließ sich so leichter in Schach halten. Ich ließ die Erinnerungen an Bea zu, an meine Tage dort und stellte mir einfach vor wieder dort zu sein.


Der Blonde schien überrascht lächelte mir jedoch unsicher zu und führte mich vorsichtig zu der improvisierten Tanzfläche. Kurz zögerte Rogers, als gebe er mir die Möglichkeit meine Entscheidung zu widerrufen und mich zurück zu ziehen.
Aber Befehlen wiedersetzte man sich nicht.
Warme Hände umschlossen, meine Rechte Hand und Hüfte und der Blonde trat einen Schritt vor, weswegen ich automatisch einen zurücktrat.
Die Musik hatte gewechselt. Die sanfte Melodie erfüllte den Raum und ich nahm wahr wie Stark aufstand und wenig später mit Mrs. Potts wiederkam. Auch sie fingen an sich im Takt zu bewegen. Ganz zu meinem Erstaunen, da ich dem Billinär garantiert nicht für einen Tänzer gehalten hatte, jedenfalls nicht einen Tänzer in diesem Stil. Ihre Schritte waren die exakte Spiegelung des gegenüber, ebenso entfiel mir nicht wie Stark die Rothaarige Frau ansah. Es lag liebe in seinem Blick und Sanftheit, fast genau wie bei Peter und doch anders. Pepper Potts hatte einen ähnlichen Gesichtsausdruck, doch sie sah den Billionär mit soviel Sorge an, so viel Zärtlichkeit, das in mir die Frage aufkam, wie man diesen Menschen so sehr lieben konnte. Nicht das ich wüsste was Liebe ist, um Gottes Willen, aber Stark war nunmal nicht leicht zu mögen.

𝐿𝐼𝑉𝐸𝐷: 𝐀𝐬𝐬𝐚𝐬𝐢𝐧 𝐨𝐟 𝐝𝐞𝐚𝐭𝐡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt