35.Mission thirty-four

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Ich wurde von oben bis unten gemustert, ehe Gelächter laut wurde un einer der Jungs sich zu mir umdrehte, eine belustigte Miene ziehend, während er sich keine Mühe machte sich ein lachen zu verkneifen, „Kommt drauf an, wenn du einem von uns die Liebe gestehen willst, nicht. Wir ficken ohne Gefühle. Haben wir miteinander geschlafen?"
„Garantiert nicht", versicherte ich und kam mit hinterm Rücken verschränkten Armen näher, „Ich komme gleich zum Punkt. Bleibt ihr bei euren Absichten?"
„Was?", der Footballspieler zog eine Augenbraue hoch and zuckte mit den Schultern, wobei er den Jungs die sich untereinander leise Kommentare zuflüsterten einen deutenden Blick zuwarf, gepaart mit einem breiten Grinsen. Er nahm mich nicht ernst, schoss es mir durch den Kopf.
„Flash hat euch gesagt ihr sollt Peter herumschubsen", half ich ihm auf die Sprünge und konnte so etwas wir Erkenntnis in seinem Blick sehen.
„Ahhh so ist das also, magst du den Loser?", er beugte sich vor um mit mir auf Augenhöhe zu sein, während er mich ein weiteres mal von oben bis unten musterte, „Hätte dich nicht eingeschätzt wie jemand der auf Waisen steht. Was willst du machen? Sollen wir das nicht tun, weil du sonst traurig bist? Weinst du dann?"
„Weinen ist nicht verwerflich, was schwach und verwerflich ist, ist es unschuldige Menschen zu terrorisieren", auch wenn ich wusste das meine Worte auf taube Ohren stießen so wollte ich mir nicht vorwerfen lassen es nicht vorher anders versucht zu habe, ich wollte schließlich nicht wie ein Kinderschläger rüberkommen.
„Jungs, ich glaube wir haben eine neue Philosophielehrerin!", die Jungs grölten, wobei sich ein weiterer aus dem Kreis löste und den Ellenbogen auf die Schulter des Jungen legte, der zuerst mit mir gesprochen hatte, „Bist du ne Lehrerin? Miss Gerechtigkeit?"
Diesmal musste ich tatsächlich schmunzeln, „ Nein, ich bin garantiert keine Lehrerin, aber ich werde euch heute trotzdem was ganz tolles beibringen"
„Oh mein Gott", wurde es von den Teenagern ausgerufen, während sie die Hände in die Luft warfen und umhersprangen, wobei mich immer wieder Blicke striffen die ich von den Jungs aus meiner Jugend kannte, die dachten so ekelhaft dahergekommen sein zu müssen, um gut anzukommen.
„Wenn du willst gerne, Frau Lehrerin", grinste ein Blonder und kam auf mich zu, was ich mit ruhigen Augen beobachtete. Er war genau wie seine Kumpel groß, muskulös und hatte zur Abwechslung Locken, die mich entfernt an Peters erinnerten, nur sehr zu seinem Pech ließ mich dieser Anblick nicht so weich werden, wie bei Peter.
Seine Hand schnellte vor, vermutlich um mich irgendwo anzufassen ohne vorher überhaupt um Erlaubnis gefragt zu haben. Ohne mit der Wimper zu zucken ergriff ich seine Hand und verdrehte sie ihm, sodass er augenblicklich ein Schmerzenslaut von sich gab, während seine Knie mit einem lauten Geräusch auf den Boden aufschlugen.
"Also", fing ich ruhig an und nahm Blickkontakt mit jedem einzelnen von ihm auf, "Ihr kommt mir vor wie leichtsinnige Teenager die es nicht besser wissen und vielleicht, nur ganz vielleicht später zu ordentlichen Männern mit einer Familie heranwachsen. Hört auf mit dem Mist, das ist es nicht wert"
Mit einer schnellen Bewegung ließ ich den Jungen los und schubste diesen, sodass er rückwärts auf den Boden kippte und nun auf dem Rücken lag wie eine hilflose Schildkröte.
Einen Moment herrschte Stille in der mich die meisten der Sportler verwundert und schockiert ansahen und ich musste zugeben Hoffnung zu haben, dass sie nun eine Erkenntnis haben werden und mit einer Entschuldigung abzogen. Doch als sich Wut auf ihren Gesichtern abzeichnete und sie sich schnelle Blicke zuwarfen wusste ich dass sie wohl den harten Weg wählten.

Tonlos seufzte ich und wartete nur darauf das sie auf mich losstürmten, wobei sie fast über ihre eigenen Füße stolperten und zeigten das wohl das meiste ihrer Gehirnkapazität in ihren Fäusten lag. Sie waren kräftig, aber unbeweglich und schwer, langsam. Mit Leichtigkeit wich ich ihren schlecht gesetzten Schlägen aus und schlug dem Jungen am nächsten von mir mit der flachen Hand ins Gesicht. Diese Jungen waren getrieben von jugendlichen Leichtsinn und ich verprügelte keine Kinder, weswegen ich mich darauf beschränkte sie zu Boden zu stoßen und immer wieder einen kräftigen Schlag mit der flachen Hand auf ihren Hintern oder Wange zu geben, wenn ich die Chance hatte.

𝐿𝐼𝑉𝐸𝐷: 𝐀𝐬𝐬𝐚𝐬𝐢𝐧 𝐨𝐟 𝐝𝐞𝐚𝐭𝐡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt