Türchen 0.2: Ein Star auf dem Eis

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Y/N POV

Als Paddy näher an mich heran führ dachte ich noch, er wäre aus dem Gleichgewicht geraten, als er dann aber meine Hand los lies und mir einen Stoß verpasste erschrak ich halb zu Tode. Ich konnte nicht wirklich reagieren da das alles so plötzlich geschah. Ich streckte meine Hände also lediglich aus und schloss die Augen um mich auf die schmerzhafte Begegnung mit dem Eis vorzubereiten, doch es kam anders.

Anstelle des kalten und harten Eises fühlte ich zwei Arme, die nach mir griffen und mich in einer Art Reflex fest hielten und an eine Brust zogen. Ich spürte die Muskeln unter meinen Fingern, die ebenso aus Reflex die Oberarme meines Retter hielten. Mein Herz schlug immer noch furchtbar schnell durch den Schreck. Ich öffnete langsam wieder meine Augen und blickte an eine Schwarze Jacke wärend ein warmer Atem meine Wange streifte. ,,Alles okay?", fragte mich eine angenehme und ruhige männliche Stimme, die mir auf eine seltsame Art und weiße bekannt vorkam. Ich sah langsam nach oben in das Gesicht des jungen Mannes, der mich aufgefangen hatte. Mein Herz, das gerade dabei war sich zu beruhigen, fing an wieder schneller zu schlagen. Ich sah in zwei wunderschöne braune Augen. Sie wirkten so tief und weit wie das Weltall, in denen man versinken konnte und zugleich wirkten sie wie ein Spiegel, der die Seele eines Menschen offenbaren konnten. Ich blinzelte, dann räusperte ich und meinte: ,,Ja, alles gut danke fürs fangen." Ich dachte er würde mich los lassen, aber er machte keine Anstalten loszulassen und hielt mich einfach weiter. Y/N reis dich zusammen, dachte ich. Dann sah ich mir das gesamte Gesicht meines Retter an.
Mir blieb die Spucke weg.
Ich konnte nicht glauben, wer mich gefangen hatte.
Es war Tom Holland. Der Tom Holland, von dem ich noch vor nicht mal fünf Minuten gesagt hatte, das ich ihn erst kennenlernen wollen würde, bevor ich etwas anderes wollte, den eins war klar gewesen. Paddy hatte wegen ihm, seinem Bruder Tom gefragt. Jetzt stand ich hier mitten auf dem Eis in den Armen von Tom Holland, weil sein Bruder mich in seine Arme geschubst hatte.

,,Tut mir echt leid, ich wollte das eigentlich nicht.", sagte ich und richtete mich etwas auf. Daraufhin lies Tom mich langsam los. ,,Macht doch nichts, solange alles gut ist.", meinte er mit einem bezaubernden Lächeln. ,,Danke nochmal", sagte ich ebenso mit einem Lächeln und sah mich dann nach Paddy um. ,,Hey, ähm", fing Tom an, doch als ich mich zu ihm umdrehte schluckte er einmal schwer. Was war los mit ihm? ,,Ich wollte nur fragen, warum du gestürzt bist, wenn es dich nicht stört, ich meine dein Schwung war zu schnell für ein Ausrutschen.", meinte er und er griff sich mit einer Hand in den Nacken. ,,Oh, um ganz ehrlich zu sein ist der Bruder Paddy schuld.", sagte ich ganz offen.
Tom sah mich kurz verdutzt an und lies seine Hand sinken. Anstatt sie in seinem Nacken zu vergraben steckte er sie nun in seine Manteltaschen. ,,Also bist du Y/N, die ihm ein paar Tipps gegeben hat.", meinte er. Ich sah ihn etwas verdutzt an. ,,Ähm ja.", dann viel der Groschen bei mir, ,,Ohh, deshalb hat Paddy mich gefragt ob ich ihn kenne nach dem er bei seinem Bruder war." Ich lächelte Tom kurz an. Wir beide standen immer noch ziemlich nah, was mich etwas nervös machte. ,,Ich wusste nicht, wer Paddy war, als ich ihm geholfen hab. Er kam mir nur wage bekannt vor. Ich hatte und habe auch jetzt keine Hintergedanken.", das sagte ich ihm offen und ehrlich ins Gesicht. Tom nickte verstehend. ,,Na ja, jetzt hab ich einen Hintergedanken. Wenn ich Paddy wieder sehe, dann wir ich ihn definitiv etwas Eis in den Nacken stecken.", sagte ich und schaute etwas fies suchend zur Seite. Tom fing auf meine Worte hin an zu lachen und es war ein so schönes Geräusch, das ich eine Gänsehaut bekam. ,,Na, dabei kann ich dir helfen.", meinte Tom. Ich sah ihn etwas verwundert an. ,,Komm.", sagte er und hielt mir die Hand entgegen. Etwas skeptisch und vorsichtig ergriff ich seine Hand, die sich, kaum berührten sich unsere Handflächen, um meine schloss. Er hatte große und warme Hände. Es war angenehm sie zu halten.

Kaum hielt ich seine Hand, fuhr er los. Ich hatte nicht mit dem plötzlichen Zug gerechnet und geriet ins taumeln. Tom merkte es hielt an und ergriff auch meine zweite Hand um mich zu stabilisieren. Da er nun meine beiden Hände hielt und so schnell abgebremst hatte prallte ich mit meinem Körper sanft gegen seinen. Und ein zweites mal innerhalb von fünf Minuten waren wir uns so nah, das kein Blatt Papier zwischen uns passte.
Ich spürte genau wie mein Gesicht ganz heiß wurde, aber ich hoffte nicht all zu rot zu sein. ,,Sorry.", meinte ich und nahm wieder einen angemessenen Abstand zu ihm ein. ,,Macht nichts. Ich bin etwas plötzlich losgefahren.", meinte Tom und lies meine Linke Hand los. Meine Rechte Hand hielt er dennoch weiter fest. Ich räusperte mich. ,,Dann lass uns Paddy suchen.", meinte ich um die Stimmung etwas zu lockern. Tom nickte und fuhr neben mich, dann fuhren wir gemeinsam über das Eis.
Es war das seltsamste und surrealste, das ich je getan hatte. Ich meine, HALLO, ich fahre hier mit einem Hollywood Star Hand in Hand über das Eis.

Adventskalender ~ Die Weihnachtszeit mit einem StarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt