Türchen 13: Überraschungen

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Der Montag begann für meinen Geschmack viel zu früh. Aus irgendeinem Grund konnte ich ab 5 Uhr nicht mehr schlafen. Also hatte ich nicht so weit wie möglich fertig gemacht und mich im Anschluss mit einem Buch auf das Sofa gesetzt. Ich musste zwei Stunden warten, bis ich in den Kindergarten konnte.
Im Kindergarten war es genauso anstrengend. Viele der Kinder waren erkältet. Auch mussten wir aufpassen, dass sie im Schnee kein Blödsinn anstellen.
Jetzt hätte ich den Tag Vormittag aber geschafft. Zum Glück musste ich heute Mittag nicht kommen. Also ich mit Jacke und Tasche aus der Tür trat, sei schön Klara im Auto auf mich warten. Wir waren heute morgen wieder zusammen gefahren um Sprit zu sparen und die Umwelt zu schonen.
Ich stieg ein und begrüßte Klara mit einer Umarmung.
,,Hey, na wie war dein Tag?", fragte sie. ,,Anstrengend.", meinte ich und ließ mich in meinen Sitz sinken und schloss meine Augen. ,,Na, was hältst du dann davon, wenn ich dich zu einem Kakao von Frank einlade.", sagte eine raue Stimme von hinten.
Ich zuckte vor Schreck zusammen, riss die Augen auf und drehte mich um. Hinter mir saßen Tom, Harry und Paddy. ,,Jungs, was macht ihr den hier?", fragte ich. ,,Na wir gehen mit euch zum Weihnachtsmarkt um einen Kakao zu trinken und danach machen wir einen Entspannten restlichen Tag.", meinte Paddy. ,,Dafür müsst ihr mich so erschrecken?", wollte ich wissen. ,,War nicht unsere Absicht.", meinte Tom Schmunzelnt. ,,Und was ist mit Harry und Harrison?", fragte ich nach. ,,Die fahren mit dem anderen Auto und holen noch Emily am.", meinte Harry.
Wir fuhren also zum Weihnachtsmarkt.

Auf dem Parkplatz trafen wir dann auf Harrison, Sam und Emi.
,,Hey, na ist die Überraschung geglückt?", fragte Emi. ,,Na, wenn du meinst, dass mir fast das Herz stehen geblieben ist, dann ja.", meinte ich. Die anderen fingen an zu lachen und Tom stupste mir in die Seite.
Dann liefen wir gemeinsam über den Markt zu Franks Stand.

Als wir dort ankamen, stand allerdings nur eine leere Hütte dort. Von Frank und seinen Kakao war nichts zu sehen.
,,Wo ist Frank?", fragte Tom und sah sich suchend um. ,,Keine Ahnung.", meinte Klara und zuckte mit den Schultern. ,,Vielleicht kommt er noch und macht jetzt Pause.", meinte Paddy. ,,Nein. Er macht immer etwas frühzeitig zu, wenn ihn zu viele Leute gefunden haben.", erklärte ich. ,,Ach menno, dann hatte ich dieses Jahr nicht einmal den heißen Kakao von Frank.", beschwerte sich Emily. Auch die Jungs sahen mich etwas verblüfft an. ,,Was? Ich kann auch nichts dafür, dass er immer früher zu macht wenn so viele ihn gefunden haben Punkt das ist nun mal seine Tradition.", erklärte ich mit einem Schulterzucken.

Anders als viele andere hier auf dem Weihnachtsmarkt war es nämlich nicht Frank Stil, viel Geld zu verdienen oder das Geld, dass er ausgegeben hat rein zu bekommen.
Er wollte anderen eine Freude machen und wenn es auch mal einmal im Jahr war.
Das war seine Gabe.
Freude bringen einmal mit einer Tasse heiße Schokolade Punkt und dieser Schokolade würde man immer dann bekommen, wenn man sie am dringendsten benötigte. Danach würde man seinen Stand nicht mehr finden.
Es war wie Magie.
Ich wunderte mich immer wieder, dass ich sein stand immer fand und auch mehr als einmal.
Das war für mich wie ein kleiner Weihnachtszauber.
Wie mein eigener Weihnachtsschatz, den nur ich hatte. Nicht einmal meine Eltern fanden Frank ohne meine Hilfe mehr als einmal in der Weihnachtszeit.
,,Was jetzt?", fragte Harrison. ,,Wartet einen Moment.", sagte ich und kramte mein Handy aus meiner Tasche. Ich tippte darauf herum und suchte eine Nummer. Diese rief ich auch gleich an.

,,Hallo?", meldete sie eine mänliche Stimme.
,,Hey, hier ist Y/N.", sagte ich freundlich.
,,Oh, hallo Y/N. Was kann ich für dich tun?", fragte er.
,,Ich wollte dich fragen, ob es für dich in Ordnung wäre, wenn ich zusammen mit Tom, Paddy, Harry, Sam, Harrison, Klara und Emily vorbeikommen würde?", fragte ich.
,,Nein, kein Problem. Ich kann mir auch schon denken warum Ihr kommen wollt.", meinte mein Gesprächspartner.
,,Das ist echt toll. Dann bis gleich.", meinte ich.
,,Bis gleich. Ich freu mich auf den Besuch.", meinte er und legte auf.

,,So, es wäre geklärt. Ich weiß wo wir jetzt hingehen.", meinte ich. ,,Und wohin genau?", wollte Harry wissen. ,,Das seht ihr, wenn wir da sind.", meinte ich und packte mein Handy weg. ,,Also wirst du es uns nicht verraten habe ich recht?", meinte Sam. ,,Nö.", sagte ich schlicht. ,,Na dann geh voraus.", meinte Tom.
Ich nickte und ging voraus, zurück zum Ausgang. Zurück zu unseren Autos. Dann stehen wir ein und fuhren los. Ich vor voraus und die anderen folgt mir im zweiten Wagen.

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Adventskalender ~ Die Weihnachtszeit mit einem StarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt