Der nähste Tag verging wie im Flug. Katy und ich gingen auf Gallipolis Anweisungen raus, um mir neue Klamotten zu kaufen. Ich fühlte mich etwas unwohl so viel Geld für Klamotten auszugeben, aber Katy versicherte mir das Gallipoli Geld im Überfluss hätte. Am Ende unserer Shoppingtour besaß ich drei neue T-Shirts, zwei neue Blusen, eine in Violett und eine in weiß mit Rüschen, zwei neue Jeans und ein schwarzer Falten Rock. Außerdem ein paar schwarzer Stiefel mit leichten Absatz und ein paar Ballarinas. Ich hatte mich aber geweigert mich von meinen abgenutzten Sportschuhen zu trennen. "Ich hätte wirklich mehr Sachen von mir mitbringen sollen.", jammerte ich. Wir betraten die Eingangshalle von Gallipolis Villa mit Einkaufstüten beladen. Robert und Mara kamen uns entgegen und nahmen uns die Tüten ab. "Mach dir keinen Kopf Cassy. Außerdem stehen dir die neuen Sachen super." Katy fuhr sich durch Ihre Schneeweißen Haare und funkelte mich an. "Du solltest es wirklich mehr genießen. "
Ich seufzte. "Ich meine ja nur.", murmelte ich. Draußen ging schon die Sonne unter und Robert kündete an , dass es bald Abendessen gab. Er folgte Mara die Treppe hoch und verschwand um die Ecke. "Wollen wir noch eine Partie Schach spielen bevor es Essen gibt?" Katy strahlte mich an und zog mich bereits Richtung Salon. "Schach ist nicht wirklich meine Stärke.", stotterte ich.
"Ach quatsch."
Drei Niederlagen später kam Mara rein und kündigte an, es gäbe jetzt Abendessen. Marta hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Ein Steak , dass auf meiner Zunge zerging wie Butter, in einer fantastischen Pfeffersouce. Dazu ein frischer Salat mit Hänchenbrust Streifen. Wir saßen wie gestern und unterhielten uns Zwanglos. Als Dessert gab es Créme Bruler. Papp satt und zufrieden fielen Katy und ich in unser Bett. "Das war lecker" ,murmelte ich verschlafen.
" Ich hab das Gefühl ich würde platzen." , kicherte Katy. Wir schwiegen eine Weile bis ich fragte:" Wie wird das morgen eigentlich ablaufen? "
"Hmmm ", Katy drehte ihr Gesicht zu mir und seufzte selig. "Morgen werden wir erst zusammen mit dem Flugzeug nach Assindia fliegen. Vom Flughafen werden wir direkt mit dem Auto zu den Toren von St . Assindia gefahren. "
"Direkt?"
"Mach dir keine Gedanken Cassy. In der Schule sind echt nette Leute und die Lehrer sind auch recht nett. "
"Werden wir in die gleiche Klasse kommen?"
" Weiß ich nicht süße. Normalerweise...." hier seufzte sie kurz. "Normalerweise bleiben Halb - Elementare eher unter sich. Sie belegen eher andere Kurse als Elementare."
"Aha", sagte ich enttäuscht. "Das heißt wir werden auch nicht in ein Zimmer kommen." Jetzt robte Katy zu mir rüber und schlang die Arme um mich. "Ich habe Gallipoli zwar darum gebeten, schließlich haben alle Elementare eigentlich Einzelzimmer und wir teilen uns ja hier schon ein Zimmer, aber er meinte es würde zu sehr auffallen. " Katy klang geknickt und ich wollte nicht das Sie traurig war. "Schon gut. Ich hatte es zwar gehofft......aber Gallipoli hat wohl recht."
Wir schwiegen eine Zeit lang , bis Katy schließlich sagte :"Ich will ehrlich sein. Keine Ahnung wieso , aber an dem Tag an dem du mich aus diesem Hinterzimmer gerettet hattest.."
"Das wird jetzt aber keine Liebeserklärung?", unterbrach ich sie grinsend. Sie stieß mich mit dem Ellbogen in die Rippen und fuhr fort. "Ich meinte eigentlich bin ich auch eine arrogante Elementarin, genau wie Maxiem. Das ist uns einfach angeboren worden", sie zwinkerte mir kurz zu, "Aber....Ich bin gerne mit dir Befreundet. Als würden wir uns schon..." Sie verstummte. " Als würden wir uns schon...Was? ", fragte ich sie. Aber da hörte ich schon ein leises schnarchen. Ich seufzte. Katy war einfach so mitten im Satz eingeschlafen, ich meine wie geht das?. Lächelnd kuschelte ich mich an sie und schloss die Augen. "Ich bin auch gerne mit dir befreundet ",flüsterte ich, "und ich bereue es nicht dich aus dem Hinterzimmer raus gezogen zu haben." Katy seufzte im Schlaf und vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter. Ich kicherte leise und merkte wie ich langsam in den Schlaf glitt.
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The first element
Fantasy"Elementare regieren die Welt! " In dieser Welt lebt die Siebzehn jährige Cassandra. Als eine nicht Elementar hat sie es zwar manchmal ziemlich schwer im Leben, doch sie liebt ihr durch und durch normales Leben. Nie hätte sie sich träumen lassen, da...