Der gesamte Tempel bebte. Die Kampfgeräusche waren so laut, dass sie bis zum Großen Saal zu hören waren. Geschützt von einem großen Portal, sodass niemand von außen eindringen konnte. Ein großer Runder Tisch stand in der Mitte des Saals. An diesem Tisch standen fünf Throne. Jeder von ihnen Wunderschön. Jeder von ihnen leer. Der Mann hielt seine Geliebte fest im Arm und betrachtete sie.
"Caeli hat uns verraten." ,seine Stimme war leise, aber voller Hass und Zorn. Sacht küsste er sie auf ihren Scheitel. Wieder bebte der Tempel. Die Frau klammerte sich an Ihn.
"Was machen wir jetzt? ", hauchte sie. Was sie jetzt machen sollten? Er wusste es nicht. Aber das brauchte er auch nicht, denn sie beide wussten, dass es nur noch eine Frage der Zeit war.
"Liebste....es gibt nichts mehr was wir tun können."
Ausnahmsweise ließ er es diesmal zu, dass man an seiner Stimme hören konnte wie er sich fühlte: Hoffnungslos. Langsam hob sie den Kopf um ihn anzusehen, wobei sie ihren ihn in den Nacken legen musste. Gott sie war so klein und zerbrechlich in seinen Armen, dass er nichts lieber tun würde ,als sie wieder fest an sich zu drücken. In ihren Augen lag so viel Kummer...er konnte es kaum ertragen. Sanft strich er ihre Kastanienbraunen Locken aus dem Gesicht.
"Sie können doch nicht umsonst gestorben sein."
Jetzt füllten sich ihre Augen mit Tränen. Oh bitte, bitte nicht! Er konnte es nichtertragen sie weinen zu sehen und sei die Situation noch so Hoffnungslos.
"Aqua und Terra können doch nicht...siekönnen doch nicht-" ,sie wimmerte leise, als sie zu den beiden, Wasser und Erd- Throne hinüber sahen. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände.
"Sie sind nicht umsonst gestorben Liebste. Sie haben uns Zeit verschafft." Sie sah wieder zu Ihm.
"Wie konnte sie uns das antun? " Ihre Unterlippe bebte.
Sein Blick verfinsterte sich.
"Weil sie ein hinterhältiges, durch und durch schlechtes Miststück ist", fauchte er.
Erschrocken sah sie ihn an
"Liebling, es tut mir-" ,weiter kam er nicht, denn plötzlich erschüttertedas ganze Portal.
"Sie sind da", flüsterte sie.
Jetzt war es also so weit. Bald würden sie ihren Freunden folgen. Er nahm Ihr Kinn und drehte ihr Gesicht zu ihm.
"Ich liebe dich. Ich liebe dich jetzt und für immer und ich danke den großen Geistern dafür dich geliebt und dich getroffen haben zu dürfen."
Sie bekam große Augen und wollte schonetwas erwidern, doch er legte ihr einen Finger auf ihren weichen Mund.
"Egal was jetzt mit uns geschieht: jetzt und für immer an deiner Seite. Erinnerst du dich? Ich hoffe nach meinem Tod werde ich dir folgen-"
Sie hatte ihre Lippen auf seine gepresst. Doch bevor er seinen Mund öffnen konnte, zog sie sich leicht zurück.
"Nein Liebster. Wir werden uns wiedersehen. Doch nicht dort, wohin die verstorbenen Seelen gehen. Genauso wie Aqua und Terra. Ja sogar Caeli."
Er wollte protestieren, aber sie sprach einfach weiter.
"Ichglaube daran. Ich glaube, nein ich weiß das wir uns alle widerbegegnen werden und wir dann endlich Frieden schließen können.
"Was hast du vor?"
"Vertraust du mir?"
Zur Antwort zog er sie, so fest er konnte, an sich und küsste sieleidenschaftlich. Das Portal erzitterte, aber davon bekamen sie nichts mit. Er spürte wie eine Wärme sich in ihm ausbreitete. Sieübertrug ihm ihr letztes bisschen Kraft und er wusste nun was er zutun hatte. Das Portal krachte auf, doch es war bereits zu spät. Ein Kreis aus schwarzen Flammen züngelte um das Paar. Erschrocken wichen die Angreifer vor den heiligen Flammen zurück. Diese Flammen konnten niemals gelöscht werden, bis sie das verbrannt hatten, was verbrannt werden sollte. Panische Schreie waren zu hören, doch auch davonbekam das Paar im Kreis aus Flammen nichts mit. Der Kreis schloss sich langsam, und die Flammen leckten nun an ihrer Kleidung empor.Wir werden uns wieder sehen Liebster, dass verspreche ich dir. „Ich liebe dich."
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The first element
Fantasía"Elementare regieren die Welt! " In dieser Welt lebt die Siebzehn jährige Cassandra. Als eine nicht Elementar hat sie es zwar manchmal ziemlich schwer im Leben, doch sie liebt ihr durch und durch normales Leben. Nie hätte sie sich träumen lassen, da...