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Totenstille. Keiner sagte etwas. Man hätte eine Feder zu Boden fallen höhren. Unmöglich. Was er gesagt hat war einfach unmöglich. Mein Herz raste. Ich hatte jetzt  drei Möglichkeiten:

1. Ich riss einen Witz, um das alles als einen Witz zu enttarnen (ziemlich verdreht)

2. Ich falle einfach in eine künstliche Ohnmacht

3. Ich kriege einen riesigen Nervenzusammenbruch.

....keiner dieser drei Möglichkeiten kam infrage.

Ich kannte keinen Witz  der dieser Situation gerecht wurde, meine Schauspielkünste waren eher kläglich.Meine Gedanken rasten. Wenn ich nicht hier raus kam, riskierte ich wirklich einen Nervenzusammenbruch und ich wollte nicht das diese Leute mich schwach sahen (damit viel auch die letzte Möglichkeit ins Wasser).

Wenn Möglichkeit 1-3 ins Wasser fiel, dann musste ich wohl Möglichkeit Nr.4 wählen.

Unter den verblüfften Blicken von Gallipoli und Katy, stand ich auf, lief mechanisch zur Tür und öffnete sie. Mit einem Fuß schon im Flur, ließ mich Gallipoli's Stimme jedoch inne halten. "Wollen sie weglaufen Cassandra?", sein Blick brannte sich in meinen Rücken. "Sie können vor Ihrem Schicksal aber nicht fliehen!"Wütend wirbelte ich herum. Niemand bestimmte über mein Schicksal, außer ich selbst. "Ich bin keine von euch!", fauchte ich. Gallipoli zog eine Augenbraue hoch. "Wie mir scheint haben sie keine besonders hohe Meinung von uns Elementaren."

 Ich schnaubte verbittert. Gallipoli seufzte schwer. "Cassandra", sagte Gallipoli, als spreche er mit einem Kind, " denken sie doch einaml kurz darüber nach. Niemand könnte einfach so...nun ja was immer sie auchgetan haben, es hatte funktioniert und hat Katy und Ihnen das Leben gerettet."  Weil ich keine Reaktion von mir gab, sah Gallipoli mich streng an. "Seinen Sie doch vernünftig."                "Über mein Schiksal bestimme nur ich." Meine Augen sprühten vor Zorn und meine Atem beschleunigte sich. "Wie wird dein Schiksal hier schon aussehen?" Diese Worte meines Vaters durchzuckten mich wie ein Blitz. Seine Stimme damals war eiskalt gewesen, genau wie sein Blick. "Cassy?" Katy war vom Sofa aufgestanden. Sie machte einen Schritt auf mcih zu, doch etwas in meinem Blick veranlasste sie dazu stehen zu bleiben. "Ich bin keine von euch Katy. Ich bin einfach nur Cassandra Ryan", ich hörte mich entschlossener an, als ich in Wirklichkeit war. Damit wandte ich mich endgültig ab und verließ das Zimmer.

                                                                                   ***

Ich spürkte die Blicke der Leute auf mir. Dabei hatte ich mich ganz nach hinten, in den relativ leeren Bus, gesetzt. Tja, aber nachdem ich aus Katys Krankenzimmer raus war, um in meines zu eilen, fand ich nur  meine Schuhe vor. Ich hatte auch keine Lust gehabt eine der Schwestern zu fragen (die hätten mich nur zurück ins Bett schleifen wollen) und so bin einfach im Krankenhaushemd zur nah gelegenen Bushaltestelle maschiert (zum Glück war es auch hinten zu). Vielleicht war das aber doch keine so gute Idde gewesen, so wie der Junge schräg neben mir mich anglotzte. Er war ungefähr in meinem alter, vielleicht ein Jahr älter, und hatte ein anzügliches Grinsen im Gesicht. Er kassierte einen finsteren Blick von mir und das Grinsen verschwand. Seufzend sah ich aus dem Fenster. Die Sonne ging bereits unter. "Wie mir scheint haben sie keine besonders hohe Meinung von uns Elementaren."  Er hatte mitten ins schwarze getroffen. Schaudermd dachte ich an das mein Pax Fest zurück, wo meine glückliche Kindheit ein jähes Ende gefunden hatte. Ich war damals Sieben gewesen. Lance und ich waren ganz aufgeregt gewesen, weil wir in die Hauptstadt des Norden gehen wollten: Auqaria. Es war das erste mal, dass wir so viele Menschen und Lichter gesehen hatten. Auf dem großen Platz mit dem Brunnen, war einne riesige Tanne aufgestellt worden. Das Pax Fest wurde immer in der Winter Zeit gefeiert. Es sollte an den Frieden erinnern, an das Ende des Krieges. Es gab Geschenke und Festmahle und wurde mit der ganzen Familie gefeiert. Ich erinnere mich noch so genau, als wäre es gestern gewesen. Es war das erste mal, dass uns die Familie meines Vaters eingeladen hatte. Mein Großvater war einer der mächtigsten Menschen die es gab und mein Vater sein jüngster Sohn. Er war die große Hoffnung der Familie. Unglaublich Talentiert und begabt, in allem was er tat. Doch mit 19 war er meiner Mutter begegnet. Sie verliebten sich in einander, aber mein Großvater war nicht gewillt diese Verbindung zu akzeptieren. Niemals. Meine Mutter stammte aus einer Familie ohne Name oder Titel. Ihre Eltern waren einfache Bauern gewesen, die noch vor Lance Geburt gestorben waren. Also was macht ein junges Paar dann in so einem Fall? Richtig, sie brennen durch. Meine Mutter hatte jedoch nie die Hoffnung ufgegeben doch noch akzeptiert zu werden. Sie hatte meinen Großvater schon einmal gegenüber gestanden, also hätte sie es besser wissen müssen. Aber sie war geblendet gewesen. Geblendet von Hoffnung. Wie gesagt, sie hätte es besser wissen müssen. Das Haus meines Großvaters....dieses Kalten Mannes, war mir in jener Zeit wie ein Palast vorgekommen. Eine risiege Villa, mitten in der Stadt und umgeben von Wasser. Der Empfang viel Herzlich aus, für meinen Vater. Meine Mutter, Lance und ich wurden Anfangs überhaupt nicht beachten. Doch jung wie ich war hatte ich nur Augen für die risiege Eingangshalle gehabt. Und dann viel mein Blick auf Sie. Diese wunderschöne Frau mit Weißen Haaren und Schwarzen Augen. Das Gesicht eines Engels. Eine Halb-Elementar. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Mein Großvater hatte alles genau geplant. Zu der Zeit sah es auch zwischen der Beziehung meiner Mutter und meines Vaters nicht besonders gut aus. Sogar ich hatte mitbekommen wie sie sich immer häufiger gestritten hatten. Trotzdem hätte ich niemals erwartet das mein Vater so...so schwach gewesen wäre. Drei Tage später hatte meine Mutter unsere Sachen gepackt und uns in den nähsten Zuug nach Allquaville geszt, ohne Vater. Sie hatte geweint. Tijuna, das Biest hatte auch noch einen Namen, und mein Großvater hatten es geschafft innerhalb drei Tagen, meine Ganze Kindheit zu zerstören. "Hey, alles in Ordnung Schnecke?" Der Junge, mit dem fettigen Schwarz gefärbten Haar, streckte mir ein Taschentuch entgegen. Ohne es zu bemerken hatte ich angefangen zu weinen. Na toll. Ich wischte mir die Tränen wegund ignorierte seine Hand mit dem Taschentuch einfach. Er hatte zwar eine besorgte Miene aufgesetzt, starrte aber demonstrativ auf meine Busen. Warum? Warum gab es keine ehrlichen und netten Jungen, die nicht immer nur an das eine dachten? "Chester street." Meine Haltestelle.Nur noch ich, der Junge und ein Mann im schwarzen Matel und Hut, den er sich tief ins Gesicht gezogen hatte, saßen im Bus. Die Sonne war nun vollständig unter gegangen. Der Junge und ich standen gleichzeitig auf und als ich mich an ihm vorbei kam , griff er nach meinem Arm. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein, oder?! Sein nach Nekotin stinkender Atem streifte über meine Wange. "Ich könnte machen, dass du dich besser fühlst." 

"Lass mich los", zischte ich und veruschte mcih aus seinem Griff zu befreien. Er beugte sich noch dichter zu mir. "Ach komm schon." Er schob mir eine Strähne hinters Ohr. Das Blut rauschte mir in den Ohren. Mein Atem kam Stoßweise. "Hast du nicht gehört", knurrte ich, der Bus hielt. "Du.sollst. mich.loslassen!" Wütend schleuderte ich ihn von mir weg. Die Scheiben im Bus bekamen Risse, die Windschutzscheibe zersprang. Der Busfahrer schrie und ich...rannte wieder davon. 

Wage erinnerte ich mich an letzte Nacht. Vollkommen außer Atem und mit hämmernden Herzen war ich zu Hause angkommen. Ich war ins Badezimmer geeilt und hatte mich unter die Dusche gestellt, angezogen. Dort hatte ich gekauert, selbst als das Wasser kalt wurde. Und dort hatte mein Bruder mich auch am nähsten Morgen gefunden. Doch ich hatte nichts sagen wollen und so hatte er mich eınfach nur in den Arm genommen. Zum Glück hatte Mom noch geschlafen. Nach ihrer anstrengender Nachtschicht im Supermarkt schlief sie immer bis zum Mittag durch.

Jack boxte mich in die Seite. ''Pass auf Cassy, da kommt die neue!''

''Hmmm'', brummte ich. Mrs Jackson hatte uns heute morgen erzählt das wir eine neue Schülerin bekämen. Sie wäre von der nordischen Hauptstadt hier hingezogen. Die Tür zu unserem Klassenzimmer öffnete sich. Ein murmeln ging durch die Klasse. ''Hallo freut mich euch kennen zu lernen. Mein Name ist Katy.''

Meın Kopf fuhr hoch. Tatsache, da stand sie. Oh nein. Bitte alles nur das nicht.

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