"HEY HEY HEY! Neues Kapitel! Hoffe es gefällt euch! Und vielleicht befindet sich eine Person unter uns, die sich hier wieder erkennt? Wer weiß, wer weiß... Und jetzt viel Spaß!"
______________________________________________"Ich spiel eigentlich gar kein Volleyball!", entgegnete ich endlich und hob beschwichtigend die Hände, nachdem mir Akaashi kurz und knapp erklärt hatte, was es mit diesem Deprimodus von Bokuto auf sich hatte. Ich fand es irgendwie... Niedlich. Denn wie gesagt, Bokuto war eine Erscheinung von einem Drittklässler: Breite Schultern, breites Kreuz und muskulöse Arme, dazu eine gehörige Portion Selbstbewusstsein und Humor. Ein Ass, wie er im Buche stand und auf dem ersten Blick echt einschüchternd. Und dann das. Dieser Deprimodus, der bewies, dass selbst so einer wie er Schwächen hatte. Das war niedlich und auch irgendwie... Bewundernswert. Nicht jeder konnte so offen zu seinen Schwächen und Macken stehen. So wie ich zum Beispiel. Schaffte ich es ja nicht mal, weiter Volleyball zu spielen, wegen dem was passiert war. Stärke war was anderes und das war mir bewusst.
"Du spielst also gar nicht?? " Jetzt sah er mich mit diesen großen, traurigen Eulenaugen an.
"Natürlich spielt sie!" Kuroo stellte sich wieder neben mich und tätschelte mir grinsend auf den Kopf.
Bei seinen Worten stach mir regelrecht eine Ader auf der Schläfe hervor. Ich schlug genervt seine Hand weg. "Du Vollarsch! Hör endlich auf, so einen Blödsinn zu erzählen!"
Kuroo schaute einen Moment erstaunt, dann rümpfte er die Nase und stemmte die Hände in die Seiten. "Was ist eigentlich dein Problem? Du hast doch erst letzte Woche bewiesen, dass du spielen kannst. Also steh endlich dazu!"
"Ja, aber ... nein! Das war doch kein Spielen! Wir haben auf dem Schulhof mit Yamamoto und Kenma Bälle hin und her gepasst! Sowas machen bereits Grundschüler auf dem Schulhof! Das war doch nichts Besonderes! Also stell es nicht so hin, als wäre es das!"
Kuroo und ich begannen zu zanken, was ja nicht das erste Mal war. Kai lächelte etwas beschämt und Yaku seufzte. All das hatten sie schon erlebt und nahmen es mittlerweile als unvermeidbar hin. Sie wussten, dass Kuroo eine provokante Persönlichkeit hatte und wenn er erst mal jemanden gefunden hatte, dem er etwas herauskitzeln konnte, dann konnte er sich nur schwer zurück halten.
Ich war das perfekte Opfer, weil er ahnte, dass mehr dahinter steckte, als ich zugab. Ein Teil von mir wusste, dass er es bestimmt nicht böse meinte, denn er konnte ja auch anders, wenn er wollte. Spätestens am vorigen Abend hatte ich das gemerkt. Aber gerade, da war er schon wieder einfach nur unmöglich! Und ich sprang natürlich darauf an.Für die Spieler der Fukurodani, die mich noch nicht kannten, war das allerdings neu und so schafften wir es auf bizarre Weise, dass Bokuto vergaß, dass er eigentlich depri sein wollte. Er begann laut zu lachen, was uns verstummen und erstaunt zu ihm schauen ließ.
"Hahahaha, Kuroo! Du schaffst es auch immer wieder, oder? Gibt es eigentlich überhaupt jemanden, mit dem du dich nicht anlegst?!""Super, Kuroo", stimmte Akaashi seinem Kapitän in einem ruhigen Ton zu. "Aber wenigstens lässt sie sich nicht alles gefallen. Ich glaub, das tut dir mal ganz gut."
"Argh, das ist doch gar nicht wahr! Redet nicht so einen Blödsinn!"
Jetzt, wo der Fokus von mir gewichen war, ergriff ich die Chance und zog mich leise grummelnd zurück. Vollidiot. Warum nicht gleich eine landesweite Durchsage? Warum nicht gleich erforschen, wo ich herkam, um direkt alles öffentlich zu machen? Allein der Gedanke sorgte dafür, dass sich mir mein Magen umdrehte. Er musste endlich damit aufhören ... warum konnte er nicht einfach aufhören?!
Die Trainer riefen zur Contenance und trommelten alle zusammen, damit sich die Spieler erst einmal gemeinsam aufwärmen konnten. Ich setzte mich auf die Bank, holte mein Notizbuch und einen Stift hervor und begann, das Training zu verfolgen. Das brachte mich wieder ein bisschen runter und half mir mich zu konzentrieren, da es mich ablenkte.
DU LIEST GERADE
Manage Me, Koni!!
FanfictionEin Ball. Eine Annahme. Und die Vorsätze, unauffällig zu bleiben, waren dahin. So hatte sich Miyu Konishi ihren ersten Tag an der Nekoma sicherlich nicht vorgestellt. Hatte sie sich doch vorgenommen, nie wieder etwas mit Volleyball zu tun haben zu w...