Drei Teams

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„Ui, das ging ja schnell dieses Mal. Ich bin selbst von mir überrascht 😯 aber die aktuelle Situation gefällt mir sehr und es macht Spaß, sie zu schreiben! Ich hoffe, dass es euch genauso gefällt! Viel Spaß beim Lesen!"
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Es war ein warmer Vormittag und die Sonne schien von einem blauen, wolkenlosen Himmel. Es lud regelrecht dazu ein, sich draußen aufzuhalten. Vor allem, um die Zeit bis zur nächsten Unterrichtsstunde rum zu kriegen. Ich hatte mich mit dem Rücken zur Sonne gesetzt, so dass sie meinen Rücken wärmte und ich im Schatten meines eigenen Körpers das Display meines Handys besser im Auge behalten konnte.

Komm schon ...

Ich zählte die Minuten. Was hielt sie auf? Sie war schon zwei Minuten überfällig, sie hätte schon längst anrufen sollen. Was machte sie nur? Kaffeeklatsch mit Herrn Takeda? Verstecken spielen mit Kageyama? Es war schlimm, auf etwas zu warten, worauf man ziemlich neugierig war. Und ich war verdammt neugierig. Ich wollte unbedingt wissen, ob es geklappt hatte. Ob die Karasuno nach Tokio kommen würde, um gegen die Fukurodani zu spielen! Tatsu wollte mich informieren, sobald die Lehrerbesprechung zuende wäre. Und das sollte es eigentlich jetzt sein. Jetzt sollten sie wissen, ob sie fahren würden oder nicht.

„Ist das wahr?"

Ich schaute auf und sah Kuroo auf mich zukommen. Ich seufzte tief und sah ihm entgegen. Nicht jetzt... Warum jetzt? Warum kam er jetzt? Ich wollte nach wie vor seine Gegenwart meiden. Natürlich war das unmöglich. Aber nach Möglichkeit ging ich ihm aus dem Weg, wenn sich die Chance bot. Zumindest hatte ich das solange vor, bis ich nicht mehr vor Scham und Ärger im Boden versinken würde, sobald ich ihn sah. Da ich genau jetzt das Bedürfnis verspürte, mir ein Loch graben zu wollen, merkte ich, dass ich noch lange nicht so weit war.

„Ist was wahr?", erwiderte ich also nüchtern.

Er kam bei mir an und baute sich vor mir auf, so dass ich zu ihm hoch schauen musste. Die Ärmel seines Hemdes hatte er hoch gekrempelt, den Kragen und die Krawatte etwas gelockert. Ohne Frage, es sah gut aus, wenn er den strengen Schuluniform-Look etwas lockerte ... Gott, an was dachte ich denn da?! Ich senkte wieder den Blick und bemühte mich, den Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben.

„Du willst, dass Fukurodani und Karasuno gegen einander spielen?"

Ich hob überrascht die Brauen und blinzelte zu ihm hoch. „Woher weißt du das?" Ich hatte den Jungs noch nichts erzählt. Das hatte ich erst tun wollen, wenn es amtlich wäre. Es war ja kein Geheimnis, ganz und gar nicht. Aber ich wusste auch, wie sehr die Jungs darauf fieberten, wieder gegen die Karasuno zu spielen und dass sie die Chance sicherlich ergreifen wollen würden, um auch nochmal gegen sie zu spielen. Und wenn dann alles in die Hose gehen würde, wären sie vollkommen umsonst enttäuscht worden.

Kuroo wackelte mit seinem Handy. „Bokuto natürlich."

„Natürlich." Ich hätte damit rechnen sollen. Immerhin waren sie sehr gut befreundet. Dumm und Dümmer. Nein. Das war nicht richtig. Sie waren nicht dumm. Sie waren alles andere als dumm, sie waren toll. Da sprach lediglich der Frust aus mir. Elendiger, nerviger Kuroo-Frust.

„Ich hätte das schon noch erzählt. Wenn ich die Fakten hätte. Und da ich sie noch nicht habe und selbst noch warte ..." Nun wackelte ich mit meinem Handy und ahmte damit Kuroo nach.

Kuroo bemerkte durchaus, dass ich ihn nachäffte und schnaubte, als ihm das klar wurde. Unaufgefordert und meinen Protest ignorierend, setzte er sich neben mich und lehnte sich auf der Bank zurück, die Arme auf der Lehne ausgebreitet. „Du hättest es trotzdem erzählen können. Sag mal, warum machst du das überhaupt? Dir ist schon klar, dass du Fukurodani damit vielleicht mehr Training verschaffst, oder? Diese Chance sollten wir haben!" Kuroo brummte und sah mich von der Seite an.

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