Es ist einfach!

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"Hey ihr Lieben! Besser spät als nie, oder? FUTTER!  Aber lieber zu spät, als kompletten Trash raus zu hauen xD Also HERE IT IS!
Wie immer hoffe ich, dass es euch gefällt und dass ihr beim Lesen euren Spaß haben werdet!
An der Stelle nochmal vielen lieben Dank für eure Unterstützung! Das freut mich wirklich sehr!"
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"Was für ein Vorschlag?"

„Spiel mit mir ... Also - mit mir und dem Team natürlich. Wir müssen unsere Trainingseinheiten sowieso erhöhen. Du weißt ja selbst, es geht auf die Vorrunden zu und wir müssen uns vorbereiten. Also spiel mit uns."

„ ... was?"

„Spiel mit uns!"

Kuroos Vorschlag und unser Gespräch ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich saß im Unterricht. Ich war da, aber ... geistig war ich komplett abwesend. Ich erwischte mich immer wieder selbst dabei, wie ich grübelnd aus dem Fenster blickte und nicht wirklich mitbekam, was vorne an der Tafel vor sich ging. Aber der Blick in die Wolken half mir nicht dabei, einen klaren Gedanken und vor allem eine eindeutige Entscheidung zu treffen.

„Dein Ernst? Falls es dir eben nicht klar geworden ist, ich spiele nicht mehr. Außerdem bin ich eure Managerin und mit euch zu spielen fällt nicht in meinen Aufgabenbereich."

Das war eine schwache Ausrede gewesen. Das hatten wir beide in dem Augenblick gewusst, als ich es trotzig ausgesprochen hatte. Nicht mein Aufgabenbereich, von wegen. Es war mein Aufgabenbereich. Zu meinen Aufgaben zählten nicht nur die Versorgung mit Wasser, das Aufschreiben ihrer Statistiken, die Erste Hilfe oder das Pflegen ihrer Trikots. Eine Managerin hatte dafür zu sorgen, dass das Team voran kam, man war eine Stütze, damit sich die Spieler allein auf ihr Spiel konzentrieren konnten. Man nahm ihnen Sorgen und Pflichten ab. War da, wenn sie einen brauchten. Darunter konnte alles fallen, was nun mal anfiel.

„Aber es ist deine Aufgabe, dein Team zu unterstützen, oder? Also unterstütze uns. Manage uns, Koni. Welches Team kann schließlich von sich behaupten, eine Managerin zu haben, die versteht, worauf es beim Volleyball ankommt? Also spiel mit uns, Koni."

Recht hatte er ja. Und in dem Moment war es so entwaffnend gewesen. Schon wieder. Kuroo hatte es drauf, mir den Wind aus den Segeln zu nehmen. Was beeindruckend war, wenn man bedachte, dass ich eigentlich einen ziemlichen Sturkopf hatte. Aber bei ihm gab ich nach. Das hatte sich schon der Vergangenheit gezeigt. Es war frustrierend. Und da hatte er wieder mal gestanden und mich mit so einem einfachen Argument matt gesetzt.
Ich seufzte gegen meine Hand, mit der ich mein Kinn abstützte.
Ja, welche Managerin konnte schon von sich behaupten, nicht nur abseits vom Feld eine Stütze sein zu können? Hoshiga konnte es nicht. Sie hatte selbst gesagt, dass sie sich nicht zutraute, Volleyball zu spielen. Und Mika und Yukie spielten nur sporadisch mit ihren Jungs. Zur Erheiterung und zum Spaß. Sie verstanden zwar etwas von diesem Sport, aber hatten keine Erfahrung auf dem Feld. Ich hatte sie aber. Ich könnte ihnen wirklich helfen. Auf eine nützliche, wenn wohl auch recht unkonventionelle, Art und Weise.
Aber ... wollte ich das? Die Spielerin in mir schon. Nichts lieber wollte sie. Sie hatte am Samstag Blut geleckt und wollte nun mehr. Und würde es nur nach ihr gehen, hätte ich sofort zugestimmt. So einfach war es aber nun mal leider nicht. Der Teil von mir, der sich geschworen hatte, nie wieder auf dem Feld stehen zu wollen, war auch noch da. Und mit diesem Teil kam die Sorge und die Angst um das, was es mit sich bringen könnte.

"Ich hab nicht umsonst die ganze Zeit über gesagt, dass ich nicht spiele. Weil ich nicht mehr spielen will! Ich kann nicht, Kuroo!"

"Wovor hast du Angst, hm? Wie gesagt, ich hab keine Ahnung, was bei dir gewesen ist ... aber denkst du, dass ändert was daran, wie wir zu dir stehen? Wir sind ein Team. Dein Team."

Manage Me, Koni!! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt