Getapet

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„Neues Futter, Neues Futter! Hat jemand nach neuem Futter geschrien? Neues Futter!!!
Wie immer hoffe ich, euch gefällt das Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!"
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„Ist überhaupt noch jemand im Krankenzimmer?", fragte ich, während ich neben Kuroo her ging und meine Finger nach wie vor vor meiner Brust nach oben hielt.

"Das sehen wir gleich. Aber eigentlich ja. Sie kommen zuerst und gehen zuletzt", erwiderte er.

"Sollte das nicht eher der Hausmeister sein?" Meine Stimme klang skeptisch.

"Naja, der auch", gab er schmunzelnd zu. "Tut es noch stark weh?" Jetzt sah er beim Gehen zu mir runter zu meinen Fingern. Da war er wieder, dieser schuldige Ausdruck in seinem Gesicht.

"Nein, nicht mehr so sehr. Es pocht und zieht. Aber ich denke nicht, dass es schlimm ist. Vermutlich nur eine Überdehnung", erwiderte ich. "Tape hätte wirklich ausgereicht, Kuroo."

„Du lässt es trotzdem abklären. Keine Widerrede", beharrte er auf seinem Standpunkt, so dass ich seufzte, während wir unbeirrt das Krankenzimmer ansteuerten.

„Aber ich werde meinen Körper ja wohl besser kennen als du und du weißt mittlerweile, dass ich Volleyball gespielt habe", ignorierte ich seinen Befehlston. „Ich weiß, was das ist und dass ich weiter spielen kann."

„Keine. Widerrede. Warum müssen alle im Team immer nur so stur sein?", sagte er gespielt theatralisch.

„Weil du uns keine Wahl lässt", murrte ich. Jegliche Möglichkeit zur Umkehr machte er mir zunichte, so dass ich letztlich aufgab und mich zur Krankenstation führen ließ.

Als wir dort ankamen, war tatsächlich noch Licht an. Wir klopften und traten ein. Die Schulkrankenschwester war gerade dabei, die Liege für den morgigen Tag neu zu beziehen, als sie aufschaute und uns beide von oben bis unten musterte. „Na, wer von euch beiden hat sich beim Volleyball verletzt?" Sie wirkte mütterlich, war vielleicht in den Fünfzigern und hatte selbst dann noch kleine Lachfältchen im Gesicht, wenn sie nicht lächelte.

Ich hob meine verletzten Finger zur Erklärung und sofort trat sie zurück, um mir den Platz auf der Liege anzubieten.
„Na, dann wollen wir uns das mal anschauen, was? Und du?" Sie sah zu Kuroo. „Möchtest du solange warten oder zurück zu den anderen?"

„Ich warte", sagte er sofort.

„Kuroo, du musst wirklich nicht ....", begann ich, während ich mich auf die Liege setzte, doch er schüttelte sofort den Kopf und lehnte sich demonstrativ gegen die geschlossene Tür. „Und du sagst, wir wären stur", murmelte ich.

„Na dann wollen wir uns das mal ansehen. Wie ist das passiert?" Die Schwester kam zu mir, setzte sich auf einen Drehhocker vor mir und nahm meine Hand in ihre. Vorsichtig begann sie meine Finger abzutasten und zu bewegen. Jedes Mal, wenn sie sie bis zur Erträglichkeit in diverse Richtungen dehnte, verzog ich kurz das Gesicht etwas, riss mich aber ansonsten zusammen. Zumal Kuroo jede meiner Reaktionen mit Argusaugen verfolgte.

„Meine Finger sind nach hinten umgeknickt, als ich einen Ball abblocken wollte", erklärte ich ihr in einem kurzen Moment, wo sie nicht meine Schmerzgrenze austestete.

„Aaahhh, klassische Verletzung beim Volleyball. Das passiert häufig", nickte sie.

„Jaaahh, das weiß ich", bestätigte ich ihre Aussage und warf Kuroo einen Blick zu, den er nur unschuldig erwiderte.

Als sie mit der Untersuchung fertig war, rollte sie etwas zurück und sah mich an. „Nun, es scheint aber nichts gebrochen oder gerissen zu sein. Ich denke, dass es eine einfache Überdehnung der Sehnen ist."

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