Es gibt keine Geister!

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"Ja, hallooooo! Neues Kapitel! :D Ich hoffe, es gefällt euch! As always, vielen lieben Dank für eure Votes und euer Feedback! Freue mich nach wie vor übelst darüber, dass meine FF gut anzukommen scheint! Ich hoffe, ich kann euch weiterhin zufrieden stellen! :o
Aber jetzt erst mal viel Spaß!"
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„So, da wären wir also. Willkommen in Sendai!" Coach Nekomata stieg aus dem Bus und winkte uns alle hinaus. Nach einander stiegen wir die Stufen hinunter ins Freie und stellten uns in den Schatten des Busses, während Naoi bereits begann, die Ladeklappe zu öffnen, damit wir an unsere Taschen kommen konnten. Einige gähnten herzhaft, weil sie die mehrstündige Fahrt für ein kleines Schläfchen genutzt hatten. Andere, darunter Yamamoto, waren putzmunter und strotzten regelrecht vor Energie.

„Geil! Hier werden wir schlafen? Wie cool!" Yamamotos Augen funkelten vor Begeisterung, als er zu der kleinen, zum Großteil aus Holz bestehenden, im klassischen japanischen Stil gehaltenen Pension hinüber schaute, vor der wir geparkt hatten. Daneben begann ein ausgiebiger Wald, in den ein beschilderter Wanderweg hinein führte. Und auf der anderen Seite ging es weiter in die Ortschaft hinein.

„Sendai ist aber ganz schön klein", bemerkte Fukunaga trocken und blinzelte.

„Das ist ja auch nur ein Vorort", seufzte Kuroo. „Der Rand eines Vororts, um genau zu sein."

„Haha, der Vorort eines Vororts", grinste Yaku und streckte sich dann ausgiebig.

„Hauptsache, ich habe hier Netz. Alles andere ist mir egal", meinte Kenma gleichgültig.

„Netz? Wer braucht schon Netz? Das wird mega geil! Schaut euch die Hütte doch nur mal an! Hier spukt es bestimmt! Das wird so abgefahren!" Yamamoto legte einen Freudensprung hin.

Inuoka zuckte zusammen und sah ihn entsetzt an. „Spuken? Du meinst Geister?! Hör auf, das will ich mir nicht mal im Traum vorstellen!"

„Tsehe ... Geister. So ein Kinderkram", tat Yaku spöttisch ab.

„Jungs, reißt euch zusammen. Die Lage ist perfekt, um zu laufen und eure Kondition zu trainieren, wenn wir nicht gerade in der Halle trainieren oder gegen die anderen Teams spielen. Also nehmt jetzt eure Sachen, wir werden uns erst mal einquartieren!", sagte Coach Nekomata, klatschte in die Hände und scheuchte uns los.

Die Pension wurde von einem älteren, nett wirkendem Ehepaar geleitet. Laut ihren Schilderungen waren wir aktuell die einzigen Gäste in ihrem Haus, so dass sich das Team auf zwei Schlafräume aufteilen konnte. Die Trainer teilten sich ebenfalls ein Zimmer und ich als einziges Mädchen des Teams bekam natürlich mein eigenes. Es war klein, vermutlich das kleinste Zimmer des ganzen Hauses. Aber es war gemütlich und ich war mir sicher, hier gut schlafen zu können - wenn ich es denn schaffen würde, mal nicht zu denken. Aber dafür müsste man mir wohl erst mit einem Hammer auf den Kopf schlagen. Bis es soweit war, verstaute ich aber erst mal meine Sachen im Schrank, so dass nur noch meine Umhängetasche übrig blieb, die ich mir über die Schulter warf.

Ich verließ mein Zimmer und schob hinter mir die Tür zu, bis sie einrastete. Aus den anderen Zimmern drangen die Stimmen der Jungs. Gerade als ich mich Richtung Eingang drehte, ging die Tür des gegenüber liegenden Zimmers auf und Kuroo kam heraus. Er trug bereits sein Trainingsoutfit und drehte sich in der Tür nochmal zu seinen Zimmerkameraden - bestehend aus Kai, Yaku und Kenma - um, so dass er mich noch nicht direkt entdeckt hatte.
"Los, seht zu! In fünfzehn Minuten treffen wir uns unten!" Dann drehte er sich um, sah mich und schob die Tür hinter sich zu. "Du bist schon startklar? Sehr vorbildlich."

"Ich bin eure Managerin, es ist mein Job, euch immer einen Schritt voraus zu sein", grinste ich und zusammen gingen wir die Treppen runter.

"Dein Zimmer in Ordnung? Keine Geister im Schrank gefunden?", fragte er schmunzelnd, die Hände in den Taschen seiner Sportshorts und sich wieder seinem Lieblingshobby widmend - mich zu ärgern. Aber da war er heute auf dem falschen Trip.

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