„Hör auf Minho! Das ist meins." schrie ich, doch der größere Junge lachte weiter während er den kleinen Anhänger über meinen Kopf hielt. Für mein Alter war ich kleiner als die anderen, darüber machte sich Minho immer wieder lustig. „Minho!" schrie ich erneut. „Du bist doch kein Baby, du brauchst den nicht mehr." meinte er lachend.
Es war ein Anhänger den ich von meiner Mutter hatte. Sie hatte ihn mir in die Tasche gesteckt bevor ich ihr weggenommen wurde. Ein Anhänger ohne Kette, eine Sonne mit einem fröhlichen Gesicht drauf. Warum sie den immer dabei hatte würde ich wohl nie erfahren. Vier Jahre war ich schon bei WCKD und bisher hatte es keiner mitbekommen das ich den Anhänger hatte.„Dr. Raffel wird sich darüber freuen." scherzte der Junge, er war größer und ein Jahr älter als ich.
Ich sprang um an den Anhänger zu kommen, doch Minho hielt ihn noch höher. „Bitte hör auf Minho!"
Wieder lachte er. Drauf bekam er ein Tritt gegen das Schienbein. Er fluchte kurz auf. „Du Blöde Kuh!"
Er war wütend, fast so sehr wie ich, doch er war schneller als ich, also beschloss ich besser mal los zu rennen.Verfolgt von dem älteren Jungen rannte ich durch den weißen Gang, hinter uns hörte man die anderen Kinder rufen aber ich drehte mich nicht um. Dann würde ich hinfallen.
Flink bog ich um die Ecke und flitze in das offene Zimmer. An der Wand stützte ich mich und rang nach Atem. Dann stand Minho in der Tür. Doch bevor er hineinkam rannte mein Bester Freund zur Tür und stellte sich vor Minho.
„Du hast so Glück das ich deinem Freund nicht wehtun will!" fluchte Minho.„Du hast nur schiss das ich dich erneut verprügle!" antwortete ihm Thomas.
Dann kam Dr. Raffel und schickte Minho in sein Zimmer, den Anhänger hatte sie uns weggenommen. Und somit mir, das einzigste Erinnerungsstück an meine Mutter.„Tut mir leid das ich nicht helfen konnte den Anhänger zu holen." entschuldigte sich Thomas. Er hatte sich schon einmal mit Minho geprügelt und hatte gewonnen, seit dem hat Minho vor ihm Respekt.
Bedrückt sah der Junge auf seine unruhigen Hände. „Alles gut. Du musstest dich ausruhen." sagte ich. Er sah auf. „Aber dann hättest du den Anhänger jetzt, der war von deiner Mum."
„Aber du hattest heute früh erst wieder ein Test, danach ist jeder voll im Eimer." Seine rehbraunen Augen sahen mich dankbar an. „Wo wart ihr und wie gehts Teresa?" fragte ich ihn. „Teresa hat nicht so lange durchgehalten wie ich, also geht es ihr besser als mir. Wir waren wieder im Labyrinth...."Thomas sprach weiter aber ich verstand nichts, es war dumpf wie im Wasser. Zahlreiche Bilder prasselten auf mich ein, zu viele auf einmal. Ich ertrank fast darin. Dann hörte ich den verzweifelten Schrei von Thomas, sah erneut wie er in den Armen der Soldaten hing und sich gegen ihren Griff wehrte.
Erschrocken wachte ich auf und wegen dem Gefühl zu ertrinken, hustete ich mir fast die Seele aus dem Leib. Mein Körper fühlte sich nicht taub an, wie ich es eigentlich nach dem ganzen Sedativum erwartet hatte. Noch immer lag ich flach auf dem Bett, den Blick auf die weiße Decke gerichtet. Ein gleichmäßiges Piepen, welches mein Puls darstellte, war das einzigste Geräusch um mich herum.
Schwerfällig drehte ich mein Kopf auf die Seite, auf der ich Teresa vermutete. Doch wo eigentlich ihr Bett stehen sollte, war nichts. „Teresa?" Fragend sprach ich ihr Name aus. Keine Antwort.
Da es mir verhältnismäßig gut ging wagte ich es mich aufzurichten. Im ersten Moment brummte mein Kopf und verlangte das ich mich wieder in das weiche Kissen sinken lies, aber nach einem kurzen Moment ging es und bescherte mir den nächsten Schock.
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Come back to me - German Maze Runner FF (A2)
Fanfiction„𝘉𝘳𝘪𝘯𝘨 𝘴𝘪𝘦 𝘩𝘪𝘦𝘳 𝘳𝘢𝘶𝘴!" 𝘧𝘭𝘦𝘩𝘵𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘛𝘩𝘰𝘮𝘢𝘴 𝘢𝘯. 𝘚𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘴𝘵𝘳𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘮 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘯 𝘖𝘣𝘦𝘳𝘬𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘥𝘢𝘯𝘯 𝘥𝘳𝘶̈𝘤𝘬𝘵𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘰𝘯 𝘮𝘪𝘳 „𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘦𝘳𝘥𝘦 𝘥𝘪𝘤�...