Come back to me - German Maze Runner FF (A2)

20

Thomas POV:

Meine Lunge, mein Körper, mein Herz kämpften mit jedem Schritt um schneller zu sein als WCKD. Plötzlich war ich wieder zurück im Labyrinth, auf der Flucht vor dem Grauen welches darin lebte. Es war fast das Gleiche, ich rannte um mein Leben so schnell ich konnte doch dieses Mal rannte ich für alles was mir geblieben ist. Ich rannte für mein Herz und mein Leben.
Ich musste sie in Sicherheit bringen, ich musste Cora und meine Freunde finden. Sie mussten hier weg.
Meine Lunge schmerzte vor Anstrengung aber plötzlich tat was anderes viel mehr weh. Mit einmal tauchte ein großer Helikopter über meinem Kopf auf. Schnell flog er auf das Lager zu, schneller als ich je hätte rennen können. Ich schrie um auf mich aufmerksam zu machen, ich wusste nicht was es bezwecken sollte aber ich schrie bis mein Hals schmerzte, dann wurde alles still.

Der Helikopter feuerte genau auf das Lager. Ich spürte die Wärme die davon ausging noch bevor es das Lager traf. Ich spürte den Schmerz noch bevor irgendwas passierte und dann ging unser aller Hoffnung in Flammen auf. Mein Herz brannte.

Ich hörte ihre Schreie bevor ich auf dem Hügel ankam und das Chaos von oben betrachten konnte. Eine riesige Feuerwolke stieg bis in den Himmel und verdeckte die Sterne. Ein zweites Mal wurde auf das Lager geschossen und immer weiter, ich wollte nicht glauben was ich alles sah. Mein Herz schlug mir aus der Brust, es schlug so schnell als bereitete es sich darauf vor in die Menge zu rennen und alle niederzumachen. Aus den Helikoptern seilten sich Soldaten ab, dann fingen sie an auf die Immunen zu schießen.

Aus dem Nichts rannte ich los, den Hang hinunter mitten ins Gefecht. Ich lief um die Soldaten gruppen herum, rannte im Schutz des Feuers auf der Suche nach meinen Freunden. Von überall drangen Schreie zu mir, bei jedem dachte ich es wäre Cora oder einer der Lichter. Ich kam zwischen zwei brennenden Zelten heraus versuchte mir einen überblick zu schaffen, irgendwie die Lichter zu finden als ich merkte dass das Zelt das brannte, das Krankenzelt war.
"Brenda!" ich rief nach dem kurzhaarigen Mädchen, hoffte sie nicht in den Flammen zu finden. Ich rannte gerade auf das brennende Zelt zu als irgendwas explodierte, von der Wucht der Explosion viel es mir schwer stehen zu bleiben. Ich merkte nicht wie nah die Flammen gekommen waren, wie heiß es schon geworden war als ich an der Schulter gepackt und nach hinten gezogen wurde.
"Du Blödmann!" schnauzte mich Brenda voll und zog mich an der Hand hinter Jorge her, wir duckten uns hinter Kisten um nicht von WCKD Soldaten gesehen zu werden. "Willst du dich umbringen? Was soll das?" meinte Brenda immer noch aufgebracht.

Wir hockten hinter der Kiste und um uns herum wurde Menschen erschossen oder gefangengenommen. Meine Freunde sind dort irgendwo und ich saß hier. Ich sollte bei den sein und helfen, mit ihnen kämpfen. Ich richtete mich auf. "Wir müssen hier weg so lange wir noch die Chance dazu haben!" rief Jorge. Fassungslos sah ich ihn an. "Ich muss die Anderen suchen!" beschloss ich doch Jorge drückte mich wieder runter. "Sieh dir das an, schau hin!" sagte er und zeigte mitten in das Kampffeld. "Du kannst ihn nicht helfen!" sagte Jorge bevor ich sah, was er meinte.

Mein Herz stolperte und setzte aus. Mitten drin, in dem Gefecht waren meine Freunde. Sie standen mit Vince um ein Geländewagen der ein riesiges Gewehr steuerte. Jeder von ihnen kämpfte um ihr Leben und da fand ich sie. Das Mädchen mit fast weißen Haaren, stand umgeben von ihren Freunden auf dem Schlachtfeld mit einem Gewehr. Sie verzog keine Miene wenn sie abdrückte, sah nicht unsicher aus sondern absolut entschlossen. Sie wollte ihre Freunde ebenso nicht verlieren. Sie kämpften Seite an Seite. Dann sah ich jemanden etwas zu ihnen werfen was wie eine Bombe explodierte nur das es Blitze waren.

Kurz darauf sah ich alle meine Freunde zu Boden fallen.

Cora POV:

Mein Körper verkrampfte sich, ich hatte keine Kontrolle mehr über mich selbst. Alles tat weh, doch schreien konnte ich nicht. Irgendwie verbog ich mich unter den Schockwellen so dass ich meinen Freunden in die Augen sehen konnte. Es war kein schöner Anblick. Sie alle lagen genau so hilflos auf dem Boden wie ich.