Zusammen mit Sam betrat ich die große Eingangshalle von meinem neuen Zuhause. Chiara kam auf mich zu gerannt.
,,Liv! Was war mit dir los? Wieso warst du nicht da?" Sie sah überrascht aus mich zu sehen und zugleich auch erleichtert. Ihre zierlichen Arme schlingten sich um meine Hüfte und sie drückte mich einmal kurz an sich.
Hinter ihr trat ein braunhaariger Junge hervor, der ungefähr genau so alt war wie sie.
,, Liv, das ist Liam.. Mein äh ..Freund."
Das war also der Junge aus Starbucks.
,,Aww wie süß. Viel Glück euch beiden. Ich bin Liv wie du ja bestimmt schon mitbekommen hast."
Ich lächelte ihn kurz an und wandte mich wieder an Chiara.
,,Warum ich die Tage nicht da war erklär ich dir Morgen, okay? Ich geh heute Abend mit Sam weg."
Zusammen mit Sam lief ich die Treppe hinauf in den Flur, während sie staunend Bemerkungen über das Haus machte.
Bevor wir hierhergekommen sind bin ich bei Niall vorbei, der zum Glück nicht da war, und packte schnell meine Sachen wieder in die Tasche. Er kann mich nichtmehr bei sich "gefangen halten". Er wollte mich nirgendwo mehr alleine hinlassen, aber ließ mich 2 Tage alleine. Damit widersprach er sich selbst.
,,Das Haus ist ja der Wahnsinn! Du kannst so froh sein hier zu wohnen!" Sie folgte mir in mein Zimmer und setzte sich immernoch staunend auf mein Bett.
Ich lief grinsend zu meinem Schrank und bat Sam zu mir damit sie mir half mir ein Kleid für heute Abend rauszusuchen.
Kritisch begutachtete sie meine nicht gerade große Auswahl an Kleidern und zog letzendlich eins aus der hintersten Ecke heraus.
Es war das Kleid das ich zur Beerdigung meines Opas getragen hatte.
Es war schwarz und lag leicht in Falten. Die Schultern waren mit Spitze bedeckt und es ging ungefähr bis zum Ellebogen.
,,Das musst du anziehen! Das steht dir bestimmt perfekt!" Ihre Augen leuchteten auf, als sie, nachdem ich ihr das Kleid aus der Hand genommen hatte, in meinem Schrank ein weinrotes Kleid entdeckte.
,,Oh Gott Liv. Das ist wunderschön! Meinst du du könntest mir das vielleicht für heute Abend leihen?"
,,Klar. Komm mit wir haben nichtmehr viel Zeit." Ich zog sie hinter mir ins Bad und holte alles was wir brauchten aus dem Schrank.
Während ich mir die Haare an den Spitzen lockte, bemerkte ich den traurigen Blick von Sam.
,,Hey, was ist los? Gehts dir nicht gut?"
,,Naja.. also irgendwie ist es so, das ich irgendwie eifersüchtig bin.."
Ich verstand gar nichts mehr.
,,Hä? Wieso das denn?"
,,Naja, du weißt doch.. Josh trifft sich doch heute mit dieser Felicia.. hast du nicht gesehen wie sie sich angestarrt haben? Eigentlich würde ich mich ja freuen, er ist ja mein bester Freund. Aber ich kann nicht aufhören daran zu denken. Es kann doch nicht sein, dass ich Gefühle für meinen besten Freund entwickle.." Mit einem Seufzen setzte sie sich auf die Kante der Badewanne und ließ die Arme sinken.
Sollte ich ihr erzählen, was mir Josh erzählt hat, als wir bei Starbucks waren? Ich wollte ihr keine falschen Hoffnungen machen, jetzt wo er Felicia getroffen hat.
,,Dann zeigst du ihm heute Abend einfach, dass du die Richtige für ihn bist! Das Kleid steht dir perfekt. Wenn er da nicht sofort merkt, dass du viel besser bist als Felicia, dann ist er ein beschissenes Arschloch! Wir schaffen das okay? Ihr passt perfekt zusammen, da kann sich gar nichts dazwischen stellen!"
,,Danke." Sie lächelte mich an und umarmte mich kurz. Dann machten wir uns wieder an unser Äußeres.
--Zeitsprung: Samstagabend, 21:00--
Gestylt und voller Vorfreude liefen wir an dem Türsteher vorbei in den stickigen lauten Raum. Die Musik brummte in meinen Ohren und ich fühlte mich sofort wohl. Musik war für mich wie eine Droge. In diesem Club war echt verdammt viel Stimmung. Die Bars waren besetzt mit flirtenden und vielleicht etwas zu gut gelaunten Leuten.
,,Da hinten sind sie!" Sam deutete auf ein braunhaariges Mädchen mit orangnem kurzen Kleid. Es stand ihr echt gut.
,,Dann mal los." Ich atmete tief ein und wir machten uns auf, in Richtung Josh.
,,Hey!" Wir mussten gegen die laute Musik anbrüllen.
,,Hallo!" Wir umarmten Josh und grüßten Felicia. Ich erwischte Josh dabei wie er Sam abcheckte und er konnte das Grinsen nicht verstecken. Tja, Josh.. Die Entscheidung liegt bei dir.
,,Wir gehen uns mal nen Drink holen." Sam zog mich an eine Bar, die nicht so überfüllt war.
,,Hast du sie gesehen? Sie sind fucking perfekt aus!" zischte Sam mir zu.
,,Das wird schon. Keine Sorge. Ich hab seinen Blick gesehen." Ich drehte mich Richtung Bar und starrte in zwei blau-graue Augen.
,,Hey. Ich bin Louis. Euer Barkeeper." ..
---
Hey ihr Carrots! Wieder mal ein Update.. Wir wissen es hat jetzt lange gedauert, aber wir haben echt daran gezweifelt, ob es das überhaupt noch bringt weiter zu schreiben..
Naja wir sind zu dem Entschluss gekommen es weiter zu versuchen!
Wir haben euch lieb
Flo & Katha <3
DU LIEST GERADE
Daydreams
FanficStell dir vor, du müsstest nach London ziehen. In ein fremdes Land, eine fremde Stadt und in ein fremdes Haus - in eine Gegend in der du Nichts und Niemanden kennst.. Und dann lernst du auch noch den gut aussehenden, unausstehlichen Sohn des Mannes...