,,Hey." Er grinste frech und ich beobachtete Sam dabei wie sie uns etwas bestellte. In ihrem Blick erkannte ich das sie etwas vor hatte. Obwohl ich nicht wusste, was Louis mir da in die Hand drückte, bedankte ich mich bei ihm und probierte das Getränk, das die gleiche Farbe hatte wie Felicias Kleid.
Es schmeckte süßlich und ein bisschen nach Pfirsich oder Mango. Der Nachgeschmack war ziemlich bitter, doch das war mir egal. Heute Abend wollte ich Niall einfach nur aus meinem Kopf bekommen.
Während ich mich in der stickigen Halle umschaute, in der von jeder Seite bunte, gewaltige Lichtstrahlen die Tanzfläche beleuchteten, bemerkte ich, wie Sam mit unserem Barkeeper ins Gespräch kam.
Da ich nichts zu tun und auch schon einige Drinks intus hatte, begab ich mich auf die Tanzfläche und fing an mich ausgelassen zu bewegen.
Nachdem das Lied fertig war,erklangen ruhige Töne aus den Lautsprechern. Ich erkannte das Lied sofort.
Thinking out loud von Ed Sheeran.
Mein Lieblingslied.
Sofort sprangen meine Gedanken wieder zu Niall. Dieses Arschloch. Tja. Jetzt wollte ich Spaß haben und daran konnte er mich nicht hindern.
Ich quetschte mich zwischen die tanzenden Paare und bewegte mich langsam zu dem Song. Mein Blick wanderte über die kleine Bühne, auf der ein DJ seine Arbeit machte. Er hatte dunkle, fast schwarze Haare und man erkannte seine Augen fast nicht, so dunkel schienen sie.
Müsste ich nicht die ganze Zeit an Niall denken würde ich sofort auf ihn zu gehen.
Er sah ziemlich süß aus, wie er sich in die Musik vertiefte.
Ich wusste nicht, ob ich noch tanzte, oder nur in der Menge stand und ihn beobachtete. Doch für diesen Moment verschwand Niall aus meinem Kopf.
Die letzten Töne verstummten und ich blickte durch die Menge. Die Pärchen lösten sich langsam voneinander und mein Blick blieb an einem Mädchen hängen. Sam.
Ich traute meinen Augen nicht, als ich sah mit was, oder besser gesagt mit wem sie beschäftigt war. Müsste der nicht hinter der Bar stehen und Drinks mixen, anstatt Sam die Zunge in den Hals zu stecken? Naja.. wenn sie das für richtig hielt.
Ein paar Meter weiter entdeckte ich Josh, der wie ich eben, genauso fassungslos da stand und Sam anschaute. Ohne zu zögerne schnappte er sich Felicia und drückte, den Blick immernoch auf Sam gerichtet, seine Lippen auf ihre.
Es sah so aus, als ob sie einen Wettkampf im Eifersüchtigmachen führten. Eigentlich hatten Sam und Ich das ja anders besprochen.
Da ich hier momentan eh nicht gebraucht wurde, überlegte ich, ob ich nach Hause gehen sollte. Doch ich kam nicht dazu mich zu entscheiden.
Das letzte, was ich sah, war ein Plakat, von dem DJ, der heute hier auflegte. Große schwarzen Buchstaben hoben sich von der roten Unterfläche ab.
DJ Malik
Blitzartig wurde mir schwarz vor Augen und ich spürte wie mein Kopf auf der harten Tanzfläche aufschlug.
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Daydreams
FanfictionStell dir vor, du müsstest nach London ziehen. In ein fremdes Land, eine fremde Stadt und in ein fremdes Haus - in eine Gegend in der du Nichts und Niemanden kennst.. Und dann lernst du auch noch den gut aussehenden, unausstehlichen Sohn des Mannes...