Die Augen meiner Eltern waren abwartend auf meine Schwester und mich gerichtet. ,,Das könnt ihr nicht machen! Ihr könnt Chiara und mich nicht einfach nach London schicken, wenn es euch grad' so passt. Wir sind doch keine Gegenstände!" Meine Eltern waren schon immer so. Kalt, egoistisch und nur auf ihre "Karriere" fixiert. Immer wenn sie von ihrer Arbeit nach Hause kamen, schliefen Chiara und ich schon längst. Sie hatten kaum Zeit für uns und ließen uns immer links liegen. ,,Versetzt euch doch mal in unsere Lage. Euer Vater hat ein gutes Jobangebot in Amerika bekommen, das ihm als Architekt sehr viel bringen wird. Außerdem muss ich mich auch auf meine Arbeit konzentrieren und kann mich deswegen nicht genug um euch kümmern. Es wird euch in London bei eurer Tante gefallen und außerdem haben wir schon alles abgemacht und der Flug ist auch schon gebucht. Also hör auf mit uns zu diskutieren, Olivia. Geht jetzt eure Sachen packen!" Ich warf meinen Eltern noch einen allerletzten wütenden Blick zu und rannte die Treppen hoch in mein Zimmer.
Ich vergrub den Kopf in meinem Kissen und versuchte meine Gedanken zu sammeln. Okay. Mein Name ist Olivia Anderson, aber alle nennen mich Liv. Mein Nachname ist englisch, weil meine Mutter ursprünglich aus England kommt, sich aber dazu entschied nach Deutschland zu ziehen, als sie meinen Vater kennenlernte. Ich bin 17 Jahre alt und wohne in Worms, einem kleinen Kaff in Deutschland. Meine Eltern haben mir gerade gebeichtet, dass sie sich getrennt haben und jetzt wollen sie, dass ich mit meiner kleinen Schwester Chiara nach London, zu meiner Tante ziehen soll, von der wir bis vor 10 Minuten noch nichts wussten.
Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, packte ich widerwillig meine Sachen in einen viel zu kleinen Koffer. Nach gefühlten Stunden war mein Koffer, mit meinen wichtigsten Sachen gepackt und ich ging ins Bad um mich zu duschen. Das heiße Wasser entspannte mich und ich fühlte mich schon besser als vorher. Ich trocknete mich ab und föhnte mir die Haare.
Leise schlich ich mich ins Zimmer meiner Schwester, die zusammengekauert auf ihrem Bett lag. Ich setzte mich zu ihr und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre Augen waren angeschwollen und ihr Blick war leer. ,,Hey süße, hast du etwa geweint?" ,,I-Ich will nicht von h-hier weg.. In England kennen wir doch gar niemanden.." schluchzte sie. ,,Shh.. hör auf zu weinen. Ich bin mir sicher, dass wir dort auch neue Freunde finden werden. Ich will ja auch nicht von hier weg, aber wir müssen versuchen damit klarzukommen.. Ich denke wir sollten schlafen gehen.. Morgen wird ein langer Tag."
Ich ging wieder rüber in mein Zimmer und legte mich ins Bett. 00:12. In 7 Stunden würde unser Flieger gehen. Wie konnten meine Eltern uns das nur antuen..
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Heii carrots!:D Wir hoffen euch gefällt das erste Kapitel und wir hoffen wir haben nicht zu viele Fehler gemacht.. ._. Das ist unsere erste FF und wir sind schon mega aufgeregt ^-^ Wir werden jede Woche zwei mal updaten aber seid uns nicht böse wenn das mal nicht klappt, weil wir Daydreams zu zweit schreiben und nicht wissen wie oft wir uns treffen können.. Naja auf jeden Fall hoffen wir euch hat es gefallen und schreibt uns doch eure Meinung mal in die Kommis :) Ach und seid uns nicht böse wenn das Kapitel zu kurz ist, da es ja unser erstes ist.. Bis dann, Flo & Katha <3
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Daydreams
FanfictionStell dir vor, du müsstest nach London ziehen. In ein fremdes Land, eine fremde Stadt und in ein fremdes Haus - in eine Gegend in der du Nichts und Niemanden kennst.. Und dann lernst du auch noch den gut aussehenden, unausstehlichen Sohn des Mannes...