,,Sag mal gehts noch?" hörte ich Josh schreien.
Die Stelle an der Alicia's Hand meine Wange traf pochte vor Schmerz.
Josh zog Alicia von mir weg und schaute sie fassungslos an.
,,Ich hab ihr gesagt," dabei zeigte Alicia auf mich, "sie soll sich von ihm fernhalten!" Jetzt zeigte sie auf Niall.
Jeder normale Mensch würde jetzt auch irgendetwas sagen, nur ich nicht. Ich saß immernoch wie betäubt da und beobachtete wie Niall sie von dem Tisch wegzog und ihr irgendwas sagte, woraufhin sie nickte und verschwand.
Josh setzte sich neber mich und fragte mich ob alles okay sei.
Ja klar. Es war alles okay. Von wegen. Nichts war okay!
Trotzdem nickte ich kurz und Josh nahm mich beruhigend in den Arm und strich mir mit einer Hand über den Rücken.
Als ich aufsah bermerkte ich, dass Niall weg war. Mitsamt seinem Rucksack und seinem Tablett.
Als könnte Josh meine Gedanken lesen sagte er auf einmal:,,Mach dir nichts draus. Niall und Alicia haben schon ewig was am laufen. Komm wir gehen wieder in den Unterricht."
Er nahm meine Hand und zusammen gingen wir in den Chemiesaal.
Nachdem der Unterricht zu Ende war, liefen Josh, Sam und ich in Richtung Starbucks, doch plötzlich fiel mir ein, dass ich mein Handy im Spind vergessen hatte. Ich sagte Josh und Sam kurz Bescheid und machte mich wieder auf den Weg zurück.
In einem Nebengang hörte ich Stimmen.
,,Ja, aber wieso?" eine Mädchenstimme..
,,Vertrau mir einfach Babe."
Ein kurzer Blick um die Ecke zeigte mir wem die Stimmen gehörten.
Ein braunhaariges Mädchen stand mit dem Rücken an einen Spind gelehnt und ein blonder Junge drückte seine Lippen auf ihre.
Mein Herz schlug sofort schneller und mein Atem wurde unregelmäßig. Nur eine Person kann so Gefühle bei mir heraufrufen.
Die Augen des Mädchens öffneten sich und als sie sah, dass ich die beiden beobachtete drückte sie ihn schnell von sich.
Ich drehte mich schnell um und rannte zu meinem Spind.
Dieses Bild verließ meinen Kopf nicht. Außerdem dachte ich, dass er was mit Alicia am Laufen hatte..?
Aber egal, geht mich ja nichts an.
Ich merkte gar nicht wie schnell ich bei Starbucks ankam, so tief war ich in meinen Gedanken versunken.
Suchend blickte ich mich nach Sam und Josh um. In einer Ecke saß ein Pärchen, das ihre Finger nicht voneinander lassen konnte. In der Nähe saß Josh allein an einem Tisch. Er grinste mich an und ich setzte mich zu ihm.
,,Na? Hast du dein Handy wieder?"
,,Ja. Wo ist Sam?"
,,Äh.. Sam musste früher nach Hause.." Nervös kratzte sich Josh in seinem Nacken.
,,Achso okay. Ich geh mir kurz was bestellen." Ich lächelte ihn kurz an und lief zur Theke.
Wieso war er nervös? Naja, irgendwie fand ich das ja schon süß..
,,Einen Karamell-Frappuccino bitte." sagte ich zu der kurzhaarigen Frau hinter der Theke.
Sie drückte mir einen Becher in die Hand und ich ging wieder zu Josh hin, der mich die ganze Zeit beobachtete.
,,Du, Liv?" Josh legte seinen Arm um mich.
,,Ja ich Liv. Nein Spaß, was gibts denn?"
,,Ich wollte mit dir über was reden."
,,Ja klar. Was ist los?"
,,Naja also, es ist so. Du weißt ja, dass Sam und ich beste Freunde sind, oder?"
Verwirrt nickte ich.
,,Also.. ehm.. ich glaube ich hab Gefühle für sie."
Ich fing an hysterisch zu grinsen ,,Oh mein Gott. Josh! Ich wusste es! Das ist ja sowas von süß!"
Leicht lächelte er mich an und sofort erstarb mein Grinsen wieder.
,,Was ist los?" fragte ich Josh.
,,Das zerstört unsere Freundschaft.. Sam und ich sind schon seitdem wir Kinder sind beste Freunde und wenn ich mich jetzt in sie verliebe, macht das alles kaputt. Ich weiß nicht was ich machen soll.."
,,Mach dir keine Sorgen. Ehrlich gesagt glaube ich, dass sie auch Gefühle für dich hat. Ich werd mal mit ihr Reden, okay?"
,,Okay.. Ja, das wäre echt lieb von dir."
,,Kein Problem. Für Freunde macht man doch alles." zwinkerte ich ihm zu und umarmte ihn kurz.
Wir redeten noch eine ganze Weile und mein Blick huschte immer wieder durch den Raum.
Das Pärchen neber uns, das sich endlich mal voneinander gelöst hat, stand auf und wollte gerade raus gehen, als sich das Mädchen nochmal umdrehte.
Erschrocken schreckte ich auf und schaute sie mit großen Augen an. Das war Chiara.
Bevor ich irgendetwas machen konnte war sie mit dem Typen auch schon verschwunden.
Ich würde sie später auf jeden Fall darauf ansprechen!
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Daydreams
FanfictionStell dir vor, du müsstest nach London ziehen. In ein fremdes Land, eine fremde Stadt und in ein fremdes Haus - in eine Gegend in der du Nichts und Niemanden kennst.. Und dann lernst du auch noch den gut aussehenden, unausstehlichen Sohn des Mannes...